Freitag, April 19, 2024
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Meditwister: Hygienestab die Alternative zum Wattestab

Stellen Sie sich und den Meditwister kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Ralf Reitmeier, ich bin gelernter Konstruktionsmechaniker und der Erfinder des innovativen Meditwister (Hygienestab).

Wie ist die Idee zum Hygienestab entstanden?
Ich habe mich schon als Kind gefragt, warum der Q-tip bzw. Wattestab eigentlich aus Watte ist und nicht aus einem besseren Material. Den Grundgedanken und die Idee für eine Alternative zum Wattestäbchen hatte ich schon in den 90er Jahren. Das erste Mal zu Papier gebracht habe ich meine Erfindung 2004, habe sie aber zu der Zeit noch nicht verwirklicht.

Welche Vision steckt dahinter?
Meine Vision ist eine nachhaltige und echte Alternative zum Wattestab für den Verbraucher in den Handel zu bringen. Denn es ist wirklich gefährlich, mit Wattestäbchen die Ohren zu reinigen. Renommierte Hals-, Nasen- & Ohrenärzte raten vor dem Gebrauch der Wattestäbchen dringend ab. Aufgrund der falschen Materialbeschaffenheit kann es zu Verletzungen im Ohrinneren kommen sowie zu Materialrückständen im Ohr.

Bis heute gibt es weltweit keine Alternative zum Q-tip bzw. Wattestab.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die gröbste Herausforderung für mich war in erster Linie, die finanziellen Mittel zu beschaffen, um die Patentanmeldung und die Kosten für die STL Datei bezahlen zu können, um den ersten Prototyp in 3D drucken zu können. Einen großen Teil habe ich über einen Kredit finanziert. Später musste ich leider noch meinen geliebten GLK verkaufen, um damit diverse Folgekosten ausgleichen zu können.

Wer ist die Zielgruppe?
Die Zielgruppe für den Meditwister ist natürlich jeder, der den herkömmlichen Wattestab benutzt. Damit meine ich, den Standard-Verbraucher, der den Wattestab millionenfach täglich im Haushalt benutzt. Und natürlich die medizinischen Fakultäten sowie die Industrie.

Meditwister Hygienestab WattestabWie funktioniert der Meditwister?
Der Meditwister ist zweckmäßig mit schräg nach unten angeordneten Kiemenlamellen ausgestattet, die Schmalz und Schmutzrückstände schonend lösen und effektiv aus dem Ohr transportieren.

Darüber hinaus verfügt der Meditwister über eine weiche Pufferzone an der Stabspitze und verringert somit die Verletzungsgefahr während des Gebrauchs.

Wo liegen die Vorteile?
Der Meditwister besteht nicht mehr aus Watte, sondern aus einem nachhaltigen und umweltschonenden Verbundstoff aus Presspappe und Zellstoff. Schmutzrückstände und Ohrenschmalz werden auch ohne den Einsatz von Watte sehr gut aufgenommen. Der Meditwister verformt sich nicht mehr, franst nicht aus und lässt somit keine eigenen Rückstände im Ohr zurück. Natürlich hat der Meditwister auch alle Gebrauchseigenschaften des herkömmlichen Wattestabs.

Meditwister, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der weitere Weg des Meditwister wird sein, ihn vom Prototyp zum Endprodukt weiter zu entwickeln. Dafür suchen wir derzeit noch potenzielle Investoren und strategische Geschäftspartner. Mein Ziel ist es, den Meditwister als echte Konkurrenz und Alternative für den Wattestab auf den Markt zu bringen. In fünf Jahren wird jeder der den herkömmlichen Wattestab benutzt, meinen Meditwister kennen und ihn wegen der diversen Vorteile, die er bietet, schätzen lernen.

Nicht zuletzt aufgrund der geplanten umweltschonenden Nachhaltigkeit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wer eine sinnvolle und innovative Idee hat, sollte alles daran setzen, sie auch umzusetzen. Auch dann, wenn man nicht immer von jedem Verständnis und Zustimmung für seine Idee bekommt. Man sollte auch nie sein Ziel aus den Augen verlieren, einkalkulieren, dass es auch Rückschläge geben kann, sie aber schnell korrigieren und noch besser machen. Und das Wichtigste: „Gib niemals auf“.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ralf Reitmeier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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