Donnerstag, April 25, 2024
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eloprint maßgeschneiderten Prüfadapter mit 3D-Druck Technologie

Stellen Sie sich und das Startup eloprint doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Georg Pröpper und ich bin der Gründer von eloprint. Ich hatte schon immer eine ausgeprägte Leidenschaft für Technik und habe in meinem Leben schon unzählige Dinge gebaut. So habe ich früh 3D-Druck für mich entdeckt, zuerst allerdings noch im privaten Bereich. 

Beruflich habe ich nach meinem Elektrotechnik-Studium sechs Jahre als Hard- und Softwareentwickler in zwei Unternehmen gearbeitet. Damals hatte ich immer wieder das Problem, dass ich unzählige Litzen an Platinen anlöten musste, um daran Messungen vorzunehmen, oder eine Firmware aufzuspielen. Ein solcher Messaufbau ist empfindlich, fehleranfällig und aufwändig. Und sobald eine Platine defekt ist, geht alles von vorne los. In dieser Zeit habe ich mit Hilfe von 3D Druck immer wieder Adapter gebaut, die die Platinen an diversen Stellen elektrisch kontaktiert und mir die Arbeit so wesentlich erleichtert haben. Mit eloprint bieten wir unseren Kunden nun Weiterentwicklungen solcher Adapter.

Ein noch wichtigerer Anwendungsfall für unsere Adapter ist die Qualitätssicherung elektronischer Baugruppen. Nach der Fertigung und vor dem Einbau in das finale Produkt wird üblicherweise jede einzelne Elektronik geprüft und meistens auch mit einer Firmware programmiert. Das gilt für Platinen in Kaffeemaschinen genauso, wie für Platinen im Spaceshuttle. Für die Produktion sind solche Adapter also unabdinglich und so alt, wie Elektronik selbst. Unsere Besonderheit ist aber, dass wir die Adapter fast aussließlich additiv aus nachhaltigen Kunststoffen fertigen. Das bringt diverse Vorteile mit sich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das war mir schon immer ein starkes Bedürfnis. Meine Zeit als Angestellter hat mich nur darin bestärkt, dass das nichts für mich ist und ich habe immer intensiver nach einer passenden Idee gesucht. 

Welche Vision steckt hinter eloprint?

Wir wollen unseren Kunden ermöglichen, Ihre Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kosten zu sparen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee musste bis zur Gründung noch mehr als zwei Jahre reifen. Neben allen Fragen zum Geschäftsmodell sind natürlich auch unzählige Stunden in die Entwicklung und Erprobung unserer ersten Bauweise geflossen. Diese Zeit und die nötigen Maschinen konnte ich durch eigene Ersparnisse finanzieren. Die darauf folgenden Anschaffungen, Personalkosten und Weiterentwicklungen unserer Produkte konnten wir dann bereits durch eigene Umsätze finanzieren. 

Wer ist die Zielgruppe von eloprint?

Wir haben zwei Zielgruppen: Die offensichtliche Zielgruppe sind Unternehmen, die Elektronik fertigen, sogenannte Electronic Manufacturing Services (EMS). Wir beliefern aber auch häufig die entwickelnden Unternehmen, da unsere Adapter auch ein nützliches Tool für Entwickler darstellen. 

Wie funktioniert eloprint? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden senden uns die nötigen Informationen zu Ihren Baugruppen und wir konstruieren einen maßgeschneiderten Prüfadapter und fertigen ihn komplett in-house. Dabei sind wir vor allem schneller und günstiger als herkömmliche Anbieter, da unsere Adapter auf die Fertigbarkeit mit 3D-Druck optimiert sind und wir weitestgehend auf CNC-gefräste Teile verzichten können. Außerdem sind unsere Adapter platzsparender und sie lassen sich hoch individuell an Kundenwünsche anpassen.

eloprint, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weitere Bauweisen entwickeln, die bestehenden Bauweisen weiter optimieren und künftig mit noch professionelleren 3D-Druckern arbeiten. So wollen wir in den nächsten Jahren moderat aber stetig wachsen und auch englischsprachige Märkte erschließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pauschale Tipps zu geben, ist schwer, da es so unterschiedliche Geschäftsmodelle gibt. Ein paar Dinge kann man aber fast jedem raten:

Vernetzt euch mit anderen Unternehmern! Branchenunabhängig haben alle Selbstständigen ähnliche Herausforderungen und können einander mit Rat und Tat unterstützen.

Sprecht über eure Ideen und habt keine Angst vor Nachahmern! Natürlich besteht ein geringes Risiko, dass eure Idee kopiert wird. Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass eure Ideen im Gespräch mit Anderen reifen und Schwachstellen identifiziert werden.  

Falls ihr Mitgründer habt, sprecht frühzeitig über eure Anteile, Arbeitszeiten, Urlaub, etc. und haltet das vertraglich fest. Ich habe schon mehrere junge Unternehmen an solchen Themen zerbrechen sehen.

Wir bedanken uns bei Georg Pröpper für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: eloprint

Kontakt:

eloprint
Heilbronner Str. 50
73728 Esslingen

www.eloprint.de
info@eloprint.de

Ansprechpartner: Georg Pröpper

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/eloprint_pruefadapter/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/eloprint-pruefadapter/

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