Samstag, April 20, 2024
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Seid diszipliniert und arbeitet regelmäßig an eurer Idee.

Mit der iPostcard App eigene Postkarten und Grußkarten gestalten

Stellen Sie sich und das Startup iPostcard doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Adam Richter, ich bin 33 Jahre alt und Gründer sowie Geschäftsführer von iPostcard. Ich habe Technische Informatik (B.Sc.) und Informationstechnik (M.Sc.) an der Hochschule Mannheim studiert und war seither als Software-Ingenieur für Zugsteuerungssysteme bei Bombardier Transportation, Konstruktionsingenieur für Videosysteme bei Daimler und als Inbetriebnahmeingenieur für Digitaldruckmaschinen bei Heidelberger Druckmaschinen AG, tätig.

Für mich stand schon seit meiner Kindheit fest, dass ich ein Unternehmen aufbauen will und suchte daher nach einer passenden Idee, die sich in iPostcard manifestiert hat. 

iPostcard ist nach 26 Monaten Entwicklungsarbeit im April 2018 auf den Markt gekommen. Mit der iPostcard App können unsere Nutzer ihre eigenen Postkarten und Grußkarten gestalten. Wir gehen dabei einen Schritt weiter als andere Marktteilnehmer und bieten unseren Kunden auch die Möglichkeit an, ihre Grußtexte mit der iCryptcard zu verschlüsseln oder ihre eigenen Videogrüße als iVideocard zu versenden. Damit wollen wir Kunden jeden Alters ansprechen und die traditionelle Postkarte mit neuen Funktionen modernisieren.

Wie ist die Idee zur iPostcard entstanden?
Die Idee ist während meiner Tätigkeit als Inbetriebnahmeingenieur für die erste große Digitaldruckmaschine der Heidelberger Druckmaschinen AG entstanden. Ich sah das Potenzial, das in dieser Technologie steckte und suchte nach einer Möglichkeit, dies mit meinen Fähigkeiten zu kombinieren, woraus iPostcard entstand.

Welche Vision steckt hinter iPostcard?
„Tradition mit Moderne zu verbinden“, das ist die Vision hinter iPostcard. Die Menschen mitzunehmen auf den Weg hin zur Digitalisierung und dabei Alt und Jung miteinander zu verbinden durch ein einfaches Bindeglied wie der Postkarte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war es die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dabei kamen diverse Fragen auf, die geklärt wurden mussten. Für welchen Zahlungsdienstleister entscheide ich mich? Wie kann ich mich von der Konkurrenz absetzen? Drucke ich selbst oder suche ich einen Partner? Wie automatisiere ich Prozesse? Wie gehe ich mit Supportanfragen um?
 Die Finanzierung erfolgte durch eigene Mittel. Die erste Zeit habe ich nebenberuflich an der App gearbeitet, sodass ich noch ein Einkommen hatte.

Wer ist die Zielgruppe von iPostcard?
Im Unterschied zu bereits etablierten Postkarten-Apps ist unsere Zielgruppe vielschichtiger. Mit den klassischen Postkarten und Grußkarten sprechen wir Menschen im mittleren und höheren Alter an.
Unsere Produkte iCryptcard und iVideocard sollen junge Menschen ansprechen und ihnen einen modernen Weg aufzeigen, um vermeintlich veraltete Postkarten zu verschicken.
Unser Produkt iCryptcard spricht Menschen an, die private Nachrichten übermitteln wollen, die nicht für jeden lesbar sein sollen z. B. Postboten oder Familienangehörige. Perfekt für Liebesbotschaften an den Partner.
Die iVideocard kann den Empfänger mit auf die Urlaubsreise nehmen und ihm einzigartige Momente auf moderne und traditionelle Art und Weise vermitteln.
Des Weiteren sprechen wir qualitätsbewusste Menschen an. Bevor iPostcard an den Start ging, wurden erst alle anderen Marktteilnehmer getestet. Hierbei geht es nicht nur um die App an sich, sondern auch um das Endprodukt. Ich war insbesondere mit den XXL-Produkten und den Grußkarten der Konkurrenz nicht zufrieden und wir bieten da deutlich bessere Druckqualität an. Es sind aber auch Details, wie Versandtaschen. Wir verwenden transparente Versandtaschen aus Polethylen. Dies schützt unsere Karten vor Feuchtigkeit.

Was ist das Besondere an der Postkarte?
Heutzutage werden wir jeden Tag mit Dutzenden Nachrichten von diversen Messengern bombardiert. An welche kann man sich erinnern? Welche davon geben einem das Gefühl etwas Besonderes erhalten zu haben? Welche davon nimmt einen mit auf eine Reise und zaubert uns ein Lächeln auf die Stirn? Dies alles erreicht eine Postkarte. Der Empfänger erhält nicht einfach ein Stück Papier, sondern ein Zeichen, dass jemand wirklich an ihn denkt. Im Prinzip verbinden wir damit ein Gefühl.

iPostcard, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das steht in den Sternen. Nicht alles ist von einem selbst abhängig und beeinflussbar. Ich werde sehen wie sich der Markt entwickelt, und wie unsere Kundschaft auf iPostcard reagiert. Ich werde entsprechende Schlüsse ziehen und die Produkte und die App anpassen. Vorstellbar wäre es, dass wir die Produktpalette erweitern und auch andere Printprodukte anbieten.

Gut wäre es, wenn wir in 5 Jahren international bekannt sind und in mehreren Ländern drucken würden, um die Portokosten niedrig zu halten. Die App ist von Anfang an international ausgerichtet und ist in 8 Sprachen erhältlich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1) Seid diszipliniert und arbeitet regelmäßig an eurer Idee.
2) Glaubt an euch.
3) Sucht halt bei Freunden und Familie.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Adam Richter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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