Dienstag, April 23, 2024
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Viel Spaß und Erfolg beim Gründen!

PLANTBREAK gesunde Fertigmsichungen für Fitnessriegel

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Max Rongen, 18 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abitur gemacht. Schon vor meinem Schulabschluss habe ich zwei Ausbildungen absolviert. Zuerst die Ausbildung zum Fitnesstrainer B-Lizenz (2017) und dann die Ausbildung zum Ernährungsberater (2018). Ich bin sehr sportbegeistert und immer auf der Suche nach einer Optimierung meiner Leistungsfähigkeit, sodass ich mich immer mehr für gesundes Essen interessiert habe.

Im Frühjahr 2018 gründete ich PLANTBREAK. Das Startup-Leben und die Schule liefen von da an parallel. PLANTBREAK stellt gesunde Fertigmischungen her mit denen jeder sich im Handumdrehen seine eigenen Fitnessriegel selber machen kann. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?


Die Idee ist über einen längeren Zeitraum herangereift. Fitnessriegel fand ich schon immer praktisch und hab gerne mal ein bis zwei am Tag gesnackt. Doch ich merkte schnell, dass diese nicht so gesund und gut für mich waren. Daher fing ich an, meine eigenen Snacks zu machen. Doch die Probleme überfluteten mich geradewegs. Welche Zutaten, wie viel von was, wo bekomm ich die Zutaten her, am besten zu einem Preis, sodass der Riegel im Endeffekt nicht doch 2€ kostet. Es war sehr zeitaufwendig, da die Ergebnisse immer wieder nicht meinen Erwartungen entsprachen.

Da kam ich auf die Idee, diese ganzen Probleme zu lösen und ein Produkt zu entwickeln, das mir alle „blöden“ Schritte abnimmt und mit dem ich mir ganz simpel und schnell eigene gesunde Fitnessriegel zubereiten kann. Und mit dieser Idee fing ich  Ende 2017 an Rezepte für PLANTBREAK zu entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Die Vision von PLANTBREAK ist die Rückkehr zu einem bewussten und gesunden Lifestyle. Heutzutage ist vieles hektisch und stressig. Selbst auf Ernährung wird wenig Wert gelegt, obwohl jeder weiß, dass unsere Ernährung unsere Leistung beeinflusst. 

PLANTBREAK soll in diesen hektischen Alltag eingreifen und mit einem gesunden Snack, den man sich im besten Fall selber und individuell zubereitet hat, deine Energiespeicher wieder aufladen. Denn allein der Faktor des „Selbermachen“ führt dazu, dass du den Riegel mehr wertschätzt und so bewusster durch den Tag gehst. Und meine persönliche Vision hinter PLANTBREAK ist: Wer bewusster und gesünder lebt, kann innovativer sein, bessere Entscheidungen treffen und kreativer Probleme für sich und seine Umwelt lösen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Die Zielgruppe ist klar definiert: alle. Egal ob groß oder klein, jung oder alt, Profisportler oder Nicht-Sportler, PLANTBREAK ist für jeden geeignet. Aus einem ganz einfachen Grund: Ein bewusster und gesunder Lifestyle ist für jeden nur positiv.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Eine sehr gute Frage. Ich habe mir die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ schon immer gerne privat angeschaut. Es war immer spannend und interessant anzuschauen. Ich benutze selbst sogar so manches Produkt aus der Show „Die Höhle der Löwen“ und finde es super, dass auf diesem Wege die Startup Szene auch in Deutschland neuen Aufwind erhält.

