Donnerstag, März 28, 2024
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Haut euch rein!

Opa Alfis Eistee BIRNE INGWER, JOHANNISBEERE VANILLE und ZITRONE MINZE

Stellen Sie sich und das Startup Opa Alfis Eistee kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Lucas Bauknecht (29 Jahre, Sportstudent aus Köln), Gründer des StartUps Opa Alfis Eistee, zusammen mit meinem Bruder Jonas, der seit 2017 unterstützend mit an Bord ist, biete ich drei wunderbare, herbe Bio-Eistee-Sorten an.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Die Entscheidung zu gründen hat sich eher eingeschlichen. Da sich unser gesunder Eistee, den ich 2015 noch mit meinem Mitbewohner in der WG gekocht habe, unter der Hand ganz gut verkaufen lies. Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man es spaßig, studentisch weiter führen möchte oder Wege sucht das ganze professionell aufzuziehen. Da kam die Idee zum Gründen und ein Crowdfunding zu starten – was erfolgreich war.

Fotograf/Bildquelle: Anna Gonscher

Welche Vision steckt hinter Opa Alfis Eistee?
Die Vision des #EisteeWieErSeinSoll. Herb, mit echtem Tee(geschmack), biozertifiziert und nur mit ein klein wenig Ahornsirup gesüßt – wobei man Opa Alfi definitiv nicht süß nennen kann.

Der Tee und das Trinken ohne schlechtem Gewissen stehen ganz klar im Fokus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größten Herausforderungen kommen gerade auf uns zu. Bisher war Opa Alfi ganz stark von mir als Person abhängig und von meinem Bruder – sobald ich ausfiel musste er alles stehen und liegen lassen und einspringen, was nicht immer funktioniert. Aus diesem Grund, müssen Wege gefunden werden (und wurden bereits teilweise gefunden), wie Umsatz und Absatz auch ohne uns stattfinden können. Bisher waren die größten Hürden: Das Crowdfunding zu Beginn, die Suche nach Rohwaren in guter Qualität und die Logistik, gerade auf der sogenannten letzten Meile.

Wer ist die Zielgruppe von Opa Alfis Eistee?
Wir liegen irgendwo zwischen Hipster und Öko, zwischen Fritz K. und Club M., zwischen Hausfrau und Herrchen. Kurzum: Unsere Zielgruppe ist schwer zu definieren aber wir selbst wollen zeigen, dass Eistee gesund und Erfrischung schön herb sein kann – also jeder der Bock auf etwas Anderes hat, der ist herzlich eingeladen Opa Alfi zu probieren.

Nachhaltigkeit spielt für mich eine immer größere Rolle im Leben, darum sehe ich auch hier irgendwie unsere Zielgruppe ohne nur auf das Thema „Grün“ und „Natur“ abzuzielen.

Was ist das Besondere an dem Eistee? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wie bereits geschrieben: Kein Zucker, nur etwas Ahornsirup, nicht süß, echter Tee, herber Geschmack und selbstverständlich kalorienarm (ca. 14 kcal/100 ml). Die Auswahl der drei Sorten bietet zudem für jeden etwas: ZITRONE MINZE, JOHANNISBEERE VANILLE und BIRNE INGWER.

Wie ist das Feedback?
Da Alfi nicht jeden erreichen will und kann, haben wir beim – Entschuldigung für den Ausdruck – zuckerverseuchten Konsumenten eher ein schwereres Standing. Derjenige, der weiß, dass zuviel von egal welchem Stoff, nicht gut ist, der steht auf unsere Idee. Daher ist das Feedback, bei den Personen, die sich mit Ihrem Konsumverhalten auseinandersetzen sehr positiv.

Ich würde sagen: „Die Leute, die die Idee verstehen, verstehen den Geschmack unseres Eistees“.

Opa Alfis Eistee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen unser Geschäftsgebiet in der Gastronomie vor allem in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg (wo mein Bruder lebt) erweitern und die Beziehungen zum Bio-Einzelhandel weiter verbessern. In den Alnatura Filialen in NRW sind wir bereits seit Herbst 2018 gelistet, diese Partnerschaft gilt es zu stärken und zu erweitern. In 5 Jahren sehe ich uns in allen Bio-Supermärkten, bei vielen Gastronomen und in jedem guten Familien-Keller, statt Tetrapack-Eistees und Zuckerbrausen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Haut euch rein! Kein Produkt, keine Dienstleistung etc. ist so gut, dass sie sich verkauft, während man entspannt.
Seid fair zu euren Mitgründern und redet, wenn ihr merkt, dass ihr nicht bereit seid 110 % zu geben.
Macht Fehler und gesteht sie euch ein. Macht sie dann nicht nochmal.

Titelbild:Copyright Tobias Kiefer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lucas Bauknecht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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