Dienstag, März 19, 2024
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Freundschaftsanfrage vom Chef. Was jetzt?

Social Media spielt eine wichtige Rolle im Arbeitsalltag, doch sollte der Tonfall der Gespräche mit Kollegen und Vorgesetzten nicht allzu entspannt sein. Diese Regeln solltest du beachten!

Der Umgang mit dem Chef während der Arbeit ist keine leichte Aufgabe. Doch wenn diese Aufgabe im professionellen Umfeld bereits als kompliziert wahrgenommen wird, wie stellt sie sich dann in einer virtuellen Umgebung dar? Wir haben einen Leitfaden für dich erstellt, damit du problemlos mit deinem Chef oder Vorgesetzten im Internet umgehen kannst!

Viele Leute haben schon eine Einladung zur Freundschaft mit dem Vorgesetzten über soziale Netzwerke bekommen. Die Freundschaftsanfrage vom Chef abzulehnen und zu riskieren dass dieser sich vor den Kopf gestoßen fühlt, kommt für viele Angestellte nicht in Frage. Aber wie verhält man sich in einer solchen Situation?

Social Media beschränkt sich nicht aufs Privatleben

In solch ein Dilemma kann man schnell kommen, denn soziale Netzwerke spielen eine immer bedeutendere Rolle in unserem Leben. Laut Social Media Instituten hat Facebook insgesamt 30 Mio., Xing und LinkedIn mittlerweile 12 Mio. beziehungsweise 11 Mio. aktive Mitglieder.

Die Nutzung von Social Media geschieht aber nicht mehr nur im privaten Umfeld. Immer mehr Unternehmen verwenden die Netzwerke zu Werbezwecken und um neue Kunden zu gewinnen. Die Grenze zwischen privater und dienstlicher Nutzung schwindet zusehends was sich unter anderem auch auf die sozial akzeptierten Verhaltensweisen auswirkt. Wir haben ein paar Tipps, damit du dich orientieren kannst!

Hier sind einige Tipps

1# Facebook und Instagram sind Netzwerke, die viel von der Privatsphäre des Nutzers preisgeben können. Du solltest eine enge Beziehung zu demjenigen haben den du einlädst. Würdest du diese Person duzen? Dann kannst du es machen.

2# Alles was du auf einem Profil veröffentlichst, ist tendenziell sichtbar. Wenn du dein persönliches Profil auch für berufliche Zwecke nutzt, solltest du auch nichts erzählen, was du nicht im Bewerbungsgespräch erwähnen würdest.

3# Treue und Loyalität sind auch in sozialen Netzwerken ein Thema. Selbst unter Freunden solltest du darauf achten, wie du dich über deine Firma, die Kollegen oder den Chef äußerst. Natürlich hast du das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber der Arbeitgeber sollte nicht in den Dreck gezogen werden.

4# Viele Leute haben die Angewohnheit, bei einem Meeting in einem anderen Unternehmen die Funktion Check-in von Facebook einzuschalten. Hier muss berücksichtigt werden ob das Treffen vertraulich ist oder nicht.

5# Die Art, wie du dich im Internet ausdrückst, sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Rassistische Kommentare oder Vorurteile, Grammatikfehler und politisch umstritten Kommentare kommen häufig nicht besonders gut an. Du kannst sagen, was du denkst, bedenke aber dass du in den Augen mancher als Repräsentant deiner Firma gesehen wirst.

6# Die Veröffentlichung positiver Fakten über das Unternehmen zeigt, dass du ein engagierter Mitarbeiter bist. Eine Veranstaltung der Firma, eine interessante soziale Aktion, ein Geschenk das du cool fandest, sind Gründe darüber zu schreiben wenn du dich damit wohl fühlst.

7# Was tun, wenn der Businesskontakt auf einmal im privaten Netzwerk auftaucht? Dich in Verbindung mit Kunden oder Geschäftspartnern zu setzen ist eine interessante Art des Networkings. In viele Fälle bietet der Kontakt sogar an ihn duzen. Auch hier gilt die anfangs beschriebene Regel.

8# In B2B-Netzwerken wie LinkedIn und Xing kannst du Neuigkeiten und Kommentare über das Unternehmen und die Branche, für die du arbeitest, austauschen. Es geht hier nicht nur darum Kontakte zu sammeln sondern sich ein Netzwerk aufzubauen, auf das du später zurückgreifen kannst.

9# Bei LinkedIn kannst du dich mit Personen in Verbindung setzen die ähnliche Interessen haben oder die in der gleichen Branche arbeiten. Das Netzwerk ist auch eine gute Option, um Ideen auszutauschen oder um Gespräche mit Kollegen zu führen, mit denen du sonst wenig Berührungspunkte hast.

10# Messenger wie WhatsApp werden immer öfter zur geschäftlichen Abstimmung eingesetzt. Was passiert, wenn du deren Nutzung verweigerst? Wer die Nutzung verweigert, schadet sich selbst, denn du wirst vom Informationsaustausch ausgeschlossen!

Schlussendlich kommen wir zur Antwort auf die Frage unseres Titels: Sollte ich die Freundschaftsanfrage meines Chefs in sozialen Netzwerken bestätigen?

Es ist völlig in Ordnung, eine Freundschaftsanfrage abzulehnen – auch vom Vorgesetzten. Allerdings gelten höfliche Umgangsformen.

Jetzt weiß du worauf du achten solltest! Hast du noch weitere Tipps für uns?

Autor: Bernd Korz, CEO von alugha GmbH

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