Donnerstag, April 25, 2024
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Ein Mensch ist mehr als Alter und Geschlecht

Marketing-Personas haben ausgedient

Streuverluste von über 50 Prozent sind in der Werbung keine Seltenheit. Mit unserer künstlichen Intelligenz Ailon verändern wir den deutschen Werbemarkt grundlegend – indem wir Unternehmen helfen, auf Grundlage von digitalen Fußabdrücken ihre Zielgruppen besser zu verstehen und Kampagnen entsprechend zu optimieren. 

Die größte Konsument:innen-Media-Studie Deutschlands

„Daten statt Fragen“ ist unsere Devise. Klassische Marktforschung erstellt anhand von Fragenkatalogen Hypothesen zu Target Groups. Die Qualität steht und fällt somit mit der Auswahl der Fragen und der Offenheit der Befragten. 

Ailon hingegen kennt bereits sieben Millionen Menschen und nutzt maschinelles Lernen, um sie besonders realitätsnah und aussagekräftig in Zielgruppen einzuteilen. Während sich herkömmliche Marketing-Personas auf Alter, Wohnort und Berufsbezeichnung eines Zielgruppen-Stellvertreters beschränken, sammelt die KI Daten, die die Zielgruppe tatsächlich ausmachen, wie Interessen, Communities, Lifestyle und Persönlichkeit. Das gelingt ihr, indem sie Millionen von Nachrichtenartikeln, digitalen Fußabdrücken und Statistiken durchkämmt und relevante Informationen zu Marken- und Interessensstrukturen zusammenfasst. Über 70.000 Merkmale werden dabei pro Person erfasst. So haben wir in kürzester Zeit die umfangreichste Konsument:innen-Media-Studie Deutschlands erstellt. 

Was macht eine Zielgruppe wirklich aus?

Wer hat schon Lust, Zeit und das Budget, sieben Millionen Menschen 70.000 Fragen zu stellen? Nur künstliche Intelligenz kann unsere vielfältige Gesellschaft so schnell, objektiv und umfangreich analysieren. Ailon ermittelt selbst feinste Facetten potenzieller Neukund:innen – beispielsweise wie viel Zeit die Target Group auf bestimmten Kanälen verbringt, welche Art von Musik, Newsseiten, Texten und Bildwelten sie konsumiert und welche Kulinarik sie bevorzugt. Und überträgt diese Informationen in Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Dabei spielen auch Softfacts wie die Ausprägung von Neugier, einem Familiensinn oder der Stellenwert sozialer Gerechtigkeit eine Rolle. 

So erstellt sie eine Liste aus Attributen, Affinitäten und Abneigungen von Personen, die die Zielgruppe insgesamt am besten beschreibt und sie gleichzeitig am stärksten vom Rest der Bevölkerung unterscheidet. Auf diese Weise haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass League-of-Legends-Gamer am liebsten den TV-Sender ProSieben schauen, wenn sie nicht zocken oder dass Tesla-Fahrer:innen ihrer Automarke gegenüber am loyalsten sind. Ailon ist dabei juristisch geprüft DSGVO-konform, Schließlich ist die konkrete Person hinter einem digitalen Fußabdruck gar nicht von Interesse, sondern nur wo nutzbare Gemeinsamkeiten zwischen Marken und Interessen liegen.

Kampagnen optimieren

In der Masse an Angeboten, die das Internet für uns alle bereithält, haben es Unternehmen zunehmend schwer, sich und ihre Marke zu präsentieren. Über Erfolg und Misserfolg von Kampagnen und Veröffentlichungen entscheiden da bereits Kleinigkeiten wie Textlänge, Tonus oder Farbauswahl. Eine Zielgruppe, die als urban und extrovertiert eingestuft wird, muss natürlich auf andere Weise angesprochen werden, als Personen, die sich selbst als naturverbunden und ruhig verstehen – auch bzw. gerade, wenn sich ihre äußeren Merkmale wie Alter und Berufsgruppe ähneln. So bietet Ailon durch die Breite an Informationen die Möglichkeit, sowohl Kreation, als auch Aussteuerung bzw. Targeting auf eine konsistente Datenbasis zu stützen.

Da heutzutage nahezu Jede:r online ist, lassen sich unendlich viele solcher Analyse für Unternehmen aus sämtlichen Branchen erstellen. Das wird auch deshalb immer wichtiger, weil Third-Party-Cookies bis 2023 abgeschafft werden sollen, was das Targeting von Kampagnen erheblich erschwert. Insbesondere die Firmen, die (noch) keine First-Party-Cookies sammeln, sollten sich also nach DSGVO-konformen Alternativen wie Ailon umsehen, um weiterhin effiziente Kampagnen launchen zu können.

Autor:

Niklas Mrutzek ist Gründer und Geschäftsführer des KI-Entwicklerstudios ERASON. Mit der künstlichen Intelligenz Ailon bietet ERASON werbetreibenden Unternehmen bisher ungesehene Erkenntnisse über ihre Ziel- und Kundengruppen. Mit Ailon hat das Startup die größte Konsumenten-Media-Studie Deutschlands erstellt.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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