Als ich dann Mitte 2018 mein fertiges Produkt in den Händen hielt und meinen Freunden zeigte, wurde mir sofort gesagt: „Du musst unbedingt bei „Die Höhle der Löwen“ mitmachen.“ Meist war dies als Scherz gemeint und ich dachte auch nicht weiter drüber nach. Doch als im Herbst die fünfte Staffel losging und ich natürlich wieder gespannt vor dem TV saß, da ließ mich der Gedanke nicht mehr los und ich entschied kurzfristig an einem Dienstagabend, mich anzumelden.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mich intensiv auf „Die Höhle der Löwen“ vorbereitet und hatte auch so manche schlaflosen Nächte. Doch meinem Vater ging es ähnlich, der mir als Mentor bei PLANTBREAK hilft und zur Seite steht. Mein Vater musste zudem mit in die Höhle, weil ich zu diesem Zeitpunkt keine 18 Jahre alt war. Daher haben wir uns gegenseitig geholfen und aufkommende Fragen beantwortet. Ich habe mir auch Sendungen vergangener Staffeln angeschaut und genau beobachtet, was die Löwen fragen und worauf sie positiv oder negativ reagieren. 

Außerdem wird man von VOX nicht alleine gelassen, sondern bekommt Hilfe und kann jegliche Fragen vorab klären.   

Ich muss dazusagen, dass ich tagtäglich an PLANTBREAK denke und am Unternehmen arbeite, daher kannte ich meine Zahlen und die Vision sowieso. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Natürlich ist es motivierend aus so vielen Startup Unternehmen ausgewählt zu werden. Doch die eigentliche Motivation liegt im Unternehmen bzw. dem Unternehmer selber. Ich wollte unbedingt PLANTBREAK bekannter machen und die Idee so vielen Menschen wie möglich vorstellen. Darauf fokussierte ich mich und dafür stand ich morgens auf und arbeitete leidenschaftlich an PLANTBREAK. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf PLANTBREAK aufmerksam werden?

Für uns ist es ein sehr wichtiger Schritt. Die Aufmerksamkeit, die man durch einen Auftritt in der VOX Gründer Show „Die Höhle der Löwen“ bekommt ist für kein Startup mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand möglich. So können wir PLANTBREAK, auch ohne  üppiges Marketingbudget, deutschlandweit vorstellen und sind in der Lage uns schnell im Markt zu etablieren. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Alle Investoren sind für mich interessant, denn jeder hat viel Erfahrung und Know-how im Bereich Startup-Unternehmen. Da Frank Thelen schon in viele Food Startups investiert hat, hatte ich ihn zu Beginn im Fokus. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich weiterhin an der Spitze von PLANTBREAK stehen und so Menschen durch gesunde, leckere und umweltfreundliche Produkte bei ihrer gesunden und bewussten Ernährung unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist schwer zu pauschalisieren, weil jeder Gründer anders ist.

Ich glaube die guten alten Tipps, wie: Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und baue dir ein gutes Netzwerk auf sind veraltet. Das ist Standard. 

Ich versuche mal drei inspirierende Gedanken aufzugreifen: 

  1. Ausprobieren. Heutzutage liest man viel über Marktanalyse und Produkte, die am besten mit dem Kunden zusammen entwickelt wurden. Aber so entsteht doch keine Innovation. An dieser Stelle passt perfekt Ford’s Zitat: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“ Damit meine ich, dass eine neue Idee es Wert ist sie auszuprobieren und nicht als Idee verschwinden zu lassen. 
  2. Viele Probleme – eine Lösung: Der Gründer oder die Gründerin, im Idealfall das Gründerteam. Das heißt du solltest flexibel sein und es lieben neue Dinge zu lernen. Sei es eine Webseite bauen, dich durch ein paar Verordnungen zu lesen, Preisverhandlungen, Photoshop lernen, Werbekampagnen erstellen… alles musst du selber machen und dabei natürlich niemals die Leidenschaft für dein Produkt verlieren. 
  3. Gehe deinen eigenen Weg. Jeder Gründer und jede Gründerin hat Stärken und Schwächen. Finde diese heraus und setze sie gezielt ein oder verbessere sie. Nicht jeder kann super im Management , kreativ und innovativ und obendrein ein überzeugender Verkäufer ein. 

Zum Schluss kann ich nur sagen: Viel Spaß und Erfolg beim Gründen. 

Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Max Rongen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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