Dienstag, März 19, 2024
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Co2-Kompensation ist nur der zweitbeste Weg – aber der Beste den wir haben

Düsseldorfer Reise-Startup verkauft nur noch CO2-neutralisierte Reisen

Der Klimawandel ist die wohl größte Herausforderung vor der unsere Gesellschaft je stand. Sieben Jahre nach Gründung des Reiseveranstalters JOVENTOUR in Düsseldorf fragt sich die Geschäftsführerin Meike Haagmans: Wie kann ich ökologische Verantwortung übernehmen? CO2-Neutralisierung: Alles nur Image-Polieren oder Vision mit Hand und Fuß? 

Der Reiseveranstalter Joventour steht für individuelles Rundreisen mit dem öffentlichen Bus in Lateinamerika. Ein vergleichsweise klimaschonendes Transportmittel und Unternehmens-konzept. 

Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist Meike Haagmans, der Gründerin von JOVENTOUR und frischgebackenen Mutter, ein persönliches Anliegen. Die Unternehmerin ist sich dem starken Einfluss des Tourismus auf Umwelt und Klima bewusst: „Nur weil wir Fernreisen anbieten, dürfen wir den Klimawandel nicht leugnen“. Deswegen möchte sie nun aktiv ökologische Verantwortung übernehmen. 

Ab dem 1. September 2019 werden alle Reisen des Düsseldorfer Unternehmens klimaneutralisiert. Klimaneutrales Reisen – ist das möglich? Jein. Natürlich werden beim Reisen immer CO2-Emissionen entstehen. Aber es gibt Möglichkeiten, diese zu kompensieren. Durch eine Kooperation mit dem Klimaschutzanbieter First Climate werden die umweltschädlichen Treibhausgase stillgelegt, indem als Ausgleich für das ausgestoßene CO2 in das Klimaschutzprojekt “ Nachhaltige Forstwirtschaft in der Amazonas-Region Madre de Dio“ investiert wird. 

Ist das nicht nur etwas fürs Image und gute Gewissen?

„Ich liebe das Reisen und möchte die Neugierde der Menschen an fremden Ländern und den interkulturellen Austausch auf keinen Fall bremsen. Es soll aber dafür sensibilisiert werden, dass Reisen etwas Besonderes ist und die Ressourcen der Erde nicht unausschöpflich sind.“ So spricht Haagmans über ihr Produkt und Herzensprojekt.

Sie vergleicht ihre Einstellung mit dem Genuss von Cola. Cola ist so günstig, dass wir sie täglich trinken könnten. Tun wir aber meist nicht, weil wir wissen, dass zu viel davon dem Körper schadet. Trotzdem kann ein Glas Cola, gerade im Sommer mit Eis und Zitrone, ein wunderbarer Genuss sein, den man nicht bereuen muss.

Genauso ist es auch mit einer Reise:

Bewusste Ausnahmen prägen uns und machen glücklich. Zu viel und dauerhaftes Reisen kann schädlich sein. „Natürlich ist CO2-Vermeidung der nachhaltigste Weg aber danach ist Kompensation das Beste, das wir haben.“ Deshalb geht JOVENTOUR nun einen Schritt in Richtung klimaschonendem Reisen und hofft auf viele überzeugte Mitstreiter. 

Bild: Credit-by-LynnMarieZapp

Quelle JOVENTOUR

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