Freitag, März 29, 2024
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Einfach anfangen die Arbeit aufzunehmen, selbst wenn nicht alles von Anfang an zu 100% klar ist

Verkehrsrechtshelfer.de: Wir sorgen für mehr Gerechtigkeit im Straßenverkehr!

Stellen Sie sich und das Startup Verkehrsrechtshelfer.de doch kurz unseren Lesern vor!
Bei Verkehrsrechtshelfer.de helfen wir Verkehrsteilnehmern zum einen gegen unrechtmäßige Bußgelder und Fahrverbote vorzugehen und zum anderen verhelfen wir verunfallten Autofahrern zu ihrem rechtmäßigen Schadensersatz. Kurz gesagt: Wir sorgen für mehr Gerechtigkeit im Straßenverkehr!

Ich selbst bin 85 Jahre alt und seit mehr als 50 Jahren im Verkehrsrecht tätig. Hier habe ich mehrere Kanzleistandorte aufgebaut und beschäftige seit mehreren Jahrzehnten Mitarbeiter, die mir immer noch treu verbunden sind. Unter anderem bin ich Ehrenmitglied beim ADAC und habe hier viel Aufbauarbeit geleistet.
Ich bin nicht der Meinung, dass mit 58 schon Schluss sein muss. Ich will mich weiterhin einbringen und Leuten helfen auch wenn ich in meinem Alter immer weniger selbst machen kann und die Ausführung daher oft anderen übertrage. Mir macht die Arbeit aber immer noch sehr viel Spass. Außerdem fasziniert mich die Digitalisierung und das Startup-Wesen sehr.

Die Entwicklung ist gut für Verbraucher und von daher bin ich da gerne mit Rat und, wo es geht, mit Tat dabei.

Wie ist die Idee zu Verkehrsrechtshelfer.de entstanden?
Mein Freund und inzwischen Geschäftsführer der AWW Gruppe, Herr Prof. Dr. Peter Fissenewert, ist im Legal Tech Bereich sehr aktiv und interessiert. Er hat mir von Legal Tech erzählt und ich war sehr begeistert. Da wusste ich, dass ist die Zukunft und wir müssen hier mitmachen. Danach ging es sehr schnell und wir haben bereits die ersten zufriedenen Kunden.

Welche Vision steckt hinter Verkehrsrechtshelfer.de?
Die Vision dahinter ist, juristische Dienstleistungen auch der breiten Masse zugänglich zu machen und Jura ins 21. Jahrhundert zu bringen. Ich denke, hier wurde lange geschlafen und sich zu vehement Neuem versperrt. Doh meiner Meinung nach, kann doch das, was Kunden wollen, da es ihnen so offensichtlich hilft im Endeffekt nur gut sein. Mit Blick auf die Zukunft wollen wir verkehrsrechtliche Probleme immer besser und schneller lösen.

Dabei wollen wir automatisieren, was möglich ist.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war es Partner mit Legal Tech Expertise zu finden, die also eine Webseite bauen und Online-Marketing schalten können. Finanziert habe ich das Ganze und es trägt bereits die ersten Früchte.

Wer ist die Zielgruppe von Verkehrsrechtshelfer.de?
Zielgruppe sind alle Verkehrsteilnehmer mit rechtlichen Problemen oder Fragestellungen.

Wie funktioniert Verkehrsrechtshelfer.de?
Unsere Nutzer beantworten online einen Fragenkatalog. Damit können wir bewerten, ob wir den Nutzern helfen können oder nicht. Das Ganze ist kostenlos. Können wir den Nutzern helfen, schicken uns diese ihre Unterlagen (Anhörungsbogen, Bußgeldbescheid, Schadensmeldung, etc) und wir verhelfen zum Recht – ganz einfach!

Verkehrsrechtshelfer.de, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen (Legal) Tech auch noch auf andere Bereiche ausweiten, bspw. auf Schadensersatz nach Autokauf, Dieselskandal, etc. Alles was mit Kfz und Recht zu tun hat. Das wollen wir deutschlandweit anbieten. Vielleicht kommen noch andere Themen dazu. Wichtig ist uns dabei immer, dass der Kunde im Vordergrund steht und nicht das (Abrechnungs-)Interesse des Anwalts.

Es muss einfach sein, transparent und schnell muss es gehen. Der Kunde soll möglichst wenig selbst machen müssen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Einfach anfangen die Arbeit aufzunehmen, selbst wenn nicht alles von Anfang an zu 100% klar ist. Die Unklarheit lichtet sich dann von ganz alleine.
Außerdem sollte man sich von Anfang an überlegen, was der „North Star“, der Company-Purpose, sein soll. Daran sollten dann alle Entscheidungen das Business betreffend gemessen werden. Diese Werte sollte man gleich zu Anfang auf Papier bringen.
Schließlich sollte man gute Leute finden, die an die Idee glauben und die was bewirken wollen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns Dr. Wolf Wegener für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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