Mittwoch, April 24, 2024
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Lasst euch von Rückschlägen nicht unterkriegen!

simplymeal umweltfreundliches Einweggeschirr aus Weizenkleie

Stellen Sie sich und das Startup simplymeal kurz unseren Lesern vor!

simplymeal ist ein junges Start-up aus Köln, bestehend aus dem Gründer und Inhaber René Robin (26, CEO) und Anteilseigner Anish Pulickal (37, CMO). Wir bei simplymeal stehen für sorgfältig erlesene Produkte aus Naturmaterialien von höchster Qualität, die zu 100% biologisch abbaubar sind. Aktuell liegt unser Fokus auf umweltfreundliches Einweggeschirr aus Weizenkleie, welches eine hochwertige Alternative zum typischen Plastik- oder Pappgeschirr ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Persönlich komme ich aus einer Unternehmerfamilie und habe stets das Verlangen gespürt, selbständig und vor allem mit voller Leidenschaft mein Unternehmen zu gründen und an diesen Aufgaben zu wachsen. Dazu kam der Wille etwas Sinnvolles zu tun sowie gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Es fühlt sich sehr erfüllend an, zu wissen, dass man mit seiner Unternehmung einen positiven Beitrag für den Schutz unserer Umwelt leistet und noch leisten wird.

Welche Vision steckt hinter simplymeal?

Hinter simplymeal steckt die Vision, dass durch den Gebrauch unserer Produkte unsere Kunden nicht nur helfen die Welt ein wenig umweltfreundlicher zu gestalten, sondern auch das Bewusstsein für einen ressourcenschonenden Umgang im Zusammenhang mit der Natur zu stärken. Von der Natur für die Natur!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war zu Beginn mit der Idee und dem Potenzial Investoren zu überzeugen. Nach der Sicherung eines Startkapitals durch einen privaten Investor musste anschließend eine funktionierende Unternehmensstruktur mit einem eigenen Onlineshop, Vertriebsnetzwerk und weiteren Kooperationspartnern aufgebaut werden. Zusätzlich haben wir an allen möglichen Veranstaltungen für Start-ups teilgenommen und haben sehr vom wachsenden Netzwerk und dem Austausch mit anderen Gründern profitiert. Mit den Teilnahmen an verschiedenen „Accelerator“-Programmen bekamen wir dann auch Förderung in Form von Büroflächen und Unternehmenscoachings.

Wer ist die Zielgruppe von simplymeal?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, die eine umweltschonende Alternative zu Plastik- oder Pappgeschirr suchen, aber auch Gastronomen, die ein innovatives Produkt für den Vertrieb Ihres Essens benötigen. Sowohl Endverbraucher als auch Geschäftskunden haben die Möglichkeit, die Produkte online in unserem Shop zu bestellen bzw. bei Fragen uns persönlich zu kontaktieren.

Aus welchem Material sind die Produkte? Welche Produkte haben Sie?

Unser Einweggeschirr besteht aus dem tollen Rohstoff Weizenkleie und hat im Vergleich zu Produkten aus Zuckerrohr, Palmblättern oder Bambus einen „ökologischeren Fußabdruck“ aufgrund des kürzeren Transportweges, da es in der EU hergestellt wird.

simplymeal umweltfreundliches Einweggeschirr aus Weizenkleie

Die Teller und Schalen bestehen dabei aus 100% Weizenkleie und sind innerhalb von 30 Tagen kompostierbar. Das Besteck besteht zu 10% aus Weizenkleie und 90% PLA (Biokunststoff) und benötigt etwa sechs Monate zum biologischen Abbau. In naher Zukunft wird unser Produktangebot noch um Trinkhalme und Kaffeebecher aus Naturmaterialien erweitert. Wir sagen vor allem dem Einweggeschirr aus Plastik den Kampf an – getreu dem Hashtag: #reduceplastic.

Wie ist das Feedback?

Bisher ist das Feedback durchweg positiv. Unsere Produkte aus Naturmaterialien treffen den Nerv der Zeit und unsere Arbeit mit einem nachhaltigen Bezug auf unsere Umwelt macht nicht nur Spaß, sondern ist auch sehr erfüllend.

simplymeal, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zum neuen Jahr steht die Umwandlung von einem Kleinunternehmen in eine GmbH an und wir planen für das zweite Halbjahr 2020 unsere erste Eigenproduktion regional in Deutschland zu starten. In den kommenden Jahren werden wir uns als Unternehmen mit unseren Produkten im „Food & Beverages“ Segment auf dem deutschen Markt etablieren und dabei nachhaltig wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an euch, glaubt an eure Idee und lasst euch von Rückschlägen nicht unterkriegen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei René Robin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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