Freitag, April 19, 2024
StartCrowdTalkSo früh wie möglich mit der Geschäftsidee auf die mögliche Zielgruppe zugehen

So früh wie möglich mit der Geschäftsidee auf die mögliche Zielgruppe zugehen

Kunstream App: Kunstaustellungen auf einen Blick

Stellen Sie sich und Kunstream kurz unseren Lesern vor!

Ralf Braun und Tiina Kern sind freischaffende Künstler und mit dem Kunstmarkt wohl vertraut. Ihr künstlerischer Hintergrund ist sehr verschieden: Ralf Brauns Kunst-Comic-Welt entsteht am Computer und wird erst nach dem digitalen Entwurf real: Prints, Animationen, plastische Arbeiten. Fachbereich: Design. Streaming. Digitale Medien. Tiina Kern ist in der textilen Welt zu Hause. Das Arbeiten am Handwebstuhl, der Urform der digitaler Techniken, dient ihr als Basis für Wand- und Raumarbeiten. Fachbereich: Öffentlichkeitsarbeit. Netzwerken. Kulturmanagement.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als KünstlerIn gehört der Umgang mit Kreativität und innovativem Gedankengut zum täglichen Brot. Selbstvermarktung spielt neben der Realisierung von Auftragsarbeiten und der Realisierung von Projekten eine beständige Rolle und nimmt sehr viel Zeit und Raum ein. Ein vereinfachendes Tool zu entwicklen, um die Attraktivität des Produkts Kunst besser sichtbar und auffindbar zu machen, liegt deswegen nahe. 

Welche Vision steckt hinter Kunstream?

Kunstream macht die aktuelle Kunstszene transparenter und leichter zugänglich. Die ganze Palette an Angeboten von zeitgenössischer Kunst wird überschaubar. Auch KünstlerInnen und AusstellerInnen mit kleinem Budget haben ohne großen Aufwand die Chance neben großen Einrichtungen sichtbarer zu werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Schwierigkeit bestand vor allem darin, herauszufinden, ob ein digitales Tool wie eine App in der Kunstszene Akzeptanz finden kann. Die App soll von Kunstschaffenden und Kunstliebhabern gleichermaßen als Alternative für gute Öffentlichkeitsarbeit angesehen werden. Ein grundsätzliches Interesse der regionalen Kunstszene ist vorhanden. Eine Crowdfunding-Kampagne soll für Klarheit sorgen. Erst mit Erreichen des Fundingziels kann die App realisiert werden. Bis jetzt halten sich die Finanzierungskosten durch Eigenleistung in Grenzen.

Wer ist die Zielgruppe von Kunstream?

Zielgruppe ist in erster Linie jeder, der sich für zeitgenössische Kunst interessiert. Diese Kunstliebhaber und -liebhaberinnen sind aktiv in der Szene unterwegs und besuchen regelmäßig Ausstellungen an allen erdenklichen Orten dieser Welt. Zentraler Kern sind die Kunstschaffenden und Kunstaussteller. Sie bilden den Pool an Informationen für die App. Dazu gehören Kunstvereine, Kunstverbände, Kunststiftungen und Galerien, sowie Kulturämter, Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen, die Kunst fördern und ausstellen.

Wie funktioniert Kunstream? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Kunstream ist eine App, die auf einer Landkarte aufbaut. Die webseiten-basierte App kann aber muss nicht auf das eigene Smartphone heruntergeladen werden. Filterfunktionen nach Termin, Ort und Sparte helfen beim Auffinden von Ausstellungen, die konkret geöffnet haben. Es entfällt zeitaufwändiges Suchen auf einzelnen Webseiten. Die Kunstaussteller bekommen mit wenig Aufwand eine hohe Reichweite und gute Sichtbarkeit. 

Die Informationen werden gegen eine Gebühr veröffentlicht. Für den Nutzer ist die App kostenfrei. Planungen im eigenen Terminkalender werden wesentlich vereinfacht. Die Kunstlandschaft erschließt sich nach persönlichem Interesse. Mehr Besuch und Kontaktmöglichkeit am Ort der Kunst ist das erklärte Ziel. 

Wie ist das Feedback?

Künstlerverbände, Kulturamt und Arbeitskreise in Sachen Kunst sind sehr interessiert an einer Realisierung. Der Anschluß an die Entwicklung in Richtung Digitalisierung und Neue Medien ist allen bei allen Kunstausstellern und Kunstschaffenden Argument und Anliegen zugleich. 

Kunstream, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hat sich das Smartphone als gängiger Helfer im täglichen Leben überall etabliert. Kunstream ist in Deutschland und Europa zur gängigen Informations-Plattform für Kunstinteressierte geworden. Aussteller geben selbstverständlich ihre Daten an Kunstream weiter. Hinter den Infos zu aktuellen Ausstellungen sind viele branchenspezifische Hintergrundinformationen abrufbar. Der Name Kunstream steht für ein sinn- und qualitätvolles Tool in Sachen Management unserer kostbaren Zeit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.FRAGEN: So früh wie möglich mit der Geschäftsidee auf die mögliche Zielgruppe zugehen und das Modell vorstellen. 2.ZUHÖREN: was das Gegenüber für Vorstellungen von der Idee entwickelt. 3.ENTWICKELN: Im Team alles relevante Ideengut immer wieder Revidieren und Modellieren und Weiterentwickeln. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ralf Braun und Tiina Kern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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