Donnerstag, April 25, 2024
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Nicht zu viel nachdenken, loslegen und ausprobieren!

flexini digitalisiert den Fahrradhandel

Stellen Sie sich und das Startup flexini doch kurz unseren Lesern vor!
Hi, wir sind das Kölner Start Up flexini und haben uns zur Aufgabe gemacht, den Fahrradhandel zu digitalisieren! Wir sind drei Gründer aus Köln und lieben es, mit dem Rad in der Stadt unterwegs zu sein.

Wie ist die Idee zu flexini entstanden?
Wir haben bereits einige Projekte in der Fahrradindustrie umgesetzt und hatten mit Fahrradherstellern, Großhändlern, Fahrradläden und Fahrradfahrern zu tun. Dabei ist uns aufgefallen, dass der einzelne Fahrradhändler es oft schwer hat, den durch die Digitalisierung steigenden Ansprüchen seiner Kunden gerecht zu werden. Nicht weil er das nicht möchte, sondern weil ihm schlichtweg die Zeit und das digitale Know How fehlt. So kommt es beispielsweise dazu, dass Kunden ihren Händler schwer telefonisch erreichen können, wenn dieser Kunden im Geschäft bedient. Die Antwort auf den nächsten freien Werkstatttermin und die Kosten für eine Reparatur bleibt dann häufig aus. Und das ist ärgerlich für Kunde und Händler.Dieses ist nur ein Beispiel dafür, dass es viel Verbesserungspotential in einer digitalen Kommunikation zwischen Händler und Kunden liegt.

Als wir das erkannten, war für uns klar, wir können mit unserem Branchenwissen und unserer Digitalkompetenz genau die Lösung entwickeln, die es aktuell braucht.

Welche Vision steckt hinter flexini?
Unsere Vision ist es, mehr Menschen aufs Rad zu bringen und Mobilität nachhaltig und grün zu gestalten. Das tun wir, indem wir die Kommunikation zwischen Radfahrer und Fahrradhändlern bequemer und einfacher machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist definitiv die Komplexität, da wir es immer gleich mit zwei Zielgruppen zu tun haben, den Fahrradhändlern und den Fahrradfahrern. Unsere Plattform lebt davon, dass Fahrradfahrer von einem großen Händlernetzwerk profitieren und Fahrradhändler viele potentielle Kunden über flexini erreichen.

Deshalb steht man zu Beginn einer Plattform immer vor dem „Henne – Ei – Problem“.

Die Finanzierung ist natürlich auch eine Herausforderung. Derzeit finanzieren wir uns quer aus unserem bestehenden Agentursgeschäft von Story&Strory (www.storyandstory.de). Das hat zur Folge, dass wir etwas strenger haushalten müssen aber dafür zu 100% selbst das Ruder in der Hand haben. Unter diesen Bedingungen sind wir extrem effizient und sind gezwungen, schnellst möglich zu erkennen, was funktioniert und was nicht.

Wer ist die Zielgruppe von flexini?
Da wir eine Matchmaking-Plattform sind, haben wir zwei Zielgruppen: Fahrradhändler und Fahrradfahrer.

Wie funktioniert flexini?
Flexini kombiniert ein smartes Terminbuchungstool mit starker Onlinemarketing-Power. Durch ein starkes Marketing landen Kunden mit ihren Fragen zum Thema Fahrrad und Mobilität bei flexini.

Auf flexini finden sie dann ihren Fahrradhändler, bei dem sie bequem einen Termin online buchen können und eine Antwort bekommen.

Welche Vorteile bietet flexini?
Fahrradfahrer können ihren Händler 24/7 erreichen, bekommen alle wichtigen Informationen zu Preisen und Ablauf ihrer Reparatur und sparen bei der Terminanfrage eine Menge Zeit.
Fahrradhändler erreichen mit flexini neue Kunden, wickeln Terminbuchungen in der Werkstatt und dem Verkauf zeitsparend online ab und organisieren ihre Werkstatt effizienter.

flexini, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren möchten wir einen Großteil der Termine in europäischen Fahrradläden vergeben. Außerdem sind wir gespannt, welche weiteren Fortbewegungsmittel sich gerade im urbanen Raum etablieren werden.

Wir glauben, dass der E-Bike Bereich und das Thema Sharing Economy für uns eine wichtige Rolle spielen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Die wichtigsten drei Learnings, die wir gemacht haben:
Machen machen machen – nicht zu viel nachdenken, loslegen und ausprobieren. Denn kein Wissen aus Uni, Lehre oder Schule kann vorhersagen, wie Kunden auf Euer Produkt reagieren.
Keine Angst davor haben Fehler zu machen, der Weg ist das Ziel.
So viel wie möglich selbst finanzieren, einen besseren Antrieb gibt es nicht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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