Dienstag, März 19, 2024
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Halte die Vision einfach und präzisiere sie, sobald du mehr gelernt hast.

Helppy persönliche, qualitativ und hochwertige Pflege für Familien

Stellen Sie sich und das Startup Helppy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Richard, der Gründer und CEO von Helppy. Helppy hat die häusliche Altenpflege reformiert und familienfreundlich gemacht. Wir glauben, dass es bei der Pflege nicht nur um ältere Menschen geht. Es geht auch darum, mit der Familie zusammenzuarbeiten, mit den Töchtern und Söhnen, die viel Verantwortung tragen. Wir bieten persönliche häusliche Pflege an, die durch moderne Technologien unterstützt wird, um den Familien ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe Helppy gegründet, weil ich meine eigene älter werdende Mutter besser betreuen und unsere Familie bei der Bewältigung all dieser Aufgaben unterstützen wollte. Vor der Gründung von Helppy war unsere Familie verunsichert, weil unsere Mutter von ständig wechselnden, unbekannten Pflegekräften gepflegt wurde und die Berichterstattung eine ‚Black Box‘ war – nur eine Unterschrift in einem Papierheft. Ich konnte nur dann wissen, wer sie besuchte und was sie taten, wenn ich morgens zwischen 8:00 und 10:00 Uhr vor Ort war, um zu sehen, wer wann kam. Ich dachte, dass dies mit den heutigen technischen Möglichkeiten nicht mehr der Fall sein sollte.

Welche Vision steckt hinter Helppy?

Wir wollen die beste persönliche häusliche Pflege anbieten, unterstützt durch den Einsatz von modernster Technologie. Die Angehörigen können sich beruhigt zurücklehnen, da wir ihnen über unsere Software transparent mitteilen, wer sie besucht (Name, Foto, Hintergrundinformationen), wann sie kommen, was sie tun und wie es ihrer Mutter geht. Wir testen in Finnland den Einsatz von Bodensensoren, damit die Familie auch weiß, dass zwischen den Besuchen (die einen Großteil des Tages ausmachen) alles in Ordnung ist und sich die älteren Menschen auch in ihrem gewohnten Umfeld bewegen. Und wir wollen den Familienmitgliedern helfen, alles zu organisieren, von rechtlichen Dokumenten bis hin zu öffentlichen Zuschüssen – was für ein Familienmitglied, das keine Fachkraft für Altenpflege ist, oft ein „Dschungel“ ist.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben ohne externe Finanzierung angefangen und waren nach nur 3 Monaten profitabel. Wir testeten und entwickelten unser Konzept, und als wir den „Product-Market-Fit“ gefunden hatten, sammelten wir Risikokapital von einem VC-Fond und zwei Einhorn-Gründern (Kry und Wolt), die sich als Angel-Investoren beteiligten. 

8 Monate später haben wir unsere zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen und sind nach Deutschland expandiert. Angesichts der Stärke unseres Geschäftsmodells, unseres Teams und unseres Technologieprodukts war die Finanzierung für uns relativ einfach. Die Fähigkeit, unsere Vision intern umzusetzen, ist etwas, das meiner Meinung nach darüber entscheiden wird, ob Helppy einen großen oder sehr großen Einfluss haben wird.

Wer ist die Zielgruppe von Helppy?

Unser typischer Kunde ist ein Familienmitglied, oft die Tochter, zwischen 40 und 60 Jahre alt. Sie bringt oft ihre Arbeit, ihre eigene Familie und die Pflege eines älter werdenden Elternteils unter einen Hut. Wir haben alles auf sie zugeschnitten: eine persönliche, qualitativ hochwertige Betreuung, technologische Transparenz und Hilfe bei der Organisation des täglichen Lebens der alternden Angehörigen.

Wie funktioniert Helppy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn sich ältere Menschen und ihre Familien für Helppy entscheiden, erhalten sie eine engagierte Pflegekraft (einen „Helpper“) und die Familien können die Besuche über eine App verfolgen. Wir sind der technologisch fortschrittlichste Anbieter von häuslicher Pflege in Europa und werden dies nutzen, um qualitativ hochwertige Pflege, Transparenz für die Familien sowie die Integration von intelligenten Lösungen für die Senioren (wie Bodensensoren) zu bieten.

Helppy, wohin geht die Reise? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zeiten, in denen sich die Kunden mit einer Telefonnummer, einer dürftigen Website und einer Papierbroschüre begnügten, sind bald vorbei. Die Erwartungen der Verbraucher steigen: Sie verlangen eine schnelle Reaktion, Flexibilität im Service, Transparenz bei Betreuern und Preisen sowie die Integration von technischen Geräten. Dies ist in den letzten 5 Jahren bei Lebensmittellieferungen, Taxis, Unterkünften und vielen anderen Dienstleistungen für Verbraucher der Fall gewesen. Jetzt ist es auch in der Altenpflege so weit. Die Verbraucher verlangen bessere Dienstleistungen und viele der kleinen, veralteten Anbieter werden Schwierigkeiten haben, diese Anforderungen zu erfüllen. Helppy treibt diesen Wandel voran und erfüllt diese Kundenanforderungen in Europa. In 5 Jahren wird die Altenpflege in Europa modernisiert sein und es wird zu einer Konsolidierung in diesem stark fragmentierten Markt durch moderne, technologiegestützte Anbieter kommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen, den Sprung ins Unternehmertum wagen.

Halte die Vision einfach und präzisiere sie, sobald du mehr gelernt hast.

Stelle ein großartiges Team zusammen, das unternehmerisch denkt.

Wir bedanken uns bei Richard Nordström für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Helppy

Kontakt:

Helppy GmbH
Monbijouplatz 10
D-10178 Berlin

www.helppy.de
info@helppy.de

Ansprechpartner: Richard Nordström

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