Freitag, März 29, 2024
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Katharina Miller: Immer an sich selbst glauben

Treffen Sie Katharina Miller Gründerin von 3C Compliance auf der herCAREER in München

Katharina Miller Gründerin von 3C Compliance wird auf der herCAREER ein Meetup zum Thema Leave your comfort zone and be disruptiv halten

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch kurz vor!
Katharina Miller: Wir von 3C Compliance sind eine junge, sympathische und dynamische Anwaltskanzlei, spezialisiert auf Corporate Compliance und Corporate Social Responsibility, mit einem grossen Herz für Start-ups. Ich bin Gründungspartnerin von 3C Compliance. Vor acht Jahren bin ich nach Madrid ausgewandert, ohne Spanischkenntnisse und mit einem Arbeitsvertrag mit einer spanischen Anwaltskanzlei in der Tasche. Heute bin ich eine der Top 100 Women Spanish Leader. Als Mutter von drei kleinen Söhnen habe ich mich selbständig gemacht, bin Mitglied im Verwaltungsrat des Investementfonds KOKORO, Beirätin bei PANDA Women Leadership Contest und im Nachhaltigkeitspanel von Teléfonica, ich bin Change Agent bei der Global Leadership Academy der GIZ und Mitglied im Deutschen Juristinnenbund – sowie in weiteren Vereinen (Netzwerken ist wichtig!).

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Katharina Miller: Ich habe in einer gut funktionierenden und alteingesessen Anwaltskanzlei gearbeitet, jedoch hatte mir einiges gefehlt, wie eigene Entscheidungen treffen zu können, Dinge anders gestalten zu können, mich an den neuen Markt anpassen zu können, den heutigen Herausforderungen stellen zu können. Ich wollte frei sein.

Was war bei der Gründung Ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Wir haben bei Null angefangen, hatten keinen Kundenstamm und noch eine „illegale“ Wettbewerbklausel zu beachten. Der spanische Markt ist klein und frau will es sich ja nicht gleich mit allen Mitbewerber*innen verscherzen. Ausserdem ist Compliance relativ neu auf dem spanischen Markt, das Interesse ist gross, dafür sind die Budgets der Unternehmen noch nicht auf diese neuen Herausforderungen angepasst.

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ich denke, das kommt auf die Dienstleistung oder das Produkt an, das frau vermarkten möchte. In unserem Fall würde ich sagen: Oja, auf jeden Fall! Dazu rate ich sogar. Denn es wird nie perfekt sein. Perfektionismus in der Vermarktung der Geschäftsidee sollte erst hinterer Stelle in der Prioritätenliste kommen, zumindest als Anwältin. Wichtiger ist, dass die erbrachte Dienstleistung perfekt ist. Die perfekte Homepage ist da erst einmal nicht so wichtig. Für eine Marketingagentur sieht das sicher anders aus.

Wie sind Sie auf die herCAREER aufmerksam geworden?
Auf die grossartige herCAREER bin ich über die wundervolle Vivian S. Wagner und ihr einfach traumhaftes 1World Social Capital Mentoring Programm gestossen. Und Vivian habe ich über meine sehr professionale und äusserst kompetente Kollegin Chloé Saby, Compliance Spezialistin bei der Haufe Gruppe, kennengelernt. So viel zum Netzwerken.

Zu welchem Thema werden Sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf der herCAREER weitergeben?
Ich glaube meine Stärke steckt in der Vermittlung von Energie (lingt das sehr esoterisch?). Zumindest wird mir das von Dritten immer bestätigt. Inhaltlich geht es mir im Grunde darum zu zeigen, dass alles möglich ist, wenn wir es uns nur zutrauen. Meine Lieblingsfigur ist NEO von Matrix. Der Moment, in dem er versteht, dass er die Schläge von Mr. Smith einfach so über sich ergehen lassen kann, weil sie ihm nichts anhaben können. Genauso sollten wir unser Leben leben!

Wie wichtig sind solche Events für Gründerinnen?
Ich war noch nie auf einem solchen Event und ich bin schon gespannt wie ein Flitzbogen. Beim Durchlesen des Programms ist mir allerdings das Wasser im Munde zusammengelaufen, wegen der grossartigen Frauen und Männer, die dort sein werden, und den interessanten Themen, die sie präsentieren werden. Aus diesem Grund denke ich, dass ein solches Event sehr wichtig für Gründerinnen ist!

Wo sehen Sie sich in den nächsten 5 Jahren?
Das frage ich mich auch ständig. Am liebsten mit vielen engagierten Mitarbeiter*innen, die die Welt verändern und ein bisschen besser machen möchten.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Nie die Hoffnung aufgeben, immer an sich selbst glauben und fokusieren.

Bildquelle Julia Robles

Wir bedanken uns bei Katharina Miller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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