Donnerstag, April 25, 2024
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4 Karrieretipps für Frauen, die mehr Vermögen aufbauen wollen

Frauen und die Angst vor der Gehaltsverhandlung –  dank dieser 4 Tipps von Corina Schomaker  kein Problem

Man bereitet sich wochenlang auf das jährliche Gehaltsgespräch vor, jeder Satz scheint perfekt zu sitzen und dann das: Das häufig männliche Gegenüber überrollt einen mit Argumenten, unterbricht ständig und innerhalb kürzester Zeit sind alle Verhandlungsversuche im Sand verlaufen. Wenn es auch Ihnen so geht, dann sollte Ihnen zunächst folgendes bewusst sein: Sie sind nicht allein.

Tagtäglich werden kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen  bei der gerechten Gehaltsangleichung einfach übergangen. Das muss jedoch nicht sein, ist die bekannte Expertin für Working Moms mit Babys sowie Kleinkindern und Mentorin zahlreicher erfolgreicher Frauen überzeugt. Zudem weiß diese Frau genau, wovon sie spricht.  Ihr selbst ist nämlich gelungen, wovon so viele Frauen träumen und zwar Familie und Karriere perfekt unter einen Hut zu bringen. Uns hat Frau Schomaker in einem exklusiven Gastbeitrag verraten, wie es Ihnen dank der folgenden 4 Tipps gelingen kann, endlich das Gehalt zu bekommen, das Ihnen längst zusteht.

Tipp 1.: Seien Sie sich Ihrer Stärken bewusst und lassen Sie keine Zweifel aufkommen

Selbstverständlich werden Sie bereits früher versucht haben, sich bestmöglich auf die anstehende Gehaltverhandlung vorzubereiten. Verlassen Sie sich von heute an aber keinesfalls mehr darauf, dass Ihnen in dem jeweiligen Moment alle Argumente einfallen werden, die für einen besseren Verdienst sprechen. Viele Chefs sind absolute Meister darin, ihre Mitarbeiter zu verunsichern, schließlich möchten Sie die bestmögliche Arbeitskraft zum geringsten Preis erhalten. Damit Ihnen das bei der nächsten Verhandlung nicht passiert und Sie im richtigen Moment mit handfesten Argumenten überzeugen können, ist es daher empfehlenswert, eine sogenannte Leistungsmappe vorzubereiten. In dieser halten Sie alle erzielten Erfolge beziehungsweise erbrachten Leistungen schriftlich fest und können somit den eindeutigen Beweis antreten, warum Ihre Gehaltsforderung berechtigt ist. Des Weiteren kann ein solches Schriftstück dabei helfen, Ihnen etwas die Nervosität zu nehmen und glänzen mit Professionalität.

Tipp 2.: Unterschätzen Sie niemals die Macht der Körpersprache

Wer kennt Sie nicht: Die mächtigen Vorgesetzten, die mitten im Büro auf einem herrschaftlichen Bürosessel thronen und ihre Mitarbeiter wie Untertanen zur Audienz bitten. Lassen Sie sich davon keinesfalls einschüchtern. Solche Gebärden sind weiterverbreitet und zeigen eigentlich nur, dass Ihr Verhandlungspartner Ihnen bereits von Anfang an nicht auf Augenhöhe begegnen will beziehungsweise Sie im schlimmsten Fall sogar einschüchtern möchte. Bleiben Sie einfach höflich, aber bestimmt und achten Sie auf eine gerade Körperhaltung. Setzen Sie zusätzlich ein kleines Lächeln auf und versuchen Sie bei Gegenargumenten zunächst durchzuatmen, bevor Sie zu schnell und somit vielleicht allzu emotional reagieren. Des Weiteren sollten Sie unbedingt ein Outfit wählen, in dem Sie sich absolut wohl und vor allem souverän fühlen, dann werden Sie genau das auch ausstrahlen und Ihr Verhandlungspartner wird von Ihrer Präsenz beeindruckt sein.

Tipp 3.: Manterruption? Nicht mit Ihnen

Es spielt keine Rolle, ob Sie das Wort „Manterruption“ schon einmal gehört haben, begegnet ist Ihnen dieses äußerst respektlose Verhalten, dass viele Männer Frauen gegenüber zeigen, wahrscheinlich schon einmal.  Dabei wird versucht, Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts  gezielt das Wort abzuschneiden beziehungsweise Sie mitten in einer Argumentation zu unterbrechen, um Macht zu demonstrieren. Wenn Sie sich jedoch erstmal darüber im Klaren sind, um welch ein unfaires Stilmittel es sich hierbei handelt, wird es Ihnen viel leichter fallen, zu kontern. Lächeln Sie zum Beispiel kurz und bitten Sie im Anschluss darum, Ihren Gedanken zu Ende formulieren zu dürfen oder weisen Sie darauf hin, dass es äußerst unhöflich ist, den anderen nicht aussprechen zu lassen. Falls das alles nichts bringt, kommen Sie einfach immer wieder auf das Thema zurück und lassen Sie nicht locker, früher oder später wird Ihr Verhandlungspartner darauf reagieren müssen.

Tipp 4.: Lassen Sie Spielraum nach unten

Viele Frauen neigen dazu, nur so viel Geld zu fordern, wie Sie wirklich benötigen, beziehungsweise zu verdienen glauben, und bleiben dabei sehr häufig weit unter dem, was ihre Arbeit in Wahrheit wert ist. Machen Sie diesen Fehler auf keinen Fall und fordern Sie lieber etwas mehr. Nur dann ist es nämlich möglich, sich mit dem Vorgesetzten in der Mitte zu treffen und doch die Summer zu erhalten, die Sie verdienen. Zudem ist es ratsam, das erste Angebot immer abzulehnen, schließlich können Sie auf diese Weise Ihr Verhandlungsgeschick und Ihre Kompetenz unter Beweis stellen, die Sie selbstverständlich weiterhin gerne im Dienste der Firma, für die Sie tätig sind, zum Einsatz bringen möchten.

Perfekt gebrieft in die Gehaltverhandlung – So gelingt´s

Wenn es das nächste Mal an der Zeit ist, mit einem Vorgesetzten über Ihren Verdienst zu sprechen, denken Sie daran, es handelt sich hierbei eigentlich um eine Gehaltsanpassung, die Ihrer erbrachten Leistung entsprechen sollte. Bereiten Sie sich mithilfe einer Leistungsmappe gewissenhaft vor, achten Sie auf Ihre Körpersprache und lassen Sie sich keinesfalls mithilfe fauler Tricks mundtot machen. Wenn Sie das beachten und geschickt verhandeln, steht einem besseren Verdienst nichts mehr im Wege und Sie werden Ihrer Arbeit weiterhin mit vollem Elan nachgehen können.

Autor:

Corina Schomaker ist Diplom-Freizeitwissenschaftlerin und hat über ein Jahrzehnt in einer führenden Position gearbeitet und dabei sehr gutes Geld verdient. Nach einem Schicksalsschlag wollte sie sich trotz ihres beruflichen Erfolges umorientieren. Ihre Mutter verstarb eine Woche vor der Geburt ihres eigenen Sohnes. Plötzlich war sie Waise und Mutter ohne Mutter — da wurde ihr bewusst, dass sie etwas in ihrem Leben ändern will.

Heute ist Corina Schomaker Mentorin und Expertin für Working Moms mit Kleinkindern. Sie unterstützt andere Frauen, Familien und den Traum von Kind und Business hin zu mehr ME und WE Quality time.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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