Freitag, April 19, 2024
StartFood StartupsMaschmeyer und Thelen: Erster Multimillionen-Exit bei Höhle der Löwen mit Lizza

Maschmeyer und Thelen: Erster Multimillionen-Exit bei Höhle der Löwen mit Lizza

Gründern und Investoren-Duo Thelen/Maschmeyer gelingt bislang größter DHDL-Exit – Hamburger Familienunternehmen übernimmt Mehrheit an Lizza

2016 investierten Frank Thelen und Carsten Maschmeyer in der “Höhle der Löwen” zusammen 150.000 Euro in das Frankfurter Food-Startup Lizza und verhalfen dem Unternehmen zu rasantem Wachstum. Gut drei Jahre und mehrere Millionen Lizza- Produkte später gelingt der Exit an CREMER, ein global agierendes Hamburger Familienunternehmen. CREMER übernimmt die Mehrheit an Lizza und treibt mit den Gründern das Produktportfolio, die Optimierung der Produktion sowie das internationale Wachstum voran. 

Vom Foodtruck zum Teig-Startup 

Anfang 2015 tüfteln die Lizza-Gründer Marc Schlegel (32) und Matthias Kramer (33) an einer gesunden Pizza. Ihre Leinsamenpizza “Lizza” vertreiben sie auf Wochenmärkten und Festivals. Die Nachfrage nach der Low-Carb-Pizza war groß. So groß, dass sich das Geschäft bald vom Foodtruck in eine eigene kleine Teigproduktion mit Onlineversand wandelte. Über den Onlineshop und Social Media verbreitete sich Lizza Anfang 2016 rasant und binnen weniger Wochen konnte Lizza Pizzaböden im Wert von mehr als 70.000 Euro verkaufen. 

Die Höhle der Löwen 

Das fanden auch “Die Höhle der Löwen” Investoren Maschmeyer und Thelen appetitanregend und investierten im September 2016 zusammen 150.000 Euro in das Frankfurter Food Startup. Während der Ausstrahlung brach Lizza alle Sendungs-Rekorde. Weit über 20.000 Bestellungen gingen in den Tagen nach Ausstrahlung ein und bescherten Lizza bereits im ersten Geschäftsjahr einen Millionenumsatz. Auch die Supermärkte wurden auf Lizza aufmerksam und binnen weniger Monate war Lizza in über 3.000 Märkten bundesweit erhältlich. 

Herausforderndes Wachstum 

Das schnelle Wachstum brachte aber auch einige Herausforderungen mit sich, allen voran das Management der Liquidität, den Umzug der gesamten Firma in eine neue Fabrik, die Suche nach Fachkräften und nicht zuletzt auch die Entwicklung zahlreicher neuer Lizza- Produkte wie Pasta, Toasties sowie Brot und Brötchen. 

Von Pizza zum Low-Carb-Sortiment 

Aus der ursprünglichen Lizza-Pizza ist in wenigen Jahren ein echtes Vollsortiment an Low- Carb-Brot und Backwaren erwachsen, das den sport- und fitnessbegeisterten Kunden rund um die Uhr zu jeder Mahlzeit begleitet. Dabei kommen die glutenfreien und nährstoffreichen Lizza-Produkte bei einer immer größer werdenden Fan-Community an. Davon zeugen über 130.000 Social-Media-Follower und mittlerweile weit über 250.000 Bestellungen im Onlineshop. 

Exit an Strategen 

Nun hat das Hamburger Familienunternehmen CREMER, das seine Venture Capital Aktivitäten unter dem Dach des bridges+links Family Venture Networks – einem Zusammenschluss von eigentümergeführten Familienholdings und Family Offices – bündelt, die Mehrheitsanteile an Lizza übernommen. „Lizza bedient mit seinem Produktportfolio den wachsenden Markt gesunder und nachhaltiger Lebensmittel. Mit unserer langjährigen Expertise im Bereich Getreide und unserem weltweiten Handels-Netzwerk können wir den Erfolg von Lizza optimal unterstützen und gemeinsam das Geschäft ausbauen“, so Prof. Dr. Ullrich Wegner, CEO der Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG. 

Die Lizza-Gründer Marc Schlegel und Matthias Kramer sind von der Zusammenarbeit überzeugt:

“Wir freuen uns sehr, mit CREMER einen weitsichtigen und international erfahrenen Strategen für unser Geschäft gewonnen zu haben”. Auch Frank Thelen pflichtet bei: “Die Symbiose aus agilem Startup und erfahrenem Marktführer ist für die weitere Wachstumsreise perfekt”. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. 

Quelle Lizza GmbH

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