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Brenne für deine Idee

Ricky Lamberty, Doktorand bei der Robert Bosch GmbH, Mentor auf dem Blockchain-Hackathon vom 12. bis zum 15. November 2021, im Interview

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Ricky Lamberty, 29 Jahre alt, gebürtiger Stuttgarter. Cryptoeconomist, Blockchain Enthusiast und Doktorand bei der Robert Bosch GmbH und seit über 4 Jahren widme ich mich Themen rund um Blockchain, Kryptoökonomie, Tokenisierung und digitaler Zahlung. Ich interessiere mich leidenschaftlich für disruptive Technologien, neue Geschäftsmodelle und die digitale Transformation für eine dezentralere, gerechtere und nachhaltigere Wirtschaft. DLT und Tokenomics, die auf der Spieltheorie und dem Design von Anreiz-Mechanismen basieren, bilden die Grundlage für das Web 3.0 und haben somit einen enormen Einfluss auf die sozioökonomische Interaktion im digitalen Zeitalter.

Stellen Sie uns die Robert Bosch GmbH doch kurz vor!

Allgemeines über die Robert Bosch GmbH brauche ich glaube nicht zu erzählen. Seit 3 Jahren arbeite ich dort in einem strategischen Forschungsprojekt namens Economy-of-Things. Unser Forschungsteam setzt auf „Coopetition“ – das Zusammenspiel von „Collaboration“ und „Competition“. Das bedeutet, mit allen Akteuren bei der Entwicklung und dem Betrieb von digitalen Plattformen und Marktplätzen zu kooperieren, aber auch um bestimmte Produkte und Dienstleistungen auf diesen Plattformen zu konkurrieren. Der weiterführende Link führt euch direkt auf unseren aktuellen Forschungs-Blog: https://www.bosch.com/de/forschung/blog/economy-of-things/

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Nach wie vor dominiert das Home-Office denn Berufsalltag. Nach dem Aufstehen und einer kleinen viertelstündigen Yoga-Session geht es auch schon an den Arbeitstisch um die tagesaktuellen Krypto-Themen durchzuforsten (von Twitter über Cointelegraph hin zur Financial Times). In der Regel gibt es dann meistens einen Blocker für meine Dissertation, bevor es dann mit operativen und unterschiedlichen Themen weitergeht. Von strategischen Analysen, Token Engineering-Ansätzen, Workshop-Vorträgen und innovativer Projektarbeit ist Alles dabei.

Warum haben Sie sich entschieden, als Mentor beim Blockchain-Hackathon teil zu nehmen? 

Wie eingangs erwähnt, brenne ich für Bitcoin, Blockchain & Co. Darüber hinaus engagiere ich mich in verschiedenen Blockchain-Expertengruppen in Deutschland und bin Teil von blockLAB e.V., einem regionalen Blockchain-Verein in Stuttgart. blockLAB e.V. hat auch dieses Jahr wieder den Hackathon mitorganisiert und da sehe ich mich ein stückweit in der Verantwortung meinen Beitrag für die regionale und jetzt, dank Online-Hackathon, auch „globale“ Community zu leisten um die Potentiale dieser spannenden Technologie weiter auszubauen.

Welche Aufgaben haben Sie? Welches Wissen werden Sie den Teilnehmern weitergeben?

Als Mentor versuche ich mein Expertenwissen in den Bereichen Tokenisierung, Anreizmechanismen und Wertflussströme einzubringen um damit die Teams bestmöglich bei den Fragestellungen zu unterstützen. 

Was erwarten Sie von dem Blockchain-Hackathon?

Interessante und innovInnovative Lösungsansätze, spannende Diskussionen und interessante Sichtweisen.

Was wünschen Sie sich von Politik und Wirtschaft in Bezug auf Startup-Szene und Blockchain-Technologie? 

Unterstützung und ein umfassendes Verständnis bevor das Thema möglicherweise Unterstützung und ein umfassendes Verständnis bevor das Thema möglicherweise „unangebracht“ und im Alleingang reguliert wird. Auf europäischer Ebene tut sich da bereits was. Ich sehe in dem Thema Hoffnung für die europäische digital Ökonomie – hier dürfen wir nicht wie im Web2.0 (der zentralen Plattformökonomien), das Rennen den USA oder China überlassen. Web3.0 ist ein möglicher Schlüssel zur digitalen Souveränität und zur Wettbewerbsfähigkeit.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In meinem Alter und in 5 Jahren kann noch so viel passieren… nichts desto trotz wünsche ich mir weiter an den Themen weiter forschen und arbeiten zu können. Ich hoffe fest daran, dass Blockchain und Token reelle Anwendung in unserem Alltag  finde und damit das derzeitige Memecoin-Rennen übertrumpfen. Ich hoffe auch, dass es die deutsche und europäische Wirtschaft schafft, diese Technologie für sich zu nutzen um damit das Thema digitale Souveränität weiter voranzureiben. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Brenne für deine Idee und finde idealerweise Gleichgesinnte. Bringe genug Ausdauer mit denn es ist kein Sprint sondern ein Marathon und habe Freude an dem was du tust!

Wir bedanken uns bei Ricky Lamberty für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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