Freitag, März 29, 2024
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Gesund werden mit Körper, Geist und Seele

Die Ganzheitlichkeit, das energetische Gleichgewicht und zwei Grundgesetze

„In guten und in schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit…“ – wer kennt dieses klassische Eheversprechen nicht? Zu Beginn die Worte: „Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.“ Übertragen wir diese Aussage auf uns selbst, unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele, fragt man sich manchmal, was übrig geblieben ist davon: Wie sehr lieben wir unseren Körper? Wie sehr achten wir auf unseren Geist? Wie sehr ehren wir unsere Seele? 

Zugegeben, wir leben in einer Zeit vielfältiger Belastungsfaktoren. Wachsende exogene Umwelteinflüsse machen uns zu schaffen. Unsere moderne Lebensweise blockiert uns immer mehr. Wir haben uns so weit vom Natürlichen entfernt, dass wir verlernt haben, unsere menschliche Natur zu begreifen und sie in ihrer Realität zu erfassen. Die Folge davon sind zunehmende chronische Erkrankungen mit vielschichtigen Krankheitsbildern, die Diagnose und Therapie erschweren. Aber wie kann es uns gelingen, wieder in Einklang mit uns selbst zu kommen, um so gesund zu werden an Körper, Geist und Seele?

Der Rhythmus des Lebens – komplex statt linear

Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach neuen Lösungen und alternativen Methoden. Wenn wir lernen, unser westlich geprägtes, lineares Denken zugunsten eines ganzheitlichen, komplexen Denkens in vernetzten Strukturen aufzugeben, werden wir erkennen: Das Wesen des Lebens ist die Wandlung, die Bewegung, die Schwingung, der Rhythmus. 

Grundgesetz: Alles ist Schwingung, alles wirkt in allem und wirkt auf alles. 

Alles kommt aus einem Ursprung – darin sind sich Religion und Naturwissenschaft einig. In der Religion stand am Anfang das Wort, in der Naturwissenschaft war es der Urknall. Somit entstammt alles einer Quelle und entwickelt sich über die Evolution bis hin zur Komplexität des Menschen, einer Lebensgemeinschaft von 15 – 50 Billionen Zellen. Die Erklärungsmodelle hierfür werden im Wesentlichen durch die Quantenphysik gespeist: Der menschliche Körper besteht scheinbar nur aus Materie. Alle Dinge, die wir fühlen, schmecken, sehen und hören, bestehen scheinbar nur aus Materie. Stoßen wir jedoch immer tiefer zum Kern der Materie vor, erkennen wir, dass das, was wir als „Materie“ bezeichnen, letztendlich nichts anderes als verdichtete Energie ist.

Die Gesetzmäßigkeit „alles wirkt in allem und wirkt auf alles“ erscheint zunächst einmal als ein völlig chaotisches System. Und doch unterliegt dieses Chaos einer tiefgreifenden und übergeordneten Logik und Rhythmik, die schon die alten Ägypter erkannten und nutzten und die insbesondere in das fernöstliche Gedankengut eingeflossen sind. Der Biorhythmus entspricht dem Ordnungsprinzip des Universums und so auch dem unseres Lebens: Es gibt im Lebendigen keinen Stillstand und keine Starrheit! Selbst die moderne Genforschung muss verblüfft erkennen, dass auch Gene sich im Laufe des Lebens durch äußere Einflüsse – psychische wie physische – verändern.  

