Donnerstag, April 25, 2024
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Machen statt meckern!

Digitaler PR-Assistent für Startups: Medien.net

Startup gegründet, doch die Presse und Öffentlichkeit wissen nichts davon? Was zu tun ist, erzählt der Journalist und Mitgründer der kürzlich gestarteten „digitalen Pressestelle“ Medien.net Dmitri Steiz (33) im GründerTalk mit StartupValley.

Stellen Sie sich und das Startup Medien.net doch kurz unseren Lesern vor!
Medien.net ist ein digitaler PR-Assistent, der es dem Nutzer einfach macht, eigene Nachrichten mit relevanten Journalisten zu teilen. Wir – mein Papa und ich – haben das Unternehmen 2016 gegründet und sind vor wenigen Wochen – inzwischen zu viert an Bord – „on air“ gegangen.

Wie ist die Idee zu Medien.net entstanden?
Als Journalist habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele engagierte und kreative Köpfe spannende Sachen machen, die Presse und Öffentlichkeit darüber aber gar nichts erfährt – nicht, weil die Protagonisten es nicht wollen, sondern weil ihnen die Zeit oder das Knowhow fehlt. Also haben wir uns ans Werk gemacht und unseren digitalen Presse-Service entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Medien.net?
Wir wollen die Kommunikation mit der Presse alltagstauglich machen. Wir glauben, dass es eines Tages für uns alle ganz normal sein wird, unsere spannenden Stories mit den Medien zu teilen. Wenn uns 50 Likes bei Facebook nicht reichen und wir viel mehr Menschen in der eigenen Stadt erreichen wollen, dann erweist sich ein solcher Online-Service wie Medien.net als sehr nützlich.

Von der Idee bis zum Start: Was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Von der Idee bis zum Start waren hunderte Schritte zu machen: Das Konzept, die Umsetzung, die Finanzierung, das Marketing, und vieles mehr.

Wir mussten uns in Geduld üben, weil wir nie bereit waren, unsere Ansprüche runterzuschrauben: Bequeme Funktionen, stabile Software, sichere Datenbanken, schneller Service – all das muss gewährleistet sein. Dafür waren tausende Stunden konzentrierter Arbeit nötig. Das Gute ist: Wir haben dabei viel gelernt und können heute sagen: Medien.net läuft.

Wer ist die Zielgruppe von Medien.net?
Wir möchten den Kontakt zur Presse populär machen. Dieser Kontakt ist für alle interessant, die etwas Außergewöhnliches machen oder anbieten. Besonders am Herzen liegen uns Startups, klein- und mittelständische Unternehmen und lokale Vereine, die kaum Zeit und Geld für teure PR-Arbeit haben.

Wir helfen aber auch kreativen und engagierten Freiberuflern, Künstlern und Sportlern, in die Presse zu kommen.

Wie funktioniert Medien.net?
Der Nutzer schreibt auf medien.net seine Mitteilung an die Presse, fügt Bilder hinzu, wählt das Thema, den Ort und die Art der gewünschten Veröffentlichung und gibt einen Ansprechpartner an. Den Rest erledigt Medien.net. Unsere Software zeigt relevante Medien an und unsere Redaktion prüft die Pressemitteilung. Bei Bedarf wird der Pressetext optimiert, dem Nutzer zur Freigabe vorgelegt und an die ausgewählten Redaktionen und Journalisten versandt.

Auf Wunsch und kostenfrei kann der Artikel zudem auf Medien.net veröffentlicht werden.

Welche Vorteile bietet Medien.net? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Mit Medien.net können eigene Pressemitteilungen erstellt, geprüft und an die lokal und thematisch relevanten Medien verschickt werden – schnell, professionell und im Preis unschlagbar. Möglich wird dieser Service durch ein smartes Zusammenspiel unserer Online-Plattform mit hunderten Medien-Kontakten, einem Journalisten-Pool und ganz viel Prozess-Automatisierung.

Das Besondere ist auch, dass alle Beteiligten profitieren: Die Nutzer erreichen die Öffentlichkeit, die Redaktionen erhalten relevanten Content „frei Haus“ und die freien Journalisten, die bei uns angemeldet sind, werden für die Qualitätssicherung bezahlt.

Medien.net, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Weg orientiert sich an der Frage: Was brauchen die Menschen und wie können wir helfen? Wie erreichen zum Beispiel mehr Gründer mit ihren spannenden Stories die Presse und Öffentlichkeit? Technisch gesehen, führt der Weg in Richtung künstliche Intelligenz – das ist ja kein Geheimnis. Die Digitalisierung schreitet kompromisslos voran und die Dynamik in der Welt der Medien ist besonders heftig.

Ich hoffe sehr, dass wir in fünf Jahren im GründerTalk mit StartupValley eine positive Bilanz ziehen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Machen statt meckern, ist mein Motto – und ich empfehle es jedem Gründer!

Ferner bietet es sich an, Gleichgesinnte zu suchen, die einen inspirieren und motivieren. Diese Motivation sollte dazu genutzt werden, hart daran zu arbeiten, den eigenen Zielen näherzukommen – und dabei nicht nachzulassen.

Solange es unser Ziel bleibt, an Dingen zu arbeiten, die unseren Mitmenschen einen Nutzen oder eine Freude bringen, machen wir alles richtig.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dmitri Steiz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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