Freitag, April 26, 2024
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5 Strategien für ein besseres Money Mindset

Der Unterschied zwischen wohlhabenden und armen Menschen wird immer größer, was einen enormen Einfluss auf die Gesellschaft mit sich bringt. Während manche sich teuren Luxus gönnen, müssen andere haushalten, um die täglichen Lebensmittel kaufen zu können. Wenn man Familien über mehrere Generationen betrachtet, wird sehr schnell klar, dass Menschen aus ärmeren Familien oftmals auf diesem Stand bleiben, währenddessen wohlhabende Familien nicht nur ein großes Erbe weitergeben, sondern ihren Kindern auch Wissen und Fähigkeiten mitgeben, beispielsweise durch die Art des Studiums oder indem Unternehmertum und Investieren in der Familie vorgelebt werden.

Warum sich dieser Kontrast so ergibt und welche Einstellung zu Geld und Reichtum dahinter steht, weiß Anja Blodow. Sie selbst war zehn Jahre Rechtsanwältin, bevor sie sich entschied, einen anderen Weg als Investorin und Unternehmerin einzuschlagen und ihr Money Mindset so zu ändern, dass es zu ihrem Wunschleben passt! Wieviele Menschen würden gern mehr Geld zur Verfügung haben und trotzdem weniger arbeiten und mehr Freiheit haben? Das geht mit der richtigen Einstellung zu Geld & Investieren – in diesem Gastbeitrag berichtet sie über 5 Tipps für ein besseres Money Mindset.

Reich sein kann man lernen

Wird ein Kind im Krankenhaus vertauscht und wächst anstatt in einer armen Familie in einer wohlhabenden auf, werden ihm in Bezug auf Geld andere Werte vermittelt, als wenn dieses Kind in seiner ursprünglichen Umgebung leben würde. Kurz gesagt: ob Eltern am Frühstückstisch laufend über Geldprobleme oder über gut laufende Geschäfte und Investments sprechen, prägt die Kinder. Dieses Beispiel macht auch deutlich, dass der Umgang mit Finanzen jederzeit neu erlernbar ist. Ebenfalls spielt das spätere äußere Umfeld eine entscheidende Rolle, z.B. die Schulart, welche Universität, aber auch Lehrer, Bücher und Filme etc. sind ein wichtiges Kriterium bei der Formung des finanziellen Mindsets.

Jedoch lernen wir unser Leben lang, in allen Bereichen. Somit ist es auch möglich als Erwachsener, der scheinbar finanziell “festgelegt” ist, für sich neue Wege zu finden und die finanzielle Bildung weiter auszubauen. Je mehr man seine eigene finanzielle Situation nicht als Realität, sondern nur als Ergebnis von alten Programmierungen begreift, desto leichter kann man sie hinterfragen und verändern. Aktives und bewusstes Umlernen bringt die größten Veränderungen. 

Das was man glaubt wird Wirklichkeit

Mindset ist der Erwartungshorizont den jemand fühlt und denkt. Und die Ergebnisse, auch die finanziellen, bleiben meist im Rahmen dieser Erwartung, wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Denn die Menschen lassen ihren Gefühlen und Gedanken die Taten folgen. Und die Taten bestimmen die Ergebnisse. Wer also daran glaubt, dass Reichtum nicht möglich ist, der wird sein tägliches Handeln danach ausrichten und gar nicht drüber nachdenken, welche anderen Möglichkeiten tatsächlich offen stehen würden. Andersherum, wer denkt, dass Geld verdienen einfach ist und der sich reich fühlt, der spricht und handelt anders, lernt andere Menschen kennen und tut damit – oh Wunder –  genau die Dinge, die dann den gewünschten Erfolg herbeiführen.

