Freitag, März 29, 2024
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Sei du, sei echt, sei authentisch!

Gründen & Meer Gründen und Surfen in Portugal

Stellen Sie sich und das Startup Gründen & Meer doch kurz unseren Lesern vor!
Hi, mein Name ist Emanuel (31). Ich bin leidenschaftlicher Gründer der Outdoor-Hutmarke „Mojak“ und möchte dir mit meinem Herzensprojekt „Gründen & Meer“ meine Erfahrungen aus 6 Jahren E-Commerce und Markenbildung weiter geben. Ich zeige dir, wie du Schritt für Schritt (neben deinem Vollzeitjob oder Studium) deine eigene Marke aufbaust und mit deinem eigenen Online-Shop durchstartest. Auch zeige ich dir auch welche Fehler ich gemacht habe und wie du dank einer einzigartigen Markenpositionierung deinen Wunschkunden anziehst.

Der Aufbau deines Unternehmens soll nach dem Lean Start-up Prinzip erfolgen. Ganz nach dem Motto: „Starte Lean. Denke Groß“. Was ist das besondere an dieser Methode? Lean bedeutet in erster Linie, dass du dein kleines Start-up und alle Prozesse so schlank wie möglich aufstellst und dadurch ohne große Anfangsinvestition gründen kannst. Bei der strategischen Planung sowie der Auswahl entsprechender Tools und Programme wird jedoch von vorne herein akribisch darauf geachtet, dass diese mit wachsenden oder sich verändernden Bedürfnissen mitwachsen oder erweitert werden können.

Denn stell dir vor du arbeitest über Wochen an deinem ersten eigenen Online-Shop und merkst dann nach einem halben Jahr, dass z.B. dein ausgewählten Shopsystem dir keine Möglichkeit bietet z. B. deine Produkte auch über Amazon zu verkaufen oder es nicht möglich ist einen Fulfillment Dienstleister an deinen Shop anzubinden. Dann fängst du wieder ganz von vorne an. Recherchieren, Vergleichen, Testen … mit einer gründlichen Analyse und dem Wissen aus dem Workshop bist du da auf jeden Fall schon mal bestens vorbereitet.

Und wie der Name „Gründen & Meer“ bereits erahnen lässt findet das ganze direkt am Meer statt. Bei diesem Konzept soll Fort- und Weiterbildung mit der wunderbaren Sportart Surfen kombiniert werden. Denn wie jeder weiß, entstehen die besten Ideen eben nicht am Schreibtisch.

Wie ist die Idee zu Gründen & Meer entstanden?
Die Idee dazu kam mir vergangenes Jahr. Ich wollte mich beruflich einer neuen Herausforderung stellen und habe einen meiner ehemaligen Professoren kontaktiert. Ich war nie ein wirkliches Ass im Vorträge halten und hab mich sehr gerne in der zweiten Reihe aufgehalten. Meine eigene Schwäche habe ich für mich als Herausforderung gesehen und so habe ich dann ein paar Monate später, nach einigen schlaflosen Nächten und einer mit Post-its überzogenen Wohnung meine erste Gastvorlesung an der FH Heilbronn mit dem Thema „Markenpositionierung für dein E-Commerce Start-up gehalten.“ So aufgeregt wie an diesem Tag war ich noch nie zuvor. 50 Minuten, in denen ein Raum voller Studenten auf dich schaut und im besten Fall den Raum nicht vorzeitig verlässt.

Aber es muss wohl ganz ok gewesen sein, da soweit ich es mitbekommen habe keiner vorzeitig den Raum verlassen hat (lacht). Im Anschluss kam dann noch eine spannende Fragerunde zustande. Zu meiner eigenen Überraschung verging die Zeit wie im Flug und ich war danach super erleichtert und konnte es nicht glauben, dass ich das gerade wirklich gemacht habe. Und das Beste daran war – es hat mir extrem viel Spaß gemacht.

Aus dieser positiven Erfahrung ist dann die Idee zu meinem Projekt „Gründen & Meer“ entstanden. Ich wollte ein Workshop-Konzept schaffen, das es so noch nicht gibt und somit Wissensvermittlung mit Sport kombiniert. Dadurch können die Teilnehmer quasi Urlaub und Weiterbildung in miteinander verbinden.

Welche Vision steckt hinter Gründen & Meer?
Meine Vision ist es Menschen zu ermutigen ihr eigenes Ding zu machen. Den Mut zu finden sich nebenberuflich selbstständig zu machen und nicht aufzugeben, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft. Darüber hinaus ist es eine extrem wertvolle Erfahrung nebenberuflich zu gründen, da man in keinem Angestellten Beruf dieser Welt so viel mitnehmen und lernen kann wie auf diesem Weg.

