Dienstag, März 19, 2024
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Fokussier dich auf das, was du kannst

heyqq 1:1 audio-only Echtzeitgepräche mit Communityfaktor

Stellen Sie sich und das Startup heyqq doch kurz unseren Lesern vor!

heyqq steht für „Hey, quick question” und ist die App, die wir uns selbst oft bei Fragen wünschen, wenn wir in Internetforen oder Youtube-Channels stranden, aber noch immer keine eindeutige Antwort in Sicht haben. Auf unserer Plattform bekommst du rasche Antworten auf alle deine Fragen in 1:1-Echtzeit-Audiogesprächen. Wer sich selbst mit einem Thema auskennt, kann sein eigenes Wissen mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt teilen.

Wir, das sind Dima Rubanov und Matthias Neumayer, Freunde seit Schulzeiten und Experten auf ganz unterschiedlichen Gebieten. Dima wird als Hobbypilot oft über mehrere Ecken empfohlen, wenn jemand den Pilotenschein machen möchte. Matthias bekommt als Filmemacher ebenso oft Anrufe zu höchst spezifischen Fragen, auf die es in Onlineforen gar keine Antworten gibt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Vor etwa zwei Jahren sind wir daran verzweifelt, herauszufinden, welchen Segelschein wir für Binnengewässer machen sollen. Google konnte uns keine schlüssige Antwort liefern, die konsultierten Internetblogs auch nicht. Erst ein Anruf bei einem Freund hat alle Fragen  innerhalb von ein paar Minuten geklärt. Wir haben uns gefragt warum in der heutigen Zeit des Internets es eigentlich kaum eine Möglichkeit gibt schnell mit einem Experten zu einem beliebigen Thema verbunden zu werden. An diesem Abend wurde die Idee für heyqq geboren.

Wir hatten schon mit 13 unser erstes Internetprojekt zusammen, ein Onlineforum mit über 30.000 Beiträgen. 19 Jahre später haben wir uns wieder entschlossen, erneut gemeinsame Sache zu machen. 

Welche Vision steckt hinter heyqq?

Wir glauben, dass jeder Mensch abseits seines Berufes auf irgendeinem Gebiet Expert*in ist und geben diesen Menschen die Möglichkeit, auf unserer App ihr Wissen zu teilen und zu erweitern. 

Unsere Vision ist eine Plattform zu bieten, die Menschen mit Fragen mit Menschen mit Antworten verbindet, um so eine Community aufzubauen, auf der Wissen zählt und Neugier gefördert wird. Dabei kehren wir  zum persönlichen Gespräch zurück, abseits von Filterbubbles, Bots und Algorithmen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben anfangs nur ein konkretes Problem erkannt und zwar, dass man heutzutage, wenn man eine Frage hat, auf Internetrecherche und textbasierte Foren limitiert ist. Obwohl die Welt heute vernetzter denn je ist, kann man nicht wirklich schnell mit jemandem darüber sprechen, es sei denn, man kennt jemanden persönlich.

Die größte Herausforderung war definitiv, dieses Problem mit einer angenehmen und verständlichen Usability zu lösen. Wir haben bereits eine staatliche Pre-Seed Förderung erhalten und konnten damit unseren MVP finanzieren. Im Herbst starten wir die nächste Finanzierungsrunde mit Förderungen und Angel Investment. 

Wer ist die Zielgruppe von heyqq?

Wer sich durch jahrelange Leidenschaft zu einem bestimmten Thema Expertise angesammelt hat, kann derzeit sein Wissen online nur über Reichweite auf den altbekannten Creator*innenplattformen, wie Youtube, Instagram & Co monetarisieren. 

Nicht jede*r möchte gerne Youtube Videos machen, einen eigenen Podcast betreiben oder sich anderweitig promoten. Die meisten Expert*innen teilen aber sehr gerne ihr Wissen mit Freund*innen und Bekannten. Auf der anderen Seite natürlich alle, die sich für die Themen, die wir auf heyqq abdecken interessieren und dort Fragen haben. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir denken Expert*innenplattformen neu. Wir fokussieren uns auf 1:1 audio-only Echtzeitgepräche mit Communityfaktor. Die meisten Konkurrent*innen bieten Hotlines für rein berufliche Themen mit Minutenpreisen an, doch gerade für den Hobby- & Freizeitbereich gibt es kaum Anbieter.

heyqq, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Nr1. Plattform für knowledge-sharing in Echtzeitgesprächen sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

Wenn man es nicht einmal probiert, kann man nur scheitern. 

Du bist nicht allein. Wir profitieren massiv von unserem eigenen Netzwerk, Freunden und Unterstützer*innen

Fokussier dich auf das, was du kannst. Für alles andere, such dir Hilfe, z.B. auf heyqq

Wir bedanken uns bei Dima Rubanov und Matthias Neumayer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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