Samstag, April 20, 2024
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Sei auf Rückschläge gefasst!

Caryzma Plattform für eine bessere Zukunft mit positiven Geschichten und Events

Stellen Sie sich unseren Lesern doch bitte kurz vor!

Frank Suffert, Filmemacher, Fotograf, Journalist, Mitbegründer von Krautreporter, Executive Producer und Produzent diverser Werbe- und Filmunternehmen. Nach dem Filmstudium in den New York und Los Angeles, blieb ich noch 20 Jahre in den USA bevor ich 2005 nach Deutschland zurückkehrte. Seitdem Arbeite ich als Filmemacher und Fotograf für Werbung, Nachrichten, TV, Film und Dokumentarfilm. Meine Kunden in der Vergangenheit waren ZDF, ARD, ServusTV, ARTE, Stern, NZZ, Funke Mediengruppe, RTL, Wolfgang Joop mit Wunderkind, VanLaack, C&A, E.ON, Medi, Galleria Kaufhof, u.v.a.. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Startup zu gründen?

Weil es nötig ist! Wir brauchen eine Plattform für gute Ideen für eine Bessere Zukunft. Es gibt zu viele negative Nachrichten und nicht genügend Meldungen die Hoffnung machen. 

Da mich die Werbewelt inhaltlich nicht ausfüllt und ich den Wunsch verspürt habe etwas positives mit meinem Talent und Wissen zu machen. Weil ich für meine Kinder eine bessere Welt hinterlassen möchte.

Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Produkt gedauert?

Es ist ein ständiger Optimierungsprozess. Mit einer Plattform, die helfen soll die Welt zu verbessern, ist man wohl nie ganz fertig. Das ist das schöne daran.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Jeder der in einer nachhaltigeren, gerechteren, rücksichtsvolleren Welt leben möchte. Wir sprechen sowohl ein breites, allgemeines Publikum an, als auch Unternehmen, Schulen, Städte und Gemeinden, sowie alle NGOs für die Nachhaltigkeit ein Thema ist.

Welchen USP haben Sie?

Stories for a Better Future — mit positiven Geschichten, Events, und langfristig einer eigenen Community planen wir den Menschen eine Plattform zu geben, die an eine bessere Zukunft glauben und die Chancen sehen.

Wie schwer war es für Sie in den Markt zu kommen?

Sicherlich nicht leicht. Aber eine gute Idee wird sich durchsetzen.Wir stehen noch am Anfang und freuen uns über jede Unterstützung.

Wo bekommt man eure Produkte zu kaufen?

Caryzma Media ist eine Online Platform, Online Magazine, Wiki der guten Ideen und Forum der positiven Menschen. Außerdem veranstalten wir noch Events und andere gute Ideen. 

Wie hat sich Ihr Startup seit der Gründen entwickelt?

Seit der Gründung sind viele Helfer und Unterstützer hinzu gekommen, manche sind auch wieder gegangen, andere warten ab, bis wir gewachsen sind. Wir haben einige Testballons gestartet und sind jetzt in der Phase, wo wir möglichst viele Geschichten sammeln.

Welches waren die größten Hürden bei der Gründung?

Sicherlich die Finanzen. Ich musste selber viel Geld investieren, um bis hierhin zu gelangen. Auch ist auf Menschen nicht immer verlass, auch wenn sie gute Intentionen haben, holt der Alltag sie doch oft ein. Bei einer Gründung zählt ‘Passion’ nur im christlichen Sinn (Passion= der Weg auf dem man seine Leidensfähigkeit beweißt), sonst gilt eher die Ausdauer und Stamina. Eine gute Idee ist nur der Anfang.

Wie bewerten Sie die Deutsche/Schweizerische Startup-Szene?

Ich finde es sehr spannend, was sich hier in den letzten Jahren getan hat. Vieles bewegt sich, manches ist nur ein alter Hut mit neuem Anstrich, aber besonders toll finde ich natürlich die Innovationen, die unsere Welt und unser Miteinander nachhaltig und Sinnvoll verändern werden.

Wie schwer ist es Ihrer Meinung nach an Investoren und Wachstums Kapital zu kommen?

Ich habe es bisher noch nicht wirklich versucht. Ich glaube zunächst muss man sich selber unter Beweis stellen. Frei nach dem Motto: “Shit floats!”, “Build it and they will come.” Vielleicht ist das etwas naiv, aber ich glaube fest an unsere Idee und denke, dass wir auch erfolgreich werden. VICE, die ein ähnliches Konzept mit ganz anderen Inhalten haben, wurde 1993 als Punk Magazin gegründet, heute hat VICE 1500 Mitarbeiter weltweit, macht über 700 Mio. Umsatz und wird mit über 2 Mrd. bewertet. Medien, die einen Wert für Zuschauer und Unternehmen haben, sind wertvoll. Noch besser, wenn man damit auch etwas Gutes bewegen kann.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit einem eigenen Online-Kanal, einem Print-Magazin, dass 2x im Jahr erscheint, regelmässig Programmen bei Netflix, Amazon, Apple & Co. und, falls es diese noch gibt, bei den traditionellen Sendern. Außerdem mit eigenen Programmen in Film Festivals, Kunst Happenings und einem Festival für Nachhaltigkeit, Gleichgerechtigkeit und Klimaneutralität. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Teste deine Ideen, schlaf drüber, denn es ist ein langer, harter Weg, sammle Geld, bereite dich gut vor, sei auf Rückschläge gefasst — und wenn das alles steht, habe einen langen Atem.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Frank Suffert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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