Und ich glaube, dass die Fort- und Weiterbildungsbranche im Allgemeinen eher keine großen Jubelschreie bei vielen Angestellten auslöst. Das würde ich mit meiner Idee gerne ändern. Denn sich beruflich weiterzuentwickeln und Neues auszuprobieren kann verdammt viel Spaß machen. Und das Ganze in Kombination mit Surfen sorgt für einen freien Kopf zwischen den einzelnen Modulen.

Und gerade für den Gründungsprozess ist Surfen eine superwertvolle Erfahrung. Denn „Gründen ist wie Surfen, du wirst oft durchgewaschen bis es so richtig Spaß macht.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ich probiere gerne neue Dinge aus und versuche vorab wenige Gedanken daran zu verschwenden ob es klappt oder ob man auch scheitern könnte. Erst mal loslaufen, das Ziel verfolgen und immer wieder kritisch hinterfragen. Vielleicht ist die größte Herausforderung manchmal einfach der Mut und die Herausforderung selber der man sich stellen muss. Wenn man dann anfängt loszulaufen kann man immer wieder Verbesserungen und falls nötig eine leichte Kurskorrektur vornehmen.

Aber in dem Fall war eine der größeren Herausforderung sicherlich eine passende Location zu finden, die zum einen direkt am Meer gelegen ist und die mir ermöglicht das Ganze flexibel zu gestalten. Vielen Dank an dieser Stelle an das Soulsurfcamp in Baleal. Und weil ich davon überzeugt bin, dass Kreativität die richtige Umgebung benötigt, wollte ich einen Ort dafür auswählen der auch landschaftlich wirklich toll ist. Denn ich selber möchte niemandem etwas anbieten was ich nicht selbst auch buchen würde. Ebenfalls war die Wellensicherheit noch ein wesentlicher Punkt. Da es direkt vor der Haustüre zwei unterschiedlich ausgerichtete Buchten gibt, die je nach Swell- und Windrichtung funktionieren, sollte man fast immer einen Platz finden, an dem man surfen kann.

Wer ist die Zielgruppe von Gründen & Meer?

Wenn du dich nach dem folgenden Absatz angesprochen fühlst, gehörst du auf jeden Fall zur Zielgruppe von „Gründen & Meer“.

Du hast eine Leidenschaft, bist kreativ und möchtest dich eigentlich schon länger nebenberuflich selbstständig machen? Findest die Themen Markenaufbau, Branding und Markenpositionierung interessant und würdest gerne deine eigene Marke gründen und mit deinem eigenen Online-Shop durchstarten? Du hast vielleicht schon eine passende Idee, weißt aber nicht genau wo und wie du am besten anfangen sollst? Bevor du vor lauter Fragezeichen gar nicht anfängst loszulaufen, möchte ich dir mit meinem kleinen Team dabei helfen. Damit du dir neben deinem Studium oder parallel zu deinem Job langfristig ein zweites Standbein aufbauen kannst. Damit dein Traum kein Traum bleibt.

Das Camp ist übrigens nichts für Dich, wenn du:

1. Schnell mit deinem Projekt reich werden möchtest. Denn es geht hier vor allem um das Thema langfristigen und nachhaltigen Markenaufbau deiner Leidenschaft.
2. Dropshipping betreiben möchtest und einfach des Profites willen Produkte vertreiben möchtest, hinter denen du nicht stehst.
3. Keine Lust auf Sand, Salzwasser und ein kleines verschlafenes Fischerdorf hast.

Was wird in den Workshops vermittelt?
Es dreht sich alles um die Themen Markenaufbau, Markenpositionierung und der Aufbau eines eigenen Online-Shops. Angefangen bei der Frage was macht einen guten Markennamen aus, bis hin zu den verschiedenen E-Commerce-Systemen zeige ich dir anhand meiner eigenen Marke und aus einer Vielzahl an Praxisprojekten, was funktionieren kann und wo z. B. die Grenzen der einzelnen Systeme liegen. Neben all den fachlichen Themen werde ich auch auf die Dinge eingehen, die man unbedingt vor dem Start beachten sollte.

Wie und wo melde ich mein Unternehmen an, welche Vor- und Nachteile hat die Kleinunternehmerregelung für den Anfang, was sollte ich bei einer Markenanmeldung beachten, etc. … Und weil der Arbeitsalltag so viel einfacher sein kann, möchte ich auch noch ein paar nützlichen Tools und Hilfsmittel vorstellen, die dir den Start in die Selbstständigkeit erleichtern und dir helfen produktiver zu arbeiten.

