Donnerstag, März 28, 2024
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GravityCV digitalisiert und automatisiert den klassischen Bewerbungsprozess

Stellen Sie sich und GravityCV doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Masiar Ighani, Softwareentwickler und DevOps Engineer, CEO meines tollen Teams der skillbyte GmbH. Vor der Gründung der skillbyte GmbH 2012 habe ich die meiste Zeit als Freiberufler gearbeitet. Neben unserer Projektarbeit, die uns eigentlich mehr als ausreichend fordert und einnimmt, begeistert mich schon immer der Gedanke an etwas Eigenes. So ist dieses Jahr endlich unser eigenes Tool, GravityCV , entstanden. GravityCV digitalisiert und automatisiert den klassischen Bewerbungsprozess um den nächsten Auftrag primär für Freelancer.

Wie ist die Idee zu GravityCV entstanden?
Die Idee zu GravityCV begleitet mich schon seit erschreckenden 6 Jahren. Meine freiberufliche Tätigkeit als Softwareentwickler in vielen spannenden Projekten führte zu dieser Idee. Mich lies der Gedanke nicht los, dass die eigentlich simple Aktion der CV Erstellung und Versands doch schneller, einfacher und besser gehen musste. Word kann hier nicht die optimale Lösung sein, es bietet einfach zu wenig Flexibilität und ist viel zu umständlich in der Bearbeitung.

Welche Vision steckt hinter GravityCV?
Unsere Vision ist, mit GravityCV die gesamte Prozesskette der Projektakquise unkompliziert und automatisiert abwickeln zu können und Freiberuflern somit eine enorme Arbeitserleichterung im Alltag zu bieten.
Profile, Projekthistorien und CVs einfacher, schneller, besser! Nicht einfach nur die Erstellung eines Lebenslaufs durch vorgegebene Felder.

Wir wollen ein optimales Freiberufler-Profil erzeugen, welches Erfolg verspricht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist für uns der Spagat zwischen unserem Projektgeschäft und der Kreation von GravityCV. Sich in Projekte zu vertiefen und komplexe Aufgaben zu lösen fordert die gesamte Aufmerksamkeit. Doch Herzensprojekte lassen einen nicht los. Für GravityCV werden nächtliche Meetings eingelegt und Energiereserven entfesselt, denn alle im Team sind mit ganzem Herzen dabei.

Durch unser etabliertes Auftragsgeschäft können wir es uns leisten Zeit in ein eigenes Projekt zu investieren ohne krampfhaft eine schnelle Monetisierung umzusetzen. Das macht es uns möglich GravityCV sogar kostenlos anzubieten. Doch natürlich soll auch eine Monetisierung folgen. Es wird Team-Accounts und Unternehmens-Zugänge geben, die sich aktuell in der Entwicklung befinden.

Wer ist die Zielgruppe von GravityCV?
Da GravityCV anfangs für uns selbst entstanden ist, richtet es sich primär an Freelancer in der IT- und Medien-Branche, da hier die Pflege von Projekthistorien gang und gebe ist. Doch mittlerweile haben wir auch viele Consultants, Marketer und Projektmanager unter unseren Usern.

Auch Fotografen und Festangestellte sind mit vertreten.

Wie funktioniert GravityCV?
Die Anpassung des Lebenslaufs auf die aktuelle Projektausschreibung und Neuformatierung der Inhalte ist meist aufwendiger als gedacht. Wir legen Wert auf eine schnelle und einfache Nutzung, sodass diese Pflege des CV viel weniger Zeit in Anspruch nimmt:

Unterteilt in drei Bereiche gibt man in GravityCV einfach die eigenen Daten, Skills und Projekte ein und generiert anschließend automatisiert ein persönliches WebCV mit zahlreichen Funktionen. Der User entscheidet, ob er lediglich private Links oder auch einen öffentlichen Link zu seinem CV herausgeben möchte. Während die Erstellung eines permanenten, öffentlichen Links eine breite Verteilung ermöglicht, (z.B. als Email Signatur), bietet die private Variante den Vorteil der hohen Datenkontrolle. Ohne großen Aufwand können hier auch Bereiche individuell anonymisiert werden, wobei die Datenbasis immer die gleiche bleibt.

Welche Vorteile bietet GravityCV? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Im ersten Moment vergleicht man GravityCV schnell mit Xing oder Linkedin. Doch den meisten Freelancern ist klar, dass ein Profil bei diesen Plattformen kein CV ersetzt. Auch viele meiner Erstkontakte finden über solche Portale statt, doch im Endeffekt fordern alle neuen Kunden und Vermittler ein vollständiges CV an. Daher sehen wir uns nicht als Konkurrenz. Xing ist die „Visitenkarte“, wir die „Unternehmens-Broschüre“ des Freiberuflers.

Vorteilhaft bei GravityCV sind die zahlreichen Funktionen, ohne Aufwand und Zusatzkosten:

Innerhalb von Minuten erstelle ich mein WebCV, versende es als Link direkt aus dem Tool und behalte den Überblick über alle Versendungen.
Da uns Datenschutz sehr wichtig ist, können private WebCV zusätzlich mit einem PIN-Schutz und einem Haltbarkeitsdatum versehen werden.
Filter im WebCV erübrigen CV-Varianten mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Sichtbare Verfügbarkeiten und automatische Alarmierungen, bei Änderungen dieser, ersparen lästige Dauernachfragen.
Auch Referenzen werden interaktiv ins WebCV integriert. Um den Prozess zu vereinfachen kannst du direkt aus GravityCV eine Referenz-Anfrage verschicken.
Auf die Vorzüge von PDF und Word Dateien muss dennoch nicht verzichtet werden. Jedes CV kann auf Wunsch als PDF und Word Download zur Verfügung gestellt werden.

GravityCV, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
GravityCV befindet sich aktuell in der Beta-Phase. Der erste Schritt war unser WebCV, welches weitaus dynamischer als ein statisches PDF- oder Word-Dokument ist. Die weitere Entwicklung richten wir ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer User, daher sind auch wir gespannt, wohin die Reise führt. Wenn von den Usern gewünscht, sind auch Projektangebote passend zu den individuellen Skills mit Machine Learning denkbar.

Ergänzend arbeiten wir aktuell an einer Erweiterung von GravityCV für Agenturen und Teams, wie unserem, indem die Projektlisten aller Angestellten und freiberuflichen Mitarbeitern mit Team-Rollen-Accounts zentral gepflegt, verwaltet und versandt werden können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Lasst nicht zu viel Zeit verstreichen. Einfach anfangen! Mich hat die Idee für GravityCV 6 Jahre lang begleitet und nicht losgelassen. Heute bereue ich es, nicht viel eher angefangen zu haben.
Gründer neigen zum Perfektionismus. Ich kenne das von mir selbst. Man möchte sein Produkt erst zeigen, wenn es „fertig“ ist, aber fertig ist man eigentlich eh nie. Lieber stabil, aber „unfertig“ an den Markt und dann ganz nach den Wünschen der Kunden weiterentwickeln, denn das ist heute das A und O.
Aber ich weiß auch, dass eine Idee nicht reicht. Selbst eine perfekte Umsetzung reicht nicht. Es braucht immer Menschen, die es verstehen eine Idee, Botschaft und ein Produkt auch nach außen zu tragen, sonst kann auch die tollste Innovation scheitern.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Masiar Ighani für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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