Dienstag, März 19, 2024
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Holt euch die richtigen Mitgründer, Partner und Mentoren an Board.

Rausgegangen auf einen Blick die Rausgeh-Highlights der Stadt (Köln) sehen und mit Leuten verknüpfen, die auch zum Event hinwollen

Stellen Sie sich und das Startup Rausgegangen doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, ich bin Tim und zusammen mit zwei Freunden habe ich vor zwei Jahren Rausgegangen gestartet. Wir empfehlen jeden Tag Ideen, die dir zeigen, was man in Köln (und sehr bald auch in anderen Städten) Spannendes unternehmen kann und erreichen mittlerweile täglich 40.000 bis 80.000 Personen. Daraus ist jetzt unter anderem auch ein eigenes Festival entstanden und eine Software für Event-Veranstalter, die Wunderfest heißt. Hier können Veranstalter ihre Events unabhängig von Rausgegangen vermarkten.

Wie ist die Idee zu Rausgegangen entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Mit dem Gründerteam arbeiten wir seit Ende 2013 schon zusammen und haben vor Rausgegangen andere Projekte gemacht. Rausgegangen war zunächst einmal ein Nebenprodukt und eine Reaktion darauf, dass wir es super schwierig bzw. zeitaufwendig fanden, wirklich coole Events online zu finden. Zumeist gab es nur Listings die man durchscrollen musste, ohne Idee was wirklich cool ist und was nicht. Daher haben wir uns gedacht, lass uns doch mal einen Newsletter an Freunde starten, mit gut recherchierten, ausgewählten Ideen. So ist Rausgegangen entstanden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Das Thema Finanzen gehörte mit Sicherheit zu den größten Herausforderungen. Wir hatten das Glück einer EU-Förderung zu Beginn, zudem haben wir uns über ein Wandeldarlehen und eine Crowdfunding Kampagne finanziert.
Ansonsten sind die bis heute größten Herausforderungen das Produkt besser und noch relevanter für den Nutzer zu machen und natürlich immer weiter auch neue Umsatzwege zu erschließen, um letztendlich den Break Even zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von Rausgegangen?
Natürlich generell Leute, die offen sind für neue spannende Dinge, die Lust haben etwas in ihrer Stadt zu erleben. Kernzielgruppe bei uns ist derzeit die Altersgruppe 25 – 33, wir haben aber auch viele Studenten, die uns nutzen.

Wie funktioniert Rausgegangen?
Ich mache die App, Website oder den Newsletter auf und sehe auf einen Blick unsere drei Tagesempfehlungen mit Hörproben und den Angaben, wie Ort, Zeit und Eintritt. Wenn ich noch mehr Ideen zur Inspiration möchte, gibt es außerdem noch unsere Zusatztipps. In der App werden wir in Zukunft zudem noch individuell auf unsere Nutzer abgestimmte Tipps geben und die Möglichkeit geben, sich mit anderen Nutzern zu verknüpfen.

Welche Vorteile bietet Rausgegangen?
Ich sehe auf einen Blick schnell die Rausgeh-Highlights meiner Stadt, bekomme teilweise Freikarten oder Vergünstigungen und kann mich außerdem noch mit Leuten verknüpfen, die auch zum Event hinwollen.

Rausgegangen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind gerade dabei aus Köln in andere Städte zu wachsen, außerdem bauen wir gerade mit Wunderfest.de ein weiteres Produkt auf, das nur auf Veranstalter zugeschnitten ist und die Vermarktung von Events unabhängig von Rausgegangen ermöglicht. Vision ist hierbei, zwei perfekte Tools für den Markt aufzubauen: Auf der einen Seite die optimale Inspiration für unsere Nutzer zu ermöglichen, auf der anderen Seite Partner für Veranstalter zu sein, um ihre Ideen und Veranstaltungen in die Welt hinaus zu tragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Gründet nicht direkt formal um sich am Anfang Kosten und Administration zu sparen, macht keine großen Businesspläne oder Power Points, sondern baut einfach Produkte. Den Rest kann man danach immer noch machen.
2. Umsätze sind am Anfang nicht das Allerwichtigste, sie werden aber sehr schnell wichtig, sind die Luft zum Atmen für ein Unternehmen. Sobald also klar ist, dass ein Produkt funktioniert, versucht es zu monetarisieren, um genau zu verstehen, wie ein Business funktionieren kann.
3. Holt euch die richtigen Mitgründer, Partner und Mentoren an Board. Dabei liegt der Fokus auf dem Wort „richtigen“, es gibt viele da draußen, die viel erzählen. Die Leute zu finden, die echt richtig was drauf haben und einen innerhalb weniger Meetings ganz konkret weiter bringen, sind nicht einfach zu finden.

Fotograf Daniel Gruenfeld

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tim Betzin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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