Samstag, April 20, 2024
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Mit potenziellen Investoren die Idee iterieren

unea unterstützt Händler und E-Commercler bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Werbeflächen

Stellen Sie sich und das Startup unea doch kurz unseren Lesern vor!

Die Erfahrung zeigt, dass keiner im E-Commerce oder Retail langfristig nur mit dem Verkauf von Produkten Geld verdienen kann. Händler müssen Marketing Partner of Choice für Marken werden. Neben ihrem Produktgeschäft benötigen sie auch ein erfolgreiches Vermarktungsgeschäft. Mit unea entwickeln wir das Betriebssystem für diese Vermarktung. Unsere neue Technologie unterstützt Händler und E-Commercler bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Werbeflächen, die es ermöglicht neue Umsatzkanäle zu erschließen und skalierbar zu monetarisieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In der Vergangenheit haben wir Vermarktungsgesellschaften für MediaMarkt, Saturn, Metro und zuletzt für Intersport aufgebaut. Durch fehlende Software und technologische Grundlagen war die Vermarktung ein extrem manueller Prozess und nicht skalierbar. Die Verfügbarkeiten von Werbeflächen wurden in Excel organisiert und diese Werbeflächen wurden dann über PPT oder E-Mail den Agenturen und Marken angeboten. Wir haben unea gegründet, um die Vermarktung von Werbeflächen zu revolutionieren. Mit unserem Produkt wollen wir den Status Quo herausfordern und diesen positiv beeinflussen.

Welche Vision steckt hinter unea?

Mit unea wollen wir die Vermarktung demokratisieren und es jedem Unternehmen ermöglichen, selbst die eigenen Werbeflächen digital zu verwalten und zu vermarkten, ohne von Google oder anderen großen Vermarktern abhängig zu sein. Wir stellen dafür die Technologie zur Verfügung, unsere Software-Lösung. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Vermarktungsprozess ist sehr komplex und jedes Unternehmen vermarktet andere Werbeflächen. Wir mussten also eine technologische Infrastruktur entwickeln, die es erlaubt jede Art von Werbefläche (Online, Offline, Print, etc.) abzubilden. Wir konnten für unsere Vision Business Angel gewinnen, die es uns ermöglichen, die unea-Plattform zu entwickeln und die Monetarisierung durch Werbung zu digitalisieren.

Wer ist die Zielgruppe von unea?

Wir sind ein sogenannter SaaS enabled Marketplace und haben daher zwei Zielgruppen: Zum einen gibt es die Flächeninhaber, die ihre Werbeflächen monetarisieren wollen, die Sell-Side. Dazu zählen der E-Commerce, Retail, die Gastronomie und auch Sportstudios.

Die zweite Zielgruppe auf der Buy-Side sind Lieferanten, Marken und Agenturen, die die angebotenen Werbeflächen buchen wollen.

Wie funktioniert unea? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Technologie unterstützt unsere Kunden bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Werbeflächen und erlaubt es Werbekunden diese einfach zu buchen. Der große Unterschied liegt darin, dass wir mit unserem Produkt den Status Quo herausfordern, der im Wesentlichen auf einem manuellen Verfahren mit Excel, PPT und E-Mail basiert. 

unea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir unsere Branche nachhaltig verändert und digitalisiert. unea wird bis dahin die technologische Infrastruktur – das Betriebssystem – für die Vermarktung von Werbeflächen von Händlern und E-Commerclern in Europe sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man sollte sich für eine Geschäftsidee entscheiden, bei der es einen starken Founder-Market Fit gibt.

Bei der Auswahl muss man sich über den Trade-Off zwischen Passion und Fähigkeit bewusst sein und die resultierenden Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Start-up. Die wenigsten Geschäftsmodelle entsprechen zu 100 Prozent der Passion des Gründers und erfordern gleichzeitig vollumfängliches Wissen und Know-how. 

Wenn man Investoren, wie beispielsweise Business Angel, oder Venture Capital für die Geschäftsidee benötigt, sollte man vom ersten Tag an mit potenziellen Investoren die Idee iterieren und nicht erst mit einem fertigen Minimum Viable Product an diese herantreten.

Wir bedanken uns bei Richy Ugwu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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