Die Dinge passieren also nicht einfach, sondern wir ziehen sie an. Ganz wichtig ist also, nicht die Umstände und andere Menschen im Außen verantwortlich zu machen, wenn es finanziell nicht so läuft wie man will. Sondern indem man in sich drin Verantwortung übernimmt für das was man zu Geld denkt und fühlt – und aktiv daran arbeitet den Erwartungshorizont zu erweitern. Das heisst, sich neue Ziele zu setzen, und ja, je herausfordernder oder unglaublicher diese sind, desto mehr “kitzelt” man seine eigene Kreativität.

Diese Ziele darf man sich so oft wie möglich in Erinnerung rufen, z.B. indem man sie sich aufschreibt und täglich laut vorliest, oder indem man in dem gewünschten Zielzustand “schwelgt” und ihn sich in tausend Farben ausmalt. Immer wieder, und man darf darauf vertrauen, dass eines Tages die ersten Ideen kommen und die Dinge ins Fließen kommen. Diese Techniken verwenden übrigens viele der erfolgreichsten Unternehmer*innen und Investor*innen auf dieser Welt.  

Zeig mir Dein Konto und ich sag Dir wer du bist

Egal wie leer das Konto sich anfühlt, der richtige Start für eine Zukunft, in der alles besser wird, ist genau jetzt, hier und heute. Sich selbst einzureden, dass “man eh nichts ändern kann”, ist ein Fehler, den viele Menschen jeden Tag begehen. Sie beschweren sich täglich darüber, dass sie nicht gerne zur Arbeit gehen, verändern allerdings nichts an der Situation. Sie selbst haben sich diesen Job, diesen Chef und diese Umstände ausgesucht, reden aber lieber negativ darüber, als eine Veränderung zu erwirken.

Sie schneiden sich mit dieser eher passiven Opferhaltung von ihrer eigenen Kreativität ab, denn sie stellen sich keine weiterführenden Fragen mehr. Zeig mir Dein Konto und ich sag Dir wer Du bist. Klingt provokant und unangenehm? Ja, und die finanzielle Situation eines Menschen ist einfach nur das Ergebnis seines bisherigen Verhaltens. Der Turning Point an dieser Stelle ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Raus aus der Opferhaltung, raus aus dem Problemdenken, und stattdessen in Lösungen denken. Aber wie macht man das am besten?

Indem man sich hilfreiche Fragen stellt, so oft es geht:  von welchen reichen Menschen kann ich lernen? Welche Bücher oder Kurse bringen mich weiter? Welches förderliche Umfeld kann ich mir für meine  Ziele und Wünsche suchen? Wer kann mir helfen, weil er oder sie schon da steht, wo ich hinwill? Welche Investoren und Unternehmer kenne ich? Welcher Mensch darf ich werden, um Ergebnis X zu erzielen? Welche Identität habe ich in meinem gewünschten Zielzustand? Was würde ich tun, wenn ich schon da wäre, wo ich hinwill?

Geld ist weder gut noch schlecht

Aus vielen Filmen, Büchern und Geschichten gibt es den Aberglauben, dass Menschen, die viel Geld besitzen, einen eher schlechten Charakter haben oder dann Unglück haben und alles wieder verlieren. Das führt dazu, dass sich viele Menschen überhaupt nicht wünschen, reich zu werden, weil sie dann Gefahr laufen könnten, dass ihnen das auch passiert und sie sich zum Negativen entwickeln. Money is the root of all evil? Nein, denn Geld verdirbt nicht einen Charakter, sondern verstärkt nur den vorhandenen. Wer etwas mit gutem Herzen tut, der wird sich auch so verhalten, wenn er mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hat.

Das Geld ist an sich neutral. Böse Menschen tun böse Dinge mit Geld, gute Menschen tun gute Dinge mit Geld. Aus diesem Grund gibt es sehr viele wohlhabende Personen, die große Geldbeträge spenden oder sich an Forschungsprojekten beteiligen, um wichtige Themenbereiche für die Gesellschaft voranzubringen. Im Endeffekt ist Geld nur ein Tauschmittel, das genutzt werden kann, um sich Kleidung, ein Auto oder ein Haus zu ertauschen. Wer jedoch Angst vor Geld hat oder Geld negativ findet, hält es von sich fern und verhindert sogar dass anderen Menschen Hilfe bekommen.