Darüber hinaus erwarten dich ein toller Produktfotografie-Workshop sowie spannende Einblicke in die Welt von Google & Co. bei unserem SEO-Workshop. Auch die ein oder andere spannende Gründerstory (via Skype) darf natürlich nicht fehlen. Unter anderem vom Gründer des Waves & Woods Magazins. Es bleibt also spannend.

Wo finden die Workshops statt?
Das erste Gründen & Meer Camp findet in Baleal (Portugal) statt. Genauer gesagt vom 21. bis 26. Oktober 2018. Baleal ist ein kleines verschlafenes Fischerdorf ca. 2 Stunden nördlich von Lissabon. Die Region ist bekannt für seine wunderschöne Küstenlandschaft, superleckere Meeresfrüchte und natürlich gute Wellen. Vom Camp hat man übrigens einen herrlichen Blick direkt auf das Meer.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Ich möchte das ganze so praxisnah wie möglich halten und den Teilnehmern quasi eine Art Werkzeugkasten mit an die Hand geben, damit sie im Anschluss selber ihr eigenes Markenprojekt umsetzen können. Ebenfalls möchte ich nur in kleinen Gruppen mit max. 5 Personen arbeiten. Dadurch bleibt es familiär, übersichtlich und es kann individuell auf jeden einzeln eingegangen werden. Und darüber hinaus findet man immer einen Tisch um Abends gemeinsam Essen zu gehen.

Das Ganze findet eben nicht irgendwo in einem tristen Seminarraum statt, sondern direkt an einem der für mich tollsten Surfspots Europas. Man benötigt vor Ort kein Auto und kann so direkt Stift & Notizblock gegen Neo und Surfboard tauschen. Ebenfalls ist Surfen ein fester Bestandteil unseres Tagesablaufes, was bedeutet das sich das ganze Programm nach dem Meer und den Wellen richten wird und nicht umgekehrt. Natürlich muss man nicht surfen können, um dabei zu sein. Es gibt auch die Möglichkeit vor Ort einen Surfkurs zu machen. Mann kann aber auch einfach nur die Seele baumeln lassen oder sich die Zeit mit einem guten Buch auf der Terrasse oder am Strand vertreiben. Jeder kann sich seine freie Zeit ganz individuell einteilen.

Neben all den fachlichen Themen mit den Schwerpunkten Markenaufbau und E-Commerce werden die Workshops und Gründerstories sicherlich ein tolles und spannendes Highlight für alle Teilnehmer werden. Dein Fotografie Talent kannst du z. B. beim Produktfoto-Workshop von Falch-Photography unter Beweis stellen. Eigentlich fotografiert der leidenschaftliche Fotograf und Mountainbiker für internationale Firmen wie RedBull, VAUDE oder Merida. Kurzerhand hat er sich dazu entschlossen, seinen Urlaub bei uns im Camp zu verbringen. Er zeigt dir, worauf es bei deinen ersten eigenen Produktbildern wirklich ankommt und wie du diese am besten in Szene setzen kannst.

Und wenn du dich für das Thema Suchmaschinenoptimierung interessierst, wird dir die Seo-Expertin Steffi von Yama-Onlinemarkting zeigen, worauf es wirklich ankommt, um deine Marke nach vorne in den Suchergebnissen zu bringen.

PS: Und für alle die keine eigene Surfausrüstung besitzen, haben wir einen super Deal zusammen mit dem Soulsurfcamp geschnürt.

Wie ist das Feedback?
Darauf bin ich selbst auch schon sehr gespannt und kann Ende Oktober hoffentlich mehr darüber berichten, wenn das erste Gründen & Meer Camp erfolgreich abgeschlossen ist.

Gründen & Meer, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Meine Vision wäre es ca. 3-4 Camps pro Jahr durchzuführen. Zwei oder drei Camps an einem Spot direkt am Meer. In Zukunft vielleicht auch mal eines der Camps außerhalb Europas. Mal schauen, wo die Reise hingeht. Eventuell könnte ich mir auch eines in den Bergen sehr gut vorstellen, da meine zweite Leidenschaft dem Snowboarden gehört.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
„Gründen ist wie Surfen, du wirst oft durchgewaschen bis es so richtig Spaß macht.“ Aus diesem Grund nicht aufgeben, wenn es mal nicht so läuft.

Hole dir Unterstützung bei Dingen, die du selber nicht so gut kannst. Dadurch hast du mehr Zeit für die Dinge die du gut kannst und dir leicht fallen.
Sei du, sei echt, sei authentisch und baue dir ein starkes Netzwerk auf.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Emanuel Mauthe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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