Freitag, März 29, 2024
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sourc-e digitalisiert die Druckbranche- Zeit sparen, Kosten senken und Effizienz steigern

Stellen Sie sich und das Startup sourc-e kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lucas Scherer und ich habe gemeinsam mit Felix Severing Ende 2016 die sourc-e GmbH gegründet. 

Mit sourc-e wollen wir die Druckbranche digitalisieren. Herz unseres Unternehmens ist unser eigens entwickelter Algorithmus, der im Mittelpunkt all unserer Produkte steht und es uns ermöglicht, Prozesse zu digitalisieren und Arbeitsschritte zu vereinfachen. Wir treten für den Großteil unserer Kunden als Druckerei auf, vermarkten aber auch unseren Algorithmus in einer Softwarelösung an Druckereien. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nach unserem betriebswissenschaftlichen Studium waren wir beide zunächst in derselben Unternehmensberatung tätig. Dort haben wir projektübergreifend festgestellt, dass insbesondere im Einkauf von Druckleistungen wiederkehrende Prozesse stattfinden. Unser Ziel war es diese zu digitalisieren und zu automatisieren. Dies war die Vision und somit der Grundstein für sourc-e. 

Welche Vision steckt hinter sourc-e?

Unsere Vision ist die Digitalisierung des Einkaufsprozesses für Print. Wir wollen Druckereien und Kunden dabei helfen, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Felix und ich haben das Unternehmen anfänglich gebootstrappt und nach einiger Zeit einen Investor an Bord geholt. Da wir uns anfangs selbst finanzieren mussten, waren und sind wir sehr kostensensitiv. 

Die größte Herausforderung in der Wachstumsphase war für uns bisher, geeignete Mitarbeiter zu finden. 

Wer ist die Zielgruppe von sourc-e?

Mit unserer Plattform versuchen wir zwei Parteien effizienter und zielgerichteter zusammenzubringen: Druckeinkäufer und Druckverkäufer. 

Druckverkäufern (= Druckereien) möchten wir helfen mehr Aufträge zu generieren und Kalkulationsprozesse zu vereinfachen. Druckeinkäufern (u.a. Marketing-Abteilungen), möchten wir unter die Arme greifen, indem wir die Suche nach qualitativ hochwertigen und preislich optimalen Druckereien auf ein paar Mausklicks reduzieren. 

Wie funktioniert sourc-e? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben eine eigenen Algorithmus entwickelt, der auf den Maschinendaten der bei uns angeschlossenen Druckereien basiert. Mit diesem identifizieren wir den bestmöglichen Produktionsweg und ermitteln so zwangsläufig den günstigsten Preis bei gegebener Kapazität. 

Kunden sparen durch eine Zusammenarbeit mit uns Zeit und Geld. Zudem werden unsere Kunden durch unser branchenerfahrenes Team jederzeit umfänglich beraten. 

Druckereien profitieren ebenfalls erheblich von einer Zusammenarbeit mit uns, da sie neue Aufträge ohne Aufwand gewinnen können – sie werden bei einer konkreten Produktionsanfrage kontaktiert und müssen dieser nur noch zustimmen. Darüber hinaus bieten wir diesen zusätzliche Tools an, um ihre Vertriebsteams zu entlasten und Kunden einen Zugang zu einer individuellen Kalkulationsmaske zu geben. 

Wir grenzen uns klar von Online-Druckereien ab, da wir individuelle Anfragen betreuen. Online-Druckereien versuchen Aufträge zu bündeln und somit Fixkosten zu sparen; wir betreuen Aufträge von Kunden, die man nicht bündeln kann bzw. sich nicht lohnen zu bündeln. 

Wie ist das Feedback?

Unsere Kunden sowie Druckereien sind sehr zufrieden. In Zukunft wollen wir mit diesen gemeinsam noch weiter wachsen. 

sourc-e, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weiter wachsen und versuchen, alle Prozesse in der Druckproduktion sukzessive zu digitalisieren und unser Angebot im nahen Umland zu erweitern.

Wo uns das hinführt, ist schwierig zu sagen – fünf Jahre ist ein langer Zeitraum, wenn man bedenkt, dass wir sourc-e erst vor 2,5 Jahren gegründet haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Versuche so schnell wie möglich, einen operativen Cashflow zu generieren, um aus diesem positiven Erlebnis weiter zu wachsen. 

2. Gehe auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ein und versuche diese in den Entwicklungsprozess deines Produktes oder Dienstleistung einzubinden. 

3. Gehe partnerschaftlich mit Dienstleistern um, denn diese helfen dir weiter.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lucas Scherer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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