Donnerstag, April 25, 2024
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Den Mut zu haben, den ersten Schritt zu machen!

OLGA – medizinischer Pflasterspender wirkt multiresistenten Keimen entgegen

Stellen Sie sich und das Startup Unternehmen OLGA doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Ditte Endriß und ich komme aus Ulm. Ich habe über 35 Jahre als nephrologische Fachkrankenschwester in vielen Kliniken und Institutionen bundesweit gearbeitet. In dieser Zeit hat mich das Thema Hygiene, speziell die Übertragungswege von multiresistenten Keimen, sehr beschäftigt. Insbesondere ist mir der Umgang mit Pflasterrollen aufgefallen. Diese Rollen wandern von Hand zu Hand, von Tisch zu Tisch, von Bett zu Bett. Mein Anliegen ist es, mit OLGA diese Übertragungswege zu durchbrechen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Da ich diese Zusammenhänge beobachten konnte und ein sehr gutes technisches Grundverständiss habe, ist mir eines Tages die Idee zu einer Lösung gekommen und konnte den Pflasterspender „OLGA“ entwickeln.

OLGA medizinischer Pflasterspender wirkt multiresistenten Keimen entgegen PflasterKann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ja, unbedingt! Wenn ich vorher gewusst hätte, was da alles auf mich zu kommt, hätte ich aus heutiger Sicht möglicherweise gar nicht damit angefangen, was sehr schade wäre. So aber habe ich, anstatt einen riesigen Berg vor mir zu glauben, einen Schritt nach dem anderen, eine Herausforderung nach der anderen, gemeistert. Und das fühlt sich gut an!

Was war bei der Gründung Ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Weiterzumachen, ohne den nächsten Schritt wirklich zu kennen.
Vertrauen, daß die Idee „OLGA“ sich entwickelt und zur Marktreife gelangt.

Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten ich schaffe das nicht?
Ja, ganz am Anfang, ich hatte die technische Zeichnung in der Hand und noch keine Vorstellung, wie, wo und mit wem es weitergehen kann.

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Ich darf!

Wer ist die Zielgruppe von OLGA?
Alle Kliniken, alle Praxen, alle medizinischen Institutionen, die Pflaster von der Rolle im Umgang mit Patienten benutzen.

Welche Vision steckt hinter OLGA?
Dass OLGA tatsächlich einen konkreten Beitrag leisten kann, um der Ausbreitung von multiresistenten Keimen entgegenzuwirken.

Was ist das Besondere an dem Produkt?
Es gibt bisher noch nichts Vergleichbares. OLGA hat ein riesiges Potential Leben zu retten, Leid zu verhindern und die Arbeit für die Betreuenden zu erleichtern. Durch Minimierung der Infektionen und der daraus folgenden verkürzten Behandlungszeiten trägt OLGA dazu bei, den Institutionen und Krankenkassen erhebliche Kosten zu ersparen.

Wo sehen Sie sich und OLGA in den nächsten 5 Jahren?
Ich wünsche mir für OLGA, dass in 5 Jahren mindestens die Hälfte aller Kliniken und Einrichtungen erkannt hat, wie wichtig OLGA ist, um multiresistenten Keimen entgegen zu wirken.

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
An ihre Idee zu glauben! Den Mut zu haben, den ersten Schritt zu machen. Das Vertrauen zu haben, dass sich weitere notwendige Schritte ergeben. Sich Rat bei den Menschen des Vertrauens zu holen. Kritik als kreatives Feedback wahrzunehmen und annehmen.
Aus der Komfortzone heraustreten in die Risikozone und darauf zu achten, nicht in die Überforderungszone zu rutschen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ditte Endriß für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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