Dienstag, März 19, 2024
StartFood StartupsNeuer Food-Start-up-Inkubator der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Neuer Food-Start-up-Inkubator der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) rief Anfang Juni den Food-Start-up-Inkubator Weihenstephan (FSIWS) ins Leben.

Dieser ermöglicht es Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HSWT und der am Campus Weihenstephan verbundenen Einrichtungen, ihre Unternehmensideen im Lebensmittelbereich zur Marktreife zu bringen. Hochschulexterne Gründerinnen und Gründer können über den FSIWS fachkompetente Studierende aus allen Bereichen der Lebensmittelwertschöpfungskette als Partner oder Mitarbeiter gewinnen, etwa im Rahmen von Abschlussarbeiten oder mit den Studierenden als Mitgründende. 

Der FSIWS umfasst drei wesentliche Aspekte. Zum einen stellt er auf 1000 m2 für die Lebensmittelproduktion zugelassene Technikum- und Laborflächen zur Verfügung. Damit bietet der Inkubator den Food-Start-ups von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine professionelle und zugleich unbürokratische Möglichkeit, Lebensmittelmuster herzustellen sowie Pilotproduktionen für erste Markttests aufzubauen. So können sie kleine Mengen herstellen, ohne kostenintensive Investitionen in Produktionsanlangen tätigen zu müssen. 

Zum anderen unterstützt der FSIWS in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer sowie externen Beratern Gründungswillige bei der Unternehmensgründung und der Markteinführung. Darüber hinaus bietet der Inkubator mit dem Zentrum für Forschung und Wissenstransfer der HSWT sowie einem Netzwerk aus externen Partnern Hilfestellung bei Schutzrechtsanmeldungen wie Patenten und bei der Beantragung von EXIST-Gründerstipendien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. 

Nicht zuletzt dient der FSIWS als Plattform für die Vernetzung von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen und hochschulexternen Gründungswilligen beziehungsweise bestehenden jungen Start-ups. Studierende können im Rahmen eines Praxissemesters oder ihrer Abschlussarbeiten den Berufseinstieg bei schnell wachsenden Food-Start-ups finden. Für Food-Start-ups eröffnen sich Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch zu Produktion, Lebensmittelsicherheit oder lebensmittelrechtlichen Vorgaben und sie können sich bei der Fördermittelbeantragung oder dem Zugang zu Investoren beraten lassen.

Zukünftiger Ausbau des Inkubators

Um die Zahl der Food-Start-up-Gründungen im FSIWS kontinuierlich zu steigern, erweitert die Hochschule den Inkubator. Der Bau des neuen Brau- und Getränkezentrums bis 2021 wird die Technikum-Flächen verdoppeln. Mit der Gründung des FSIWS soll auch die Vernetzung am Campus Weihenstephan mit dem Fraunhofer Institut IVV, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München weiter intensiviert werden. 

Die HSWT als Food-Start-up-Schmiede

Knapp 75 Prozent der mehr als 6.000 Studierenden an der HSWT lernen in Studiengängen entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette. Damit besitzt die Hochschule ein weltweit einzigartiges Profil. Bereits heute vermittelt sie an der Fakultät „Gartenbau und Lebensmitteltechnologie“ fachliche Kompetenzen zur erfolgreichen Gründung eines Food-Start-ups. Insbesondere der Studiengang „Lebensmitteltechnologie“ mit den Modulen „Gründung eines Food Start-ups“, „Produktentwicklung“ und „Unternehmensführung“ sowie der ab Herbst 2019 startende Master „Lebensmittelqualität“ unterstützen potentielle Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen.

Von der Entwicklung veganer Milchersatzprodukte bis hin zur Herstellung personalisierter Lebensmittel mittels 3D-Food-Printing forschen und produzieren bereits heute fünf hochinnovative Food-Start-ups am FSIWS. Mittels des Inkubators soll die erfolgreiche Gründungsförderung an der HSWT zügig auf die anderen Studiengänge entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette ausgeweitet werden.

Bild: Analysen – wichtiger Bestandteil der Produktentwicklung Bildquelle HWST

Quelle HOCHSCHULE WEIHENSTEPHAN-TRIESDORF 

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