Samstag, April 20, 2024
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Den Fokus nicht verlieren

Columbus Farben umweltfreundliche Textilfarben

Stellen Sie sich und Columbus Farben doch kurz unseren Lesern vor!

Die Marke Columbus wurde vor ca. 70 Jahren, von Sandor Vegh, Chemiker in Ungarn gegründet und von Tibor Vegh in 1985 übernommen. Mit der Zeit wurden weitere Produkte entwickelt. Mittlerweile haben wir über 600 Vertriebspartner in und rund um Ungarn, bestehend aus Drogerie- und Baumärkten, Bastelläden und Reitsportgeschäften. In 2019 nahm ich Kontakt mit den Herstellern auf und bekam die Rechte für die Vertretung im deutschsprachigem Raum.

Warum haben Sie sich entschlossen den Deutschland Vertrieb zu übernehmen?

Ich benutze diese Produkte seit über 20 Jahren und bin stets zufrieden. Diese Erfahrung motivierte mich, die Marke in Deutschland zu vertreten.

Was war bis jetzt die größte Herausforderung?

Nun ja, die Marke bekannt zu machen. Viele haben Bedenken vor dem Unbekannten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Aber natürlich. Es ist nur eine Frage des Engagements, der Zeit und des Ausdauers, bis es einem gelingt, durchzukommen

Welche Vision steckt hinter Columbus Farben?

Der ursprüngliche Gedanke war, Textilien in Wunschfarben zu färben – und das möglichst umweltschonend. Das Färben der Textilien ist bekannterweise nicht umweltfreundlich. Beim Entwickeln dieses Produkts wurde auf Zusatzstoffe, welche der Fixierung der Farben hilft, gänzlich verzichtet, so wird eine umweltfreundliche Färbung ermöglicht. Die Fixierung erfolgt durch konstant gehaltene Temperatur.  Bei der Herstellung wird auf die Auswahl der Materialien darauf geachtet, dass sie möglichst umweltfreundlich sind. Dies gilt für die Farbstoffe, die Verpackung, die Versandwege und selbst im Büro achten wir auf z.B. recyceltes Material, Strom aus ökonomischen Quellen, etc.

Wer ist die Zielgruppe von Columbus Farben?

Diese ist sehr breit: von Bastlern über Künstlern bis hin zu Handwerkern.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Durch das Lockdown gab es einen neuen Schwung: die Kunden überdenken ihr Handeln, sie haben mehr Zeit für sich und ihre Hobbys, dadurch wuchs das Unternehmen erheblich.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Dadurch, dass das Unternehmen bisher nur online tätig ist, waren keine Änderungen notwendig.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich bin positiv eingestellt, dass die Menschen ihre bisherigen Gewohnheiten überdenken und statt „billig kaufen“, umweltfreundlicher leben wollen, auf Qualität setzen. 

Columbus Farben, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg führt eindeutig in den stationären Handel. Das Ziel ist in mehreren deutschsprachigen Ländern vertreten zu sein. Weiterhin plane ich in spätestens zehn Jahren ein eigenes Geschäft im Bereich Haushaltswaren zu eröffnen – die Produkte von Columbus selbstverständlich mit inbegriffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Den Fokus nicht verlieren – viele Gründer geben sich nicht zufrieden, vorerst nur ein Stück von dem Kuchen abzubekommen. Zweitens ist es enorm wichtig, nicht gleich bei den ersten Hürden aufzugeben. Die Freude am eigenen Produkt darf nicht ausbleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Eva Demeter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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