Freitag, April 19, 2024
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Once upon a bean: BEAN-TO-BAR Schokolade mit transparenten Hintergrundinfos

Stellen Sie sich und Once upon a bean doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, wir sind Lisa & Marvin aus Hamburg und im Sommer letzten Jahres fiel der Startschuss für unser Projekt once upon a bean. Damit möchten wir eine Plattform für bewussten und nachhaltigen Schokoladengenuss schaffen. Wir beide lieben nämlich Schokolade, aber wollten Probleme in der Kakaobranche wie die Rodung von Regenwäldern oder gar Kinderarbeit nicht länger hinnehmen. Glücklicherweise gibt es durch die aufkommende „bean-to-bar“ Bewegung eine tolle Alternative für bewussteren Schokoladengenuss. Bean-to-bar bedeutet, dass kleine Manufakturen Schokolade handwerklich und mit ganz viel Leidenschaft von der Bohne bis zur Tafel selbst herstellen. Neben besten Rohstoffen geht es dabei vor allem um faire Bezahlung, Partnerschaft und Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Diesen Manufakturen möchten wir mit once upon a bean eine Bühne geben und den Trend verstärkt nach Deutschland tragen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Marvin hat einen Master in Nachhaltigkeitsmanagement und Lisa – gelernte Bauingenieurin – beschäftigt sich privat sehr stark mit den Themen Genuss & Nachhaltigkeit. Als wir auf bean-to-bar Schokolade gestoßen sind, war uns schnell klar, dass es ein unheimliches Potential birgt und wir mit der Gründung eines Social Businesses einen wirklichen Beitrag zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN leisten können. Unser Ziel: Gemeinsam mit Schokoladen-Fans die Branche zu einem besseren Ort machen.

Welche Vision steckt hinter Once upon a bean?

Unsere Vision lautet „Schokolade, die alle glücklich macht“ – also nicht nur uns Konsumenten, sondern auch die Kakaobauern und unsere Natur. Gemeinsam mit dem Netzwerk aus bean-to-bar Herstellern wollen wir für bewussten Schokoladenkonsum werben und durch faire Bezahlung und langjährige Partnerschaften wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsplätze in den Anbauregionen schaffen. Faire Bezahlung bedeutet für den Kakaobauern im Fall von bean-to-bar Schokolade mindestens das 2-3-fache des Fairtrade Preises.   

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich Aufmerksamkeit für unsere Idee zu erlangen und zu zeigen, dass es eine wirklich leckere und nachhaltige Alternative zu industriellen Schokoladen gibt. Dabei hilft uns unsere aktuelle Crowdfunding Kampagne sehr. Die Resonanz in den ersten 2 Wochen war absolut phänomenal. Bisher haben wir über 300 Vorbestellungen für unsere Schokoladen-Probierpakete erhalten und rühren noch bis zum 20.04.21 weiter fleißig die Werbetrommel. Die Kampagne verschafft uns sowohl Gehör als auch eine Vorfinanzierung, damit wir nun unseren Onlineshop an den Start bringen können. 

Wer ist die Zielgruppe von Once upon a bean?

Mit unseren bean-to-bar Abos und Probierpaketen richten wir uns im Grunde an alle Schokoladen-Fans, denen Genuss und Nachhaltigkeit gleichermaßen am Herzen liegen. Wir haben festgestellt, dass mehr und mehr Menschen wissen möchten, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert wurden. Genau diese Transparenz wollen wir auf unserer Plattform schaffen und die Menschen und Geschichten hinter den spannenden Schokoladen vorstellen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hier lautet die Antwort ganz klar: Transparenz. Wir arbeiten nur mit ausgewählten Manufakturen zusammen, die unsere Werte in Bezug auf Partnerschaft, Fairness und eben Transparenz teilen. Dazu gehen wir in den persönlichen Austausch mit ihnen und beleuchten die komplette Lieferkette. Aus dem Grund haben wir auch unseren Namen gewählt. Wir möchten die Geschichte hinter jeder Tafel erzählen und weit über die Informationen auf der Verpackung hinausgehen.

Once upon a bean, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich haben wir dann ein tolles Netzwerk an bean-to-bar Herstellern aufgebaut und können gemeinsam einen Beitrag für bewussteren Schokoladengenuss leisten. Wir möchten gemeinsam Projekte in den Anbauregionen realisieren und dort nachhaltige Strukturen im Kakaoanbau schaffen. Dazu möchten wir ganz viele Menschen von bean-to-bar Schokolade begeistern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fantasie, Mut und Ausdauer. Spannend wird es in dem Moment, in dem man sich dazu entschließt, seine Idee Realität werden zu lassen. Für uns war es ein total schöner Moment zu sehen, wie ein Gedanke auf einmal Form annimmt. Und jetzt heißt es für uns natürlich weiter Gas zu geben und auch mal Rückschläge wegzustecken. Wir berichten, ob es klappt.

Link zum Crowdfunding

Wir bedanken uns bei Lisa und Marvin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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