Dienstag, März 19, 2024
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Sebastian Borek CEO und Co-Founder der Founders Foundation in Bielefeld im Interview über den Hinterland Hack

Stellen Sie sich doch unseren Lesern kurz vor!

Mein Name ist Sebastian Borek und ich bin CEO und Co-Founder der Founders Foundation in Bielefeld. Wir bilden dort, im Herzen des deutschen Mittelstands mit Traditionsunternehmen wie Dr. Oetker, Bertelsmann, Claas, Schüco oder Miele, die nächste Digital- und Techunternehmergeneration aus. Ich selbst bin leidenschaftlicher Unternehmer und habe in den USA, Brasilien und einigen Ländern in Europa gegründet – aber genau so kenne ich die Welt der Mittelständler. In Braunschweig habe ich unser Familienunternehmen in die Digitalisierung geführt und das in einer Branche, die die Digitalisierung früh getroffen hat, der Druckbranche. Ich weiß dementsprechend sehr genau, wie Gründer und Startups ticken, aber auch, vor welchen großen Aufgaben der Mittelstand bei der Digitalisierung steht. Nun versuchen wir in unserer Region das beste aus beiden Welten zusammen zu bringen, um ein einzigartiges Startup Ecossysstem aufzubauen.

Was ist der Hinterland Hack?

Der Hinterland Hack steht exemplarisch für unsere Mission, Tech-Entrepreneurs gezielt auf die Kern-Trends der lokal ansässigen Unternehmen anzusetzen, um eine gemeinsame digitale Zukunft für Deutschland zu kreieren. Sechs Traditionsunternehmen geben uns eine ihrer dringlichsten Digital-Herausforderungen, auf die sich Gründer aus der Welt bewerben können, um eine skalierbare Lösung mit einem kraftvollen Pilotkunden zu finden. Dafür können wir 60 Unternehmertalente mitmachen lassen, um auf Basis eines Industrieproblems ein eigenes Startup zu bauen. Mit dabei sind Dr. Oetker, Miele, Gea, Dr. Wolff, Wago und Phoenix Contact. Die Bereitschaft dieser Unternehmen ist so groß wie nie sich für Gründer und Startups zu öffnen. Ich denke, dass unser Format perfekte Bedingungen für Gründer bietet, um auf Grundlage eines Problems zu lernen wie man effizient und zielgerichtet gründet. www.hinterland-of-things.de/hack

Was erwartet die Teilnehmer auf dem Hinterland Hackathon? Was sind dieses Jahr die Highlights?

Ein Highlight ist sicher, dass uns in diesem Jahr Microsoft als Sponsor zur Seite steht. Sowohl mit Preisgeldern als auch mit Knowhow. Auch insgesamt haben wir wieder viele internationale Mentoren am Start – einzigartig ist sicherlich, dass auch die Familienunternehmen Entscheidungsträger auf C-Level zu diesem Wochenende schicken. Insofern bietet der Hack unmittelbaren Marktzugang und die Möglichkeit einen vertrauensvollen Pilotkunden zu gewinnen.

Wer sollte den Hackathon nicht verpassen?

Menschen, die die digitale Zukunft Deutschlands verändern wollen. Wir wollen die Topgründertalente aus der ganzen Welt zu uns holen, um den neuen digitalen Mittelstand zu kreieren. Suchen die Ingenieure der Zukunft und nicht eine weitere, nette B2C ecommerce-Lösung. Wir möchten Menschen, die Startups mit Substanz bauen. Jedes Unternehmertalent ist dazu herzlich eingeladen.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Sebastian Borek aus?

Es gibt für mich keinen “normalen” Tag! Ich versuche unser Team der Founders Foundation dabei zu unterstützen, dass wir nicht nur die beste Ausbildung für Gründer in Deutschland ermöglichen, sondern auch gleichzeitig ein lebendiges und authentisches Ecosystem aufbauen. Dabei gebe ich Impulse und stelle sicher, dass wir die notwendigen Ressourcen für das Vorhaben haben und die gesamte Region mitnehmen. Denn wir haben hier kein Inseldenken – wir sollten in Deutschland und Europa verstehen, dass es nur möglich ist, eine wünschenswerte digitale Zukunft zu kreieren, wenn wir als miteinander kooperieren.

Wie hat sich aus ihrer Sicht die Startup-Szene in den letzten Jahren verändert?

Die Startup-Szene hat eine größere Durchdringung insbesondere in die Flächenregionen bekommen. Das ist für unser Land enorm wichtig! Es gibt immer mehr Kapital für Gründer und vor allem eine bessere gesellschaftliche Akzeptanz. Das ist wichtig, denn wir brauchen noch mehr Gründer. Mittlerweile ist “Gründen” und “Startup” auch kein Lifestyle mehr, sondern ein Vehikel Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu verändern.

Welches sind die größten Fehler junger Gründer?

Keine gute Validierung: Ein Geschäftsmodell oder Produkt was keinen Markt hat! Kein komplementäres Gründer-Team! Kein skalierbares Produkt!

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Think Big

Move faster

Work hard

…und dabei immer authentisch bleiben.

Wir bedanken uns bei Sebastian Borek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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