Dienstag, März 19, 2024
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Bin ich mit der Idee auch am „Puls der Zeit“?

Mit dem sunniee-Travelguide wird jede Reise bequemer und ein Stück sicherer

Stellen Sie sich und das Startup sunniee-Travelguide doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, mein Name ist Thomas Pflaum und ich bin der CEO und Mitgründer der sunniee marketing concepts mit dem einzigartigen, weltweiten Reise- und Urlaubservice … dem sunniee-Travelguide!

Wie ist die Idee zum sunniee-Travelguide entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Seit vielen Jahren führe ich mit einer anderen Firma, der Firma confacere S.L., als Dienstleister u.a. einen telefonischen Conciergeservice für Firmen durch. Firmen unterschiedlichster Branchen und Größen nutzen diesen Conciergeservice zur Kundengewinnung und führen aus der Kundenbindung die Kunden zu einer Kundenloyalität. Und genau aus diesen Erfahrungen heraus haben wir uns auf ein neues Feld gewagt … erstmals bieten wir eine Leistung nicht mehr nur Unternehmen an, sondern direkt dem Endkunden.

Der sunniee-Travelguide wurde geboren.

Es war für mich von Anfang an wichtig Menschen zu gewinnen, welche sich in diesen Segmenten genau auskennen und welche die „gleiche Sprache“ wie ich sprechen. Und so kam ich mit Ton Verbrugge zusammen, welcher einmal mein Chef war. Ton Verbrugge hat 1997 die Firma daydreams holidays gegründet. Diese wurde schnell Marktführer im Bereich Kurzreisen. Rund 3 Mio. Übernachtungen wurden jährlich mit den daydreams Hotelgutscheinen generiert, mehr als so mancher klassischer Reiseveranstalter. Bei daydreams war ich für viele Jahre der Sales Manager und habe viele Kooperationen mit namhaften Unternehmen für daydreams geschlossen. daydreams holidays wurde übrigens rund 11 Jahre später verkauft und ist noch heute im Besitz vom Burda Verlag.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größten Herausforderungen waren natürlich zum einen all die Informationen zu den weltweiten Reisezielen zu erhalten und zu recherchieren, zum anderen aber natürlich, was noch heute aktuell ist, entsprechende Kooperationspartner zu finden, welche den sunniee-Travelguide in Ihre Leistungen integrieren oder auf deren Website darzustellen.

Viele namhafte Unternehmen kooperieren grundsätzlich sehr gerne, aber erst dann, wenn eine bekannte Marke der Partner ist. Das können wir natürlich auf Grund der Kürze der Zeit noch nicht liefern, aber wir arbeiten intensiv daran. Ab dem 4. Quartal 2017 werden wir noch einige tolle Überraschungen veröffentlichen, welche den sunniee-Travelguide in kurzer Zeit eben zu einer bekannten Marke im deutschsprachigen Raum werden lässt. Und die Grundfinanzierung? Diese erfolgte ausschließlich von den beiden Gründern. Bis heute finanzieren wir den sunniee-Travelguide ausschließlich aus dem Cash-Flow, worauf wir auch sehr stolz sind.

Wer ist die Zielgruppe vom sunniee-Travelguide?
Wir sprechen genau die Menschen an, welche reisen. Dieses sind Geschäftsleute und alle Menschen, welche in den Urlaub verreisen. Ich bin sehr froh darüber, dass wir eben keine klassische Zielgruppe wie eben nur Frauen oder nur Männer in bestimmten Altersstufen berücksichtigen müssen. Unsere Kunden sind alle Reisende!

In 2016 sind alleine in Deutschland rund 54 Mio. Menschen verreist. 54 Mio. Menschen für die wir den sunniee-Travelguide geschaffen haben. Und hierbei sprechen wir nur für Deutschland. Wir bedienen heute bereits den deutschsprachigen Raum, so dass die Reisenden aus Österreich und der Schweiz auch bereits den sunniee-Travelguide bestellen und nutzen können.