Grundgesetz: das Gesetz der Polarität 

Das Leben findet immer in der Polarität statt. Die Chinesen drücken diese Polarität als Yin- und Yang-Kräfte aus. Als Mutter-Erde-Yin zu Vater-Himmel-Yang. Diese Polarität finden wir im Makrokosmos in vielerlei Hinsicht wieder wie z. B. Südpol / Nordpol, Tag / Nacht, Winter / Sommer. Und auch im Mikrokosmos Mensch zwischen Leben / Tod, Mann / Frau, Vater / Mutter. Oder sogar die Polaritäten in uns selbst wie z. B. die gegensätzliche Regulation eines zu hohen oder zu niedrigen Spiegels bestimmter Hormone. Die zwei energetisch strahlenden Kräfte (Yin und Yang) durchfluten alles und haben in sich selbst, in ihrer Polarität, alle notwendigen Bildekräfte, um das Bewusstsein wieder in eine individuelle Persönlichkeit und Struktur des Lebendigen zurückverwandeln zu können. So unerreichbar die Zielsetzung der naturheilkundlichen Denkweise Körper, Geist und Seele zunächst erscheinen mag, so spielerisch können unter der Voraussetzung eines wahrhaftig ganzheitlichen, vernetzten Ansatzes die Ordnungsprinzipien erkannt und genutzt werden. 

So einfach es wäre und so gerne wir das auch hätten: Die Ursache chronischer Erkrankungen liegt meist nicht dort, wo das Symptom auftritt! Diese Regel der Naturheilkunde widerspricht dem linearen und symptomorientierten Denken der Schulmedizin, sie steht sogar für das genaue Gegenteil: für das vernetzte Denken, Hinterfragen und (Be)Handeln auf allen Ebenen des Lebens – psychisch, energetisch, chemisch und mechanisch. 

Alles ist Materie

Alles um uns herum und alles in unserem menschlichen Körper ist Energie. Denn wenn wir die Materie bis in das kleinste Teilchen aufspalten und nachschauen, woraus sie eigentlich besteht, stoßen wir stets auf einen energetischen „Kern“. Energie steuert Materie (und nicht umgekehrt) und somit kann auch unser Geist durch seine „Gedankenenergie“ Materie lenken. Sinnbildlich dafür kennen wir alle die alte Volksweisheit „der Glaube versetzt Berge“. Entscheidend ist, dass diese ursächliche Ebene der Materie – nämlich die Energie – von der orthodoxen Schulmedizin nicht wahrgenommen und anerkannt wird, obwohl die Quantenphysik es längst wissenschaftlich bewiesen hat. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schulmedizin in ihrer materialistischen und linear eingegrenzten Denkweise den Menschen weder in der Diagnose noch in der Therapie ganzheitlich (also psychisch, bio-physikalisch, bio-energetisch, bio-chemisch und bio-mechanisch in ihren Wechselwirkungen) wahrnimmt. 

Eine ganzheitliche Betrachtung nach der naturheilkundlichen Denkweise bedeutet das genaue Gegenteil: Der Mensch wird als Ganzes betrachtet und gleichermaßen körperlich, geistig und seelisch behandelt. Bei der Diagnose wird vor allem nach dem „WARUM“ gefragt. Der Therapie liegt ein ganzzeitliches, vernetztes Denken zugrunde. Es geht vor allem darum, dem Patienten die Rhythmik des Lebens bewusst zu machen sowie aufzuzeigen, was die Grundvoraussetzungen zum Gesundwerden und Gesundbleiben sind. Jeder Mensch kann so zu einem natürlichen Lebensrhythmus zurückfinden und in harmonischer Ordnung mit den Naturgesetzen das eigene Dasein optimal gestalten. Auf ein gesundes Leben!

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Autor:

Martin Keymer ist international anerkannter Fachdozent, Therapeut, Praktiker und unermüdlicher Forscher rund um das naturheilkundliche Paradigma Körper, Geist und Seele. Seine tiefen Einblicke in das Regulationssystem des Fließgleichgewichtes Mensch und die vier Ebenen des Lebens: mental/spirituell/psychisch, bio-energetisch, bio-physikalisch und bio-chemisch, gibt er seit 40 Jahren im Seminarstudium an Therapeuten weiter. Das von ihm gegründete l.M.U. College fokussiert dieses Wissen als internationale und unabhängige Forschungs- und Bildungseinrichtung. https://therapeutisches-haus.de/

Bildquelle pixabay.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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