Freitag, April 19, 2024
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Lasst euch niemals entmutigen!

dot on art: Kunstwerke aus Klebepunkten

Stellen Sie sich und das Startup dot on art doch kurz vor!
Wir sind die mit den bunten Klebepunkten. Unsere Produkte sind clever durchdachte und hochwertig produzierte Designprodukte. Mit unendlich vielen Möglichkeiten und noch mehr bunten Klebepunkten.

Wie ist die Idee zu dot on art entstanden?
2010 hat alles begonnen und wie es so oft ist: mit einem Problem. Wie kriegen wir Working Mums unsere ganzen Termine, die unsere Jobs, Kinder und Hobbies mit sich bringen, ordentlich sortiert? Und wie können wir dabei Funktionalität, Übersichtlichkeit und Flexibilität in ein ansprechendes Äußeres packen? Selbst ist die Frau. Nach viel Tüftelei und etlichem Probieren, haben wir unsere Stärken in Design, Konzept und Produktion in unser erstes Produkt fließen lassen und einfach produziert, was es bis dato noch nicht gab: den dot on Jahresplaner.

Dass man die Klebepunkte noch vielseitiger einsetzen kann, darüber haben wir ab 2016 gegrübelt. Wir wollten die Punkte noch kreativer verwenden. So kam uns die Idee mit den Klebebildern: dot on art.

Was war die größte Herausforderung?
Zuerst war da diese Idee Klebebilder und wir wollten das unbedingt machen. Aber bis zu dem Moment als wir wirklich einmal unsere ersten Bilder kleben konnten und bereits 40.000 EUR in die Produktion gesteckt hatten, wussten wir noch nicht: Macht das wirklich Spaß? Und wie sehen die Bilder geklebt tatsächlich aus? Das war ein ziemliches Risiko.

Umso erleichterter waren wir, als wir feststellten: Das Kleben ist schön und die Motive immer wieder ganz besonders!

Wer ist die Zielgruppe von dot on art?
Unsere Produkte sind immer so individuell wie die Menschen, die sie benutzen. Deshalb sind die Käufer unserer Kalender und Klebeposter sehr unterschiedlich. Aber meistens sind es designaffine Leute, die Spaß am Kleben haben und die ein bisschen sind wie wir: mit Liebe und Mut zu ein bisschen Retro. Denn Kalender und Bilder gehören an die Wand. Es muss nicht immer alles digital und vernetzt sein. Ein Stück ehrliches Papier macht nämlich jede Menge Menschen glücklich.

Und DIY ist einfach entspannender und seligmachender als Produkte von der Stange.

Was ist das Besondere an dot on art?
Wir setzen auf hochwertige Materialien, zuverlässige, regionale Partner und können uns deshalb zu Recht dick „Made in Germany“ auf unsere dot on Wunderbarkeiten schreiben. Denn das Kleben ist zu kurz für schlechte Produkte. Außerdem tüfteln wir immer wirklich lange bis ein Produkt bei uns in den Verkauf kommt. Von der Idee bis zu fertig produzierten Klebenswürdigkeiten vergehen meistens ein paar Jahre!

Wie ist das Feedback?
Wir bekommen unheimlich positive und wunderbar herzliche Rückmeldungen per Mail und auch auf Messen. Außerdem gibt es wahnsinnig viele Wiederholungskleber.

Wer einmal mit den dots begonnen hat, klebt meistens auch immer weiter.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Wir hatten zwei Beweggründe: Zum ersten wollten wir den Sprung vom Nebenbei-Projekt in der Freizeit zum erfolgreichen Vollzeit-Start-up meistern. Zum zweiten ging es uns darum, möglichen Nachahmern das Leben ein bisschen schwerer zu machen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben richtig geackert: Wir hatten viereckige Augen vom Gucken der alten Folgen von Die Höhle der Löwen, „Shark Tank“ aus den USA und Österreichs „2 Minuten 2 Millionen“. Wir haben über mögliche Fragen und Antworten nachgedacht, haben mit Freunden die Präsentation und anschließende Befragung geübt, haben uns zwecks Firmenbewertung beraten lassen und sämtliche Studien über Kalender und DIY-Trends gewälzt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Wir freuen uns wirklich wahnsinnig, dass wir es bis in die Höhle geschafft haben und hoffen, dass die Menschen, die uns und unsere Produkte in der Sendung sehen, sich für unsere Idee begeistern und wir ein richtiges Klebefieber auslösen!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf dot on art aufmerksam werden?
Unsere Teilnahme an der Sendung macht unsere Ideen auf einen Schlag viel bekannter und das eröffnet uns viele neue Möglichkeiten.

Wir haben noch einige klebenswerte Ideen in petto. Die können wir hoffentlich dann auch zeitnah umsetzen.

Ziel der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen hatten Sie als Investor im Fokus?
Wir hatten von Anfang an zwei Favoriten: Frank Thelen, weil wir uns von ihm Input für unser Online Tool, den dotsmaker, erhofft haben. Mit diesem Programm kann man eigene Bilder in dots umwandeln und das wollen wir noch optimieren. Unser zweiter Lieblingslöwe war Dr. Georg Kofler: Er ist im Bereich Social Media und PR ein toller Partner. Und das sind Bereiche, die uns für dot on art wichtig erscheinen.

dot on art, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen unseren Klebepunkttraum leben und zum Synonym für Klebedots werden. Wir möchten unsere kleine Community vergrößern, die Welt ein bisschen klebenswerter machen und noch viel mehr wunderbare Klebrigkeiten auf den Markt bringen.

In Deutschland und auch in den Rest der Welt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Macht eure Idee immer noch ein bisschen besser. Nicht die erste Idee ist die beste. Manchmal muss man ganz schön tüfteln, um zu einem optimalen Ergebnis zu kommen.
Arbeitet mit Menschen zusammen, die eure Freunde sein könnten und behandelt sie auch so.
Lasst euch niemals entmutigen. Denn man kann es niemals allen Menschen recht machen. Deshalb glaubt an euch und eure Ideen!

Bild ©MG RTL D / Frank Hempel

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie dot on art am 18.September in #DHDL

Wir bedanken uns bei Julia Habermaier, Tanja Haller und Annette Siegle  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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