Wie funktioniert der sunniee-Travelguide?
Und genau das freut uns sehr … er funktioniert ganz einfach. Der sunniee-Travelguide kann von einem Reisenden über alle heute bekannten Kommunikationswege erreicht werden.

Ob Telefon, Chat, Mail und das bisher am Meisten gewählte Medium, WhatsApp. Der Reisende fragt uns alles, was er im Urlaub gerne möchte, wie wir ihm helfen können, was wir für ihn erledigen können. Von Mai bis Ende August haben wir bereits rund 1.400 Urlaubswünsche erfüllt.

In Kürze wird auch noch das sunniee-App auf den Markt kommen, welches dann unsere Gesamtkommunikation abrundet.

Welche Vorteile bietet der sunniee-Travelguide?
Einige Beispiele einmal genannt … der Reisende ruft uns an um zu erfahren, welche Sehenswürdigkeiten er sich anschauen sollte, die Öffnungszeiten eben dieser, wir geben Restaurant- und Shoppingtipps (natürlich reservieren wir auch das Restaurant), wir buchen Eintrittskarten für Veranstaltungen, bestellen Ausflüge oder sorgen für besondere Erlebnisse. In der Kürze von sunniee zeigt sich jetzt schon, dass unser angebotener Dolmetscherdienst sich einer großen Beliebtheit erfreut. Wir übersetzen in drei Sprachen (deutsch, englisch und spanisch). Und als ganz große Besonderheit … im sunniee-Travelguide ist sogar ein Urlaubs-Portmoneeschutz integriert. Das bedeutet, dass wir beim Verlust der Geldbörse über einen Kooperationspartner beispielsweise sofort Bargeld zum Reisenden senden und auch die Gebühren für die Wiederbeschaffung der Dokumente ersetzen.

Regelmäßig geben wir über unseren Twitteraccount Beispiele von erfüllten Wünschen. So kann unser potentieller Kunde sich schon vorab einen Überblick über die unfassbare Vielfalt machen. Unseren Twitteraccount erreichen Sie über https://twitter.com/SunnieeT

Zusammenfassend kann man zum sunniee-Travelguide einen Satz sagen: „mit dem sunniee-Travelguide wird jede Reise bequemer und ein Stück sicherer!“ Aber schauen Sie auf www.sunniee.de doch einmal selber.

Wie ist das Feedback?
Wir hören am Anfang von Reisenden und auch von potentiellen Kooperationspartnern häufig den Satz, ob man solch einen Travelguide überhaupt benötigt. Meine Antwort darauf – NEIN, diesen braucht man nicht. Er ist definitiv nicht lebensnotwendig. Nur Lebensnotwendig sind auch viele, sehr viele Versicherungen oder andere Annehmlichkeiten nicht. Aber im Falle eines Falles helfen halt Versicherungen weiter.
Oder benötige ich im Flugzeug einen XXL-Platz? Nein, aber dieser Satz macht den Flug einfach bequemer.

Benötige ich einen BMW oder Mercedes als Mietwagen im Urlaub? Reicht nicht ein kleinerer Mietwagen? Der Große ist halt bequemer. Ich könnte hier noch viele dieser Bespiele aufzählen und alles nach der Notwendigkeit hinterfragen. Immer wieder komme ich den Punkt: „nein, nicht lebensnotwendig, aber bequemer und etwas sicherer.“

Beim sunniee-Travelguide verhält es sich genauso. Natürlich kann der Urlauber sich alles zusammensuchen und selber alles aufwendig nachschauen.

Nur gibt es aktuell am Markt keine Broschüre, keine App, einfach nichts, welches all diese weltweiten Leistungen zusammenfasst. Und dann kann ich sogar beim sunniee-Travelguide noch mit freundlichen und kompetenten Mitarbeitern sprechen. Einzigartig! Ohne dabei noch den Dolmetscherdienst oder den Urlaubs-Portmoneeschutz zu erwähnen.