Denn was wäre möglich, wenn mehr gute Menschen sich trauen würden reich zu sein und dann damit vielen anderen helfen könnten? Wieviele Menschen würden gern mehr spenden, wenn sie könnten? Und was wenn das mit einmal im Kopf umparken möglich wird, einfach indem man Geld ab jetzt als etwas positives betrachtet?  

Es fängt im Kopf an… und geht im Körper weiter

Manchen Menschen sind eher kopflastig und es fällt ihnen leicht, sich in einem Tagebuch schriftlich Ziele zu setzen und sie sich täglich vorzulesen, und damit schaffen sie es. Andere Menschen brauchen eher emotional aufgeladene Bilder vom Zielzustand, die sie sich immer wieder auf einem sogenannten Vision Board anschauen, z.B. das wunderschöne Haus am Palmenstrand oder den tollen roten Sportwagen. Oder sie spielen sich Musik vor, die sie an den Zielzustand erinnert und tanzen dazu. Auch Gerüche, Gegenstände und andere Rituale können hilfreich sein. Viele erfolgreiche Unternehmer aus meinem Umfeld berichten, dass die Kombination dieser Techniken am effektivsten ist, weil damit einfach alle unsere Sinne und Lernkanäle angesprochen werden.

Und damit die alten Programmierungen, die wir alle mehr oder weniger haben, viel “frischen Wind” bekommen und die neuen, hilfreicheren Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen sich im Leben etablieren und einschleifen können. Klingt alles ein bisschen esoterisch und spirituell? Nun, es ist das was wir glauben. Ich saß bis vor 5 Jahren als Anwältin in einem Büro und dachte ich komme nie da raus.

Dann habe ich angefangen, mich mit meinem Money Mindset zu beschäftigen, habe täglich Tagebuch geschrieben, mein Visionboard angeschaut und ja, getanzt. Heute bin ich Unternehmerin, Investorin und habe mir die Freiräume für Reisen mit meiner Familie geschaffen, von denen ich damals nicht mal zu träumen wagte. Aber wollen wir mit harter Arbeit im Außen reich werden oder wäre es nicht viel schöner, mit Träumen im Inneren reich zu werden, mit Tagebuchschreiben, Tanzen und Musikhören? 

Fazit

Anstatt auf das zu schauen was finanziell problematisch oder wo Geld nicht da ist, ist es viel hilfreicher, sich mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten, mit Geld und Investieren kreativ zu beschäftigen. Dafür ist wichtig, dass man Verantwortung übernimmt für alles was in einem gedanklich und emotional zum Thema Geld abläuft.

An seinem Money Mindset kann man arbeiten und man kann es verändern. Und man ist nie zu alt dafür.

Wichtig ist vor allem, an sich zu glauben und statt Ängsten und Hemmungen einen Raum zu schaffen für Mut, Kreativität und neue Erfahrungen. Denn dann werden plötzlich neue Ergebnisse möglich, die man sich vorher niemals hätte vorstellen können. Und wenn ich mich reich träumen konnte, dann kann das jede und jeder schaffen. 

Autorin:

Anja Blodow arbeitete 10 Jahre als Anwältin und wollte eine Familie gründen. Sie wollte aus dem Hamsterrad raus und mehr Zeit und Geld haben.Sie war sich bewußt, dass sich im Angestelltenverhältnis ihr Gehalt nicht erhöhen würde. Es musste ein Umdenken her. Sie startete mit Immobilieninvestments und hat als Angestellte neben ihrem Hauptjob ein beachtliches Immobilienvermögen aufgebaut, das ihr bis zum Lebensende einen monatlichen Geldsegen beschweren wird. So ist ihr Rentenproblem abgehakt. Jetzt hat sie Zeit für ihre Familie und zeigt Frauen, wie sie das auch schaffen können: mehr Zeit und Geld.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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