Donnerstag, April 25, 2024
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Mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt gehen!

Laura The App Bilder- und Wörtlexikon im Bereich Technik funktioniert überall und unmissverständlich

Stellen Sie sich und das Startup Laura The App doch kurz unseren Lesern vor!
Erst einmal wollten wir uns für die Möglichkeit dieses Interviews vorab herzlich bedanken. Wir freuen uns sehr über das aufgebrachte Interesse an unserem Startup.

 Laura – The App ist im Großen und Ganzen als Offline Bilder- und Wörterlexikon, im Bereich Technik, zu beschreiben. Im Moment umfasst sie rund 29000 Wort- und etwa 5000 Bildeinträge.

Das Hauptaugenmerk liegt vor allem auf dem Bild-Content wodurch Sprachbarrieren, wie z.B im Ausland, visuell beseitigt werden können. Unsere Laura spielt hierbei also die Rolle der sympathischen, persönlichen Assistentin eines jenen Handwerkers der auf Sprachbarrieren trifft. Mithilfe einer manuellen Erweiterungsfunktion können auch eigenständige Textübersetzungen und Bilder später wieder abgerufen werden.


Das Team hinter Laura besteht aus mehreren Köpfen:
Jan Christoph ein brillanter Wirtschaftsinformatiker der sofort das Potential erkannte und bei Laura mit machte.

Cedric Wetzel der die App so umsetzte und in den Google- und Apple App Store brachte und uns mit all seinem Wissen in diesem Bereich unterstützt.

Martin und Michael Mayer die die Idee mit StartupLive von der VDMA ins Spiel brachten, wo wir den 1.Platz für die Beste Idee on Stage erhalten haben. Sie werden sich später um Verbände und Partner aus der Wirtschaft kümmern.

Cem Teker der Laura-The App bekannt machen wird. Cem ist ein Spezialist im Social Media Bereich und wird sich für einen einheitlichen Auftritt kümmern.

Und mir, dem Projektleiter Christian Mogck, ich gehöre zur Zielgruppe als reisender Techniker. Meine Aufgabe ist es das Team zusammen zu halten und ich kümmere mich um all die Dinge drum herum.

Wie ist die Idee zu Laura The App entstanden?
Laura entstand im Grunde durch meine berufliche Reiseaffinität. Ich arbeite seit ca. 12 Jahren als durch die Welt reisender Techniker. Auf meinen Reisen stieß ich durchgehend auf Sprachbarrieren. Fehlte mir ein Werkzeug, dauerte es bis zu einer Stunde um meinen Kollegen irgendwie zu erklären was für ein Werkzeug ich benötigte. Ich versuchte mir zunächst, auf einer Sprachschule in Chile, einige Wörter anzueignen, aber dachte dennoch ständig darüber danach wie man solch ein Problem effizienter lösen könnte, da ich dieses Problem mit vielen anderen teilte.

Daraufhin begann ich vor 4 Jahren damit, verschiedenste Werkzeuge und Komponenten zu fotografieren und zu übersetzen und nutzte mein prototypisches Tool auf der Arbeit. Der erste Erfolg ließ glücklicherweise nicht lange auf sich warten. In Korea fehlte uns eine Strommesszange, also packte ich mein Handy aus und zeigte meinem koreanischen Kollegen das Bild und im Handumdrehen war sie da. Ich war überrascht, wie effizient und elegant ich der Sprachbarriere umgehen konnte.

Das war für mich der Startschuss aus meiner noch kleinen Idee etwas Größeres zu machen. Mein höchstes Ziel ist es, Leuten mit gleichen Problemen zu helfen und ihnen eine Last abzunehmen, welche nur schwer umgänglich ist.

Leider besaß ich natürlich nicht die nötigen Kenntnisse, um eine solche Idee programmatisch umzusetzen. Zufällig lernte ich Jan C. kennen, welcher mir dabei half den ersten Prototypen einer Android-App zu erstellen. Der Name der App ist durch eine Freundin von mir entstanden, die von Anfang an von der Idee begeistert war und Laura heißt.

Durch Word-Of-Mouth versuchten wir die App an die Leute zu bringen, da das Budget sehr klein war. Die ersten positiven Resonanzen gab es zum Glück sehr schnell. Dies ermutigte uns das Projekt noch weiter auszubauen und mehr Budget dafür in die Hand zu nehmen. Wir holten Cedric W. mit in unser Boot, welcher begeistert von der Idee war und die App schlussendlich optimierte und sie Android- & App-Store tauglich machte.

Welche Vision steckt hinter Laura The App?
Unsere Vision ist es, Menschen kommunikative Barrieren zu ersparen und potenzielle Frustfaktoren auf der Arbeit zu eliminieren.
Unser Grundgedanke ist und bleibt der soziale Aspekt hinter dem Projekt. Laura – The App soll allen Handwerkern und Handwerkerinnen auf dieser Welt eine Last abnehmen und ihnen helfen ihren Job in vollen Zügen zu genießen und effizienter zu gestalten. Auch neue Kollegen ist es leichter an die reisende Tätigkeit heranzuführen. Laura soll als eine sympathische, persönliche Assistentin auftreten, welche immer eine Lösung parat hat.