Und wenn ich diese besonderen Leistungen noch in das Verhältnis zum Preis setze, so kann ich es persönlich nicht verstehen, wenn ein Reisender sich diesen Service nicht bestellt. Eine Woche sunniee-Travelguide kostet gerade einmal knapp 10 EUR. Das ist in vielen Urlaubsländern nicht einmal der Preis für einen Cocktail!

sunniee-Travelguide, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wie oben bereits beantwortet, so sind im Jahre 2016 rund 54 Mio. Deutsche gereist. Unser Ziel in den nächsten 5 Jahren beziffern wir eindeutig auf Nutzung des sunniee-Travelguide von 10% aller Reisenden. Das würde bedeuten, wenn wir die Reisenden von 2016 zugrunde legen rund 5.5 Mio. sunniee-Kunden.

Ferner möchten wir unseren sunniee-Travelguide künftig auch außerhalb des deutschsprachigen Raums anbieten. Auf jeden Fall soll es sunniee in ganz Europa geben, ggf. sogar weltweit. Hierfür wären wir sogar dann auch bereit, Investoren mit an Bord zu nehmen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Immer wieder erleben wir es, dass nur mit einer Idee gestartet wird. Leider erleben wir es immer wieder, dass nur eine Idee nicht ausreicht. Wir können keine allgemeinen Tipps geben, aber wir für uns haben vorher folgende Dinge geprüft:

1. Hat meine Idee (das Produkt) überhaupt eine Marktchance und kollidiere ich damit ggf. mit den Interessen eines großen Wettbewerbers, der mir nicht die nötige Luft zum Entwickeln meiner Idee gibt?

2. Bin ich mit der Idee auch am „Puls der Zeit“?

3. Inwieweit kann ich die Idee selber weiterentwickeln und welche fachlichen Fremdhilfen benötige ich dazu? Fachliche Fremdhilfen verschlingen häufig vorab viele Gelder. Das muss ich unbedingt einplanen.

4. Hier sind wir bei einem sehr großen und häufig völlig unterschätzten Thema – Vertrieb! Wie will ich es erreichen, dass meine Idee, mein Produkt an den Markt gebracht wird. Es ist als Newcomer nicht so einfach große und bekannte Kooperationspartner zu gewinnen. Natürlich, wenn aus Deiner Idee Realität wurde und Deine Idee bekannt ist, dann kommen automatisch große Kooperationen zustande. Dann ist man plötzlich interessant. Nur muss ich mich bis zu diesem Punkt wirtschaftlich und auch emotional „über Wasser“ halten. Wenn Familie und Freunde ewig Dich skeptisch beurteilen und auf Dich einreden, dass es doch sowieso nichts wird. Wenn eben Dein Umfeld Dir sagt, dass würden die niemals kaufen und finden es nicht gut.

Da musst Du weiter stark sein. Eltern wollen grundsätzlich beschützen und Freunde sind leider häufig auch neidisch. Menschen sprechen lieber negative Dinge an, als das Lob und Anerkennung kommt. Das musst Du wissen und Du musst damit umgehen können. Und ich weiß selber sehr genau, dass das nicht einfach ist. All das erlebte und erlebe ich leider auch heute noch immer wieder.

Aber wenn Du viele Einflüsse eingeplant hast, wenn Du Dir vorher über viele dieser sog. „Nebengeräusche“ bewusstgeworden bist, dann wirst Du erfolgreich.

Wie sagt mein Partner Ton Verbrugge immer: „Dein Erfolg wird in Deinem Kopf bestimmt“. Und er muss es wissen, denn er hat bereits das Startup daydreams holidays äußerst erfolgreich aufgebaut und dann noch erfolgreicher an einen großen Verlag verkauft.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Thomas Pflaum für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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