Samstag, April 20, 2024
StartStartupsFiniata erhält 18 Millionen Euro

Finiata erhält 18 Millionen Euro

Finiata sammelt rund ein Jahr nach seiner Gründung in einer Series-A-Finanzierungsrunde 18 Millionen Euro von bestehenden und neuen internationalen Kapitalgebern ein. Bei den Investoren handelt es sich zugleich um strategische Partner für die anstehende europäische Marktdurchdringung. Das Berliner Fintech-Unternehmen, gegründet vom Kreditech-Gründer und ehemaligen CEO Sebastian Diemer, ist auf dem Weg Europas führende Finanzierungsplattform für kleine Unternehmen und Selbständige zu werden. Dank automatisierter Prozesse, neuer Datenquellen und eines selbstlernenden Risikosystems hat Finiata bereit 5000 Kunden.

Neben dem „Who’s Who” der europäischen Venture-Capital-Szene (DN Capital, Point9 capital, Redalpine, Fly Ventures, LaFamiglia) beteiligen sich nun auch ENERN, der größte tschechische Private Equity Investor, und Kulczyk Investments, das Family Office der wohlhabendsten polnischen Familien, als starke strategische Partner am Berliner Fintech Startup Finiata. Mit einem Volumen von 18 Millionen Euro ist dies eine der größten Finanzierungsrunden für ein derart junges Fintech-Unternehmen. Zehn Millionen Euro kommen dabei in einer Series A von strategischen Venture Capitalists aus Osteuropa sowie Bestandsinvestoren – DN Capital, Point Nine, Fly Ventures und Redalpine erhöhen ihre Beteiligungen entsprechend ihrer jeweiligen Anteile. Acht Millionen Euro kommen als Fremdfinanzierung für das bestehende Portfolio.

Aktuell verfügt Finiata über 50 Mitarbeiter in Berlin. „Über 50 Prozent des Teams sind Programmierer, Data Scientists und andere Experten, die an dem Algorithmus tüfteln”, so Kenan Deniz, Mitgründer und CTO. In den vergangenen vier Monaten ist Finiata monatlich um durchschnittlich 35 Prozent gewachsen – Tendenz steigend.

Anders als bei anderen Factoring-Anbietern liegt der Fokus auf „den Kleinen” – also auf Freelancern, Selbständigen oder kleinen Unternehmen ganz ohne Mindestanforderungen, wie Jahresumsatz und Gründungsalter. Banken und sonstige Finanzierungsdienstleister können dieses Kundensegment auf herkömmlichem Wege nicht bedienen und haben es entsprechend vernachlässigt. „Auch neue Anbieter fokussieren sich auf größere Unternehmen, die knapp unter der Annahmeschwelle der bekannten Banken sind. Wir fokussieren uns dagegen auf die wirklich kleinen Kunden, die man nur durch Automatisierung und den Aufbau eines eigenen Risikosystems bedienen kann. Schufa, Crefo und Co helfen in diesem Segment nicht, eben weil noch nie jemand einen Kredit vergeben hat. Quasi das Kreditech Playbook für ein viel größeres Marktsegment mit weniger Regulierung und höherem Kundennutzen”, erklärt Finiata-Gründer Sebastian Diemer: „Neben der Möglichkeit ein bisher nicht abgedecktes Kundensegment zu bedienen, hat unsere Automatisierung darüber hinaus den Vorteil, dass wir allen Kunden einen Finanzierungsrahmen ausweisen und sie somit genau wissen, wie viel Rechnungen welcher Höhe sie bei uns verlässlich vorfinanzieren lassen können.” Dies geschieht losgelöst von dem eigentlichen Zahlungsziel der Rechnung. Die Kunden wählen davon unabhängig eine Laufzeit zwischen 30 bis maximal 90 Tagen.

„Partner mit erstklassigem Netzwerk an Banken, Distribution und Regulation an Bord”

„Unsere neuen Investoren sind sehr hilfreich für unsere Vision, da sie uns über den üblichen VC-Mehrwert strategisch und operativ in unseren Zielmärkten Wettbewerbsvorteile verschaffen”, erklärt Finiata-Gründer und Geschäftsführer Sebastian Diemer: „Mit Kulzcyk Investments und ENERN haben wir nun Partner an Bord, die ein erstklassiges Netzwerk an Banken, Distribution und Regulation in unseren avisierten Märkten eröffnen können”

“Finiata ist ein Projekt mit weltweitem Potenzial. Die ausschlaggebenden Faktoren sind die starke Position auf dem polnischen Markt sowie ein sehr gutes Management. I bin fest davon überzeugt, dass unsere Erfahrung und unser internationales Netzwerk mit Geschäftskontakten Finiata bei der globalen Expansion helfen wird”, erklärt Sebastian Kulczyk, Geschäftsführer von Kulczyk Investments.

Pavel Mucha von Enern: „Sebastian Diemer und sein Team haben eine grundlegende Innovation für die Finanzierung von KMU auf die Beine gestellt. Finiata etabliert sich mit hoher Geschwindigkeit auf dem Deutschen und Polnischen Markt. Viele KMU leiden unter veralteten und manuellen Bank-Prozessen, die oft die eigene Existenz bedrohen. Wir freuen uns, Teil von Finiata zu werden und dabei zu helfen, das Risiko-Management aufzubauen und europaweit zu expandieren.”

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Openers

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