Und wie man so schön sagt: Mit einem Problem weniger, hat man mehr Zeit um die wichtigen Dinge des Lebens und der Arbeit zu kümmern!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Zum Ersten gab es natürlich die Herausforderung die Idee umzusetzen. Ohne Kenntnisse in Sachen Programmieren war es sehr schwer solch eine Idee professionell umsetzen zu können. Eine zweite Herausforderung stellte dann die Promotion dar. Man sagt ja so schön: Ohne Fleiß, kein Preis. Aber genauso ist es! Wir können uns keine TV- oder Online-Kampagnen leisten und deshalb war es ein steiniger Weg für uns für unsere Laura Werbung zu machen. Wir redeten mit einigen Menschen, bis wir auf Cem T. trafen, welcher es mit Charme und Ehrgeiz schaffte einen kostenlosen Werbespot zu drehen, welchen wir auf unseren Social-Media Kanälen teilen werden.

Eine dritte Herausforderung war, wie schon genannt, das Budget. Finanziert haben wir uns aus eigener Tasche. Alle in unserem Team glauben an Laura und jeder Einzelne von uns ist mit Herzblut bei der Sache dabei.

Laura The App Bilder- und Wörtlexikon überall und unmissverständlichWer ist die Zielgruppe von Laura The App?
Die App richtet sich momentan an reisende Techniker, Monteure, Handwerker und „Work and Traveller“ welche im beruflichen Alltag auf Sprachbarrieren stoßen. Doch die App ist natürlich für jedermann offen. Wir sind zum Beispiel gerade dabei, die App in Flüchtlingsheimen vorzustellen, sodass Asylanten eine bessere Chance haben sich in handwerklichen Praktika oder Ausbildungen unter Beweis zu stellen und auch zeigen können, dass sie kein Problem mit Sprachbarrieren haben. Unsere Zielgruppe lässt sich also am Besten als „ Techniker oder angehende Monteure mit Sprachbarrieren“ beschreiben.

Wie funktioniert  Laura The App?
Dies wollen wir Ihnen gerne an einem praktischen Beispiel vorstellen:
Ich gerade vor Ort in Italien bei einem Kunden, ohne Netz in einem Keller und benötigte eine Leiter. Mein italienischer Kollege sprach leider nur bedingt die englische Sprache. Doch das war für mich kein Problem mehr! Ich packte mein Handy aus, suchte offline nach „Leiter“ in der App und schwupps war das Bild einer Leiter auf meinem Handy. Unmissverständlich und in Rekordzeit war die Leiter nun da! Und mal unter uns: Wer weiß schon was Leiter auf Italienisch heißt, wenn man der italienischen Sprache nicht mächtig ist? Ein Bild spricht mehr als tausend Worte!

Laura – The App funktioniert ohne Empfang, überall und unmissverständlich. Die perfekte persönliche Assistentin.

Welche Vorteile bietet Laura The App?
Unsere App bietet ein kostenlos downloadbares Bilder- und Wörtlexikon und das mit weniger Speicherplatzverbrauch als die Facebook-App. Wir sind permanent dabei die Größe der App weiter und weiter zu komprimieren. Laura bietet außerdem die Möglichkeit eigenständig Bilder und Wörter einfügen zu können, denn es gibt wirklich die verrücktesten Werkzeuge. Ein weiterer großer Vorteil ist natürlich, dass die App komplett offline funktioniert. Man braucht zwar einmalig Internet für den Download, aber danach funktioniert sie komplett ohne Netz.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Es gibt unzählige Wörter- und Bilderlexika, doch in unserem digitalen und mobilen Zeitalter, setzt keine dieser Apps einen Offline-Standard. Die meisten Menschen googlen und finden dann meist die Lösung, doch Laura funktioniert komplett offline. Wir versuchen zudem Laura als persönliche Assistentin zu etablieren, damit auch ein persönlicher Bezug zu unserer App entwickelt werden kann.

Laura The App, wo geht der Weg hin?
In nächster Zeit haben wir viel vor. Cem T. leitet das Marketing der App und wird unsere Social-Media Kanäle in Zukunft bespielen, um so die Reichweite der App zu erhöhen. Wir versuchen nebenbei die App weiter zu komprimieren und optimieren um für die Nutzer ein optimales Benutzungserlebnis sicherzustellen. Außerdem wollen wir Laura – The App unter den Start-Ups bekannt machen, weitere konstruktive Kritik einholen und die App kontinuierlich verbessern. Unser nächstes großes Ziel ist es nach gewonnener Reichweite mit Werkzeug- und Komponentenherstellern zu kooperieren.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren möchte ich bei meinem nächsten Besuch in Chile Laura auf dem Handy meiner zukünftigen chilenischen Kollegen sehen! Ist dieser Schritt erst einmal geschafft, wird es einige Erweiterungen von Laura geben. Als kleiner Hinweis: Wie wäre es zum Beispiel mit Lisa – The App?

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt gehen! Wir müssen versuchen Menschen zu verstehen, auf sie einzugehen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. Nichts ist bedeutsamer als kollegialer Zusammenhalt und Offenheit für unsere kulturelle Gesellschaft.

Kritik ist der Weg zum Erfolg! Ohne konstruktive Kritik wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen. Ein großer Meilenstein stellte natürlich der StartupLive Workshop für uns dar, welcher uns auf neue Ideen brachte und viele Optimierungsmöglichkeiten herauskristallisierte.

Glauben heißt nicht Wissen! Wenn man nur glaubt, dass es funktionieren wird, reicht es nicht. Man muss es wissen. Man muss all sein Herzblut in sein Projekt stecken und Kollegen haben, welche das Gleiche machen. Mit dem Team steht und fällt das Projekt. Würde nicht jeder Einzelne von uns zu 110% an Laura glauben, hätten wir das was wir bisher erreicht haben, nicht geschafft.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Mogck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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