Emma – The Sleep Company erhöht Umsatzziel für 2020
Am Freitag wurde in Frankfurt ein neuer Höchststand erreicht – nicht an der Börse, sondern beim Frankfurter Erfolgsunternehmen Emma – The Sleep Company: Die millionste Emma Matratze wurde verkauft. „Wir haben geplant, 2020 die millionste Emma zu verkaufen, allerdings haben wir dieses Ziel nun früher als erwartet übertroffen“, freut sich Dr. Dennis Schmoltzi, neben Manuel Müller Gründer und Geschäftsführer von Emma. Erworben wurde das Jubiläumsprodukt in Großbritannien, neben Frankreich, den Niederlanden und Deutschland einer der relevantesten Märkte des Sleep Techs. Ein Indikator dafür, wie erfolgreich die Expansion außerhalb des Heimatmarktes gelingt, ist das im März veröffentlichte und die Entwicklung der letzten Jahre bewertende Ranking der Wirtschaftszeitung Financial Times: Danach zählt Emma zu den am stärksten wachsenden Unternehmen Europas[1].
Maßgebliche Komponente des Wachstums bleibt die hohe Kompetenz in der Produktentwicklung. Im April wurde die Emma Original Matratze in Skandinavien mit einer neuen Bestnote für Schaumstoffmatratzen bewertet. Auch in den Niederlanden wurde wiederholt eine Emma Matratze als Testsieger-Matratze bei Consumentenbond ausgezeichnet, dem dort führenden Verbrauchermagazin. In Summe erzielte das Unternehmen damit Testsiege in zehn europäischen Ländern. Mit dieser durch die Qualität der Produkte befeuerten Dynamik entwickelt sich Emma zu einer der größten europäischen Matratzenmarken, während die Konsolidierung des Marktes voranschreitet. Diese zeigte sich zuletzt deutlich daran, dass sich einzelne Wettbewerber aus Europa zurückziehen und ihre Umsatzprognosen reduzieren.
Omnichannel trotz Corona
Als internationale D2C-Marke ist Emma zwar fokussiert auf den Vertrieb über alle digitalen Kanäle, doch Kooperationen mit dem stationären Handel waren von Anfang an fester Bestandteil des Geschäftsmodells. In Deutschland wurde die Omnichannel-Strategie durch den Kauf der Marke Dunlopillo verstärkt. Deren überdurchschnittlich guter Jahresstart mit dem Smart Select Konzept im stationären Handel wurde Anfang März abrupt durch die Corona-Pandemie unterbrochen. Doch seitdem die Geschäfte wieder geöffnet haben, punktet Dunlopillo weiterhin mit seinem bedarfsorientierten und übersichtlichen Sortiment. Weitere Frequenztreiber sind die beiden Testsieger-Modelle Emma One und Dunlopillo Elements[2]. Mit einer der beiden Marken ist das Unternehmen bundesweit an über 1.000 Standorten präsent.
Das klare Bekenntnis zur synergievollen Koexistenz von online und offline wird auch in anderen Märkten umgesetzt. So gibt es beispielsweise in Frankreich eine Modell-Reihe, die in erster Linie über stationäre Händler erworben werden kann (Emma Diamant Noir). „In Frankreich sind wir mit Emma seit 2017 online und zählen dort mittlerweile zu den führenden Anbietern von Matratzen. Unsere Markenbekanntheit liegt bereits bei über 30 Prozent und mit der Graphit-Technologie bieten wir stationären Partnern eine echte Innovation, die zum Dialog im Laden animiert“, so Schmoltzi. Wie fortgeschritten die Omnichannel-Strategie ist, wird noch auf eine weitere Weise deutlich, denn Kooperationspartner profitieren doppelt: Durch den Umsatz sowie die dank Emma erhöhten Klicks auf den eigenen Webseiten.
Wie bei sehr vielen Onlinehändlern hat der durch die Corona-Pandemie bedingte Lockdown auch bei Emma zu stärkeren Onlineumsätzen geführt. „Mit Blick auf alle beschriebenen Effekte erhöhen wir unser für 2020 ausgegebenes Umsatzziel um 20 Prozent von 200 Millionen Euro auf 240 Millionen Euro“, prognostiziert Schmoltzi.
Bild: Bereits über eine Million Matratzen wurden weltweit verkauft, Dr. Dennis Schmoltzi und Manuel Müller, Gründer und Geschäftsführer von Emma – The Sleep Company Copyright: Emma Sleep GmbH Fotograf: Moritz Reich, 2020
Quelle: HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH