Dienstag, März 19, 2024
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Unternehmertum ist ein Marathon und kein Sprint

Burner Helmet produziert nachhaltige Fahrradhelme

Stellen Sie sich und das Startup Burner Helmet doch kurz unseren Lesern vor!

Burner Helmet ist ein deutsches Start-up, das sich auf die Fahne geschrieben hat, nachhaltige Fahrradhelme zu produzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach einem Beinahe-Unfall und anschließendem Gang durch die einschlägigen Fahrradgeschäfte fiel mir auf, dass das Angebot an nachhaltigen Fahrradhelmen nicht existent ist – und beschloss diese Marktlücke zu schließen.

Welche Vision steckt hinter Burner Helmet?

Fahrradfahren ist nachhaltig, wieso sind es Helme nicht? Wir haben es uns zum Ziel gemacht für Sicherheit zu sorgen. Und das mit ultraleichten Helmen, die dich nicht runterziehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren Partner und Produzenten zu finden, die bereit sind sich auf das Abenteuer Fahrradhelme nachhaltig zu machen, einzulassen. Wir sind primär gebootstrapt und haben klassische Kredite aufgenommen.

Wer ist die Zielgruppe von Burner Helmet?

Unsere Zielgruppe sind Menschen im Alter von 25-65 Jahren mit Fokus auf Nachhaltigkeit und starkem Interesse an Bio-Lebensmitteln – und zugegebenermaßen häufig Akademiker. Also kurz gesagt Menschen, die der Umwelt zur Liebe gerne auf ihr Auto verzichten und stattdessen lieber das Fahrrad nehmen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verwenden nachhaltige und innovative Materialien und haben eine soziale Mission. Unsere Helme sind aus recycelten Materialien gemacht, um anschließend wieder recycelt zu werden. Unsere Schnellverstellung und unsere Riemen können zum Beispiel mit einfachen Handgriffen ausgetauscht werden. Und wir machen gemeinsam mit unseren Partnern etwas gegen das globale Plastikproblem – indem wir mit jedem verkauften Helm die Meere säubern. 

Burner Helmet, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass in fünf Jahren unser Ansatz zum Standard für den Fahrradhelmmarkt geworden ist und wir mit unserem tun viele Leute vor schwereren Verletzungen bewahren konnten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zu aller erst würde ich empfehlen sich frühzeitig Gedanken über Marketing zu machen. Speziell im B2C sind die Kosten für Marketing häufig so hoch, dass viele Produkte nicht profitable und nachhaltig verkauft werden können. Dann wäre der nächste Tipp: Sucht euch Hilfe. Wir haben uns rechtzeitig um Förderprogramme und Inkubatoren beworben. Das Netzwerk und die geteilten Erfahrungen unter Unternehmern sind unglaublich wertvoll. Und zu guter Letzt: Bleibt dran. Unternehmertum ist ein Marathon und kein Sprint. Und der Erfolg kommt nicht über Nacht. Es benötigt viel Arbeit und Ausdauer.

Wir bedanken uns bei Markus Wautmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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