Samstag, April 20, 2024
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Nicht entmutigen lassen! Man gewinnt das Spiel im Kopf

gyde die neue Art des Lernens in Unternehmen mit Lernreisen für Mitarbeiter

Stellen Sie sich und das Startup gyde doch kurz unseren Lesern vor!

Mit gyde wollen wir eine neue Art des Lernens in Unternehmen bringen. Nur 12 Prozent der Mitarbeitenden wenden Wissen aus Weiterbildungen im Alltag an. Das wollen wir ändern. Wir helfen Unternehmen dabei, Ihre Mitarbeitenden mit hochwirksamen Lernreisen aufs nächste Level zu bringen. Aktuell fokussieren wir uns dabei auf Führungskräfte.

Wir glauben, dass für neues Lernen vor allem Niedrigschwelligkeit und sozialer Austausch wichtig sind. Daher haben wir eine Methodik entwickelt, die genau daraufsetzt. Wir kombinieren dabei tägliches Micro-Learning und Reflexion in unserer gyde-App mit zweiwöchentlichen, virtuellen Coachings in Kleingruppen. Innerhalb unserer Lernreisen spielen diese Elemente auf einer intelligenten Plattform hochwirksam zusammen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auch wir von gyde waren Teilnehmer von vielen Entwicklungsprogrammen. In den Seminaren haben wir uns aber immer wieder angeschaut und gefragt: Was bleibt von den Inhalten eigentlich hängen? Viele Teilnehmende haben zwischendurch ihre Handys ausgepackt oder ihre Mails gecheckt. Da dachten wir: Das muss auch anders gehen!

Lernen ist für Mitarbeitende und Unternehmen im 21. Jahrhundert so wichtig wie nie zuvor. Außerdem sehen wir in Weiterbildungsprogrammen eine riesige Chance, um Mitarbeitenden Wertschätzung zu zeigen und auch emotionale Benefits zu bieten.

Welche Vision steckt hinter gyde?

Mit gyde wollen wir eine neue, wirksame Form des Lernens in Unternehmen bringen. Aktuell fokussieren wir uns dabei auf Führungskräfte, aber wir wollen mit unserem Angebot mittelfristig für alle im Unternehmen Lernreisen bieten, die sie wirklich weiterbringen und dabei auch noch Spaß machen. Wenn wir als Wirtschaftsstandort kompetitiv bleiben wollen, müssen wir alle unsere Lerngeschwindigkeit erhöhen. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Oft läuft es einfach nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Das Geld geht aus oder andere Probleme entstehen. Ich finde die größte Herausforderung ist, in diesen Situationen zu verstehen und richtig zu entscheiden, ob man den Kurs wechseln muss und es eigentlich leichter gehen sollte, oder ob man mit einer krassen Energieleistung durchpowern muss. Anfangs haben wir oft Letzteres gemacht und zu spät korrigiert. Hier helfen gute Mentoren enorm.

Finanziert waren wir bisher über das Start-up BW Pre-Seed Programm. Jetzt freuen wir uns sehr, dass wir eine 7-stellige Seedround raisen konnten, um gyde aufs nächste Level zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von gyde?

Wir fokussieren uns aktuell vor allem auf mittelständische Unternehmen und schnell wachsende Scale-ups. Wir wollen es diesen Firmen, die nicht die riesigen Personalentwicklungsabteilungen wie Konzerne haben, ermöglichen, ihren Mitarbeitenden eine individualisierte und herausragende Entwicklungserfahrung zu bieten.

Wie funktioniert gyde? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie eingangs schon gesagt, wollen wir eine maximal wirkungsvolle Lernerfahrung für Führungskräfte und Talente bieten. Wir glauben, dass dafür vor allem Niedrigschwelligkeit und sozialer Austausch wichtig sind. Daher haben wir eine Methodik entwickelt, die genau dies bietet. 

Wir kombinieren dabei tägliches Micro-Learning und Reflexion in unserer gyde-App mit virtuellen Coachings in Kleingruppen. Das bringt am meisten Impact, wenn wir hierzu Leute aus unterschiedlichen Unternehmen zusammenbringen. Wir bieten mit dieser Methodik Lernreisen zu verschiedenen Themen auf einer intelligenten Plattform an.

Es gibt am Markt coole Einzellösungen für Coachings, für Micro-Learning und für Reflexion. Wir glauben aber, dass für die bestmögliche Lernerfahrung diese Dinge kombiniert werden müssen. Wir haben mit gyde eine intelligente Plattform geschaffen, die diese innovative Kombination der Zielgruppe anbietet.

gyde, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Art des Lernens in Unternehmen verändern! Dafür wollen wir nun unser Team ausbauen, unser Produkt stetig weiter verbessern und mittelfristig auch außerhalb der DACH-Region Kunden gewinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Am Anfang viel mit Smoketests arbeiten, also mit intelligenten, schlanken Experimenten das Marktpotenzial testen, bevor man ins Produkt investiert.

Zweitens: Von Anfang an die richtigen Mentoren suchen und Zeit in den gemeinsamen Austausch investieren. Menschen, die die Erfahrungen bereits gemacht haben und Herausforderungen kennen, vor denen man selbst aktuell steht, können dir die Tipps geben und Probleme in fünf Minuten lösen, für die du selbst im Alleingang drei Wochen bräuchtest. 

Drittens: Nicht entmutigen lassen! Man gewinnt das Spiel im Kopf.

Bild: Dr. Andreas Bunz, Gesellschafter & Head of Coaching, Lukas Heinzmann, Gründer & CEO und Omar Sanchez, Gründer & Chief Technolgy Officer

Wir bedanken uns bei Lukas Heinzmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: gyde

Kontakt:

rho data GmbH
Heinestraße 41 a
D-70597 Stuttgart

www.gyde.io
info@gyde.io

Ansprechpartner: Lukas Heinzmann

Social Media:
LinkedIn
LinkedIn Lukas Heinzmann

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