Freitag, April 26, 2024
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Pflegt eine offene Kommunikation

Sebastian Oberlin und Adrian Rennertz Gründer von klang², akustisches Memoryspiel, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup klang² doch kurz vor!

Wir sind Sebastian Oberlin und Adrian Rennertz, zwei Freunde, die sich 2017 über das Musik machen kennengelernt haben. Über die letzten 2 Jahre ist aus unserer Idee für ein Akustisches Memoryspiel ein Unternehmen gewachsen, die wir zu zweit führen. Adrian ist Medienkünstler und Programmierer, Sebastian ist Geigenbauer und führt seine Geigenbauwerkstatt in Freiburg

Wie ist die Idee zu klang² entstanden?

Nach einer Bandprobe erzählten wir uns bei einem Waldspaziergang von unseren vergangenen und aktuellen Projekten. Sebastian erzählte wie ihm vor 20 Jahren eine Idee in einer Mailänder Strassenbahn gekommen war, er aber diese Idee bis heute nicht umsetzen konnte. Adrian hatte gleich eine zündende Lösung für die Umsetzung.

Welche Vision steckt hinter klang² ?

Wir möchten Wissen und Kultur auf spielerische Weise vermitteln und das hauptsächlich über den Gehörsinn. Alle visuellen Elemente von klang² sind im Spieleverlauf optional. Wenn man seine Muttersprache über das Gehör erlernt, wieso dann nicht auch andere Inhalte? Wir sind fasziniert von der Verbindung von haptischen Elementen mit digitalen Möglichkeiten. 

Gerade in unserer Zeit ist es ein ganz aktuelles Thema wie sich die analoge “alte” Welt mit den digitalen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts in Verbindung bringen lässt. klang² lädt ein digital Immigrants mit Digital Natives an einem Tisch zu sitzen mit einem Smartphone in der Mitte, das niemanden ablenkt, oder isoliert, sondern stattdessen verbindet.

Wer ist die Zielgruppe von klang² ?

Alle Menschen zwischen 2 und 116 Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden von Sony Pictures angeschrieben und eingeladen an der Show teilzunehmen bzw. uns zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das ging alles sehr schnell. Nachdem alle angeforderten Unterlagen eingesendet waren, hatten wir noch zwei Wochen Zeit. Wir haben einen Wagen gemietet, die Geigenbauwerkstatt eingepackt und noch auf der Fahrt zu den Studios nach Köln unseren Pitch eingeübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben das ganz gelassen genommen, da wir von Anfang an keine Dringlichkeit empfunden haben aufzutreten. Wir dachten eher, dass wir diese Chance mal mitnehmen, um bestenfalls eine höhere Sichtbarkeit für klang² zu erlangen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf klang² aufmerksam werden?

Im Nachhinein war unsere Entscheidung bei DHDL aufzutreten super für uns, da wir als Konsequenz in wenig Zeit sehr, sehr viel dazugelernt haben und auch unser Tempo klang² zu optimieren stark angezogen hat.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir dachten an Judith Williams wegen ihrer Vergangenheit als Sängerin. Auch zu Dagmar Wöhrl und Nils Glagau hatten wir geblinzelt.

klang², wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es uns verstärkt auf die Software also die App zu konzentrieren und Partnerschaften zum Beispiel mit Künstlern aufzubauen um neue Spiele auf den Weg zu bringen. In fünf Jahren sehen wir uns mit eigener Produktion der Klangquadrate und auf dem internationalen Markt, mit einem wachsenden Ökosystem an Spielen, die mit klang² möglich sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pflegt eine offene Kommunikation nach Innen und Außen! Macht euch immer wieder bewusst, was eure Werte sind. Lasst euch nicht stressen, sondern trefft wichtige Entscheidung in Ruhe und aus eurer Mitte. Richtet klare Aufgabenbereiche ein. Herzblut ist wichtiger als Cashflow.

Bild: Sebastian Oberlin (l.) und Adrian Rennertz aus Freiburg präsentieren mit „Klang2“ ein akustisches Memory-Spiel. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie klang² am 21. September in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sebastian Oberlin und Adrian Rennertz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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