Mittwoch, April 24, 2024

Traut euch!

Bowerbird-Code ist ein neuartiger patentierter Scancode

Stellen Sie sich und das Startup Bowerbird kurz unseren Lesern vor!
Bowerbird GmbH ist ein Berliner Startup mitten im Technologiepark Adlershof. Wir arbeiten an Scancode- Lösungen abseits der Norm, und haben unter anderem den Bowerbird-Code entwickelt, der farb- und formunabhängig generierbar ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
QR-Codes sind tot – So titeln Fachpresse und Techblogs seit mehreren Jahren. Dies steht im direkten Kontrast zur Branchenrealität – So werden Scancodes, darunter der QR-Code, in immer mehr Bereichen genutzt, um Informationen zu übermitteln, Links zu generieren oder etwa Mobile Pay Lösungen anzubieten. Hier sahen Mitgründer und Software-Entwickler Mario Koddenbrock und Daniel Herfert eine Nische: QR-Codes werden benötigt, dennoch haben sie zwei nicht zu verachtende Nachteile:

Sie sind einfach zu hacken und stechen unästhetisch aus jedem Design heraus.

In diesem Zuge entstand die Idee für den Bowerbird-Code, und die Gründung der Bowerbird GmbH: Eine Alternative zum QR-Code kreieren, die notwendige Sicherheitsregularien mitbringt und sich ästhetischer auf Oberflächen platzieren lässt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größten Herausforderungen lagen bei uns klar auf der technischen Seite – Einen neuartigen Code zu entwickeln, der in solcher Form noch nicht existiert, bedeutet automatisch neues Terrain zu betreten, ohne Referenz und Orientierungspunkte. Finanziert wird die Bowerbird GmbH aktuell aus eigener Hand.

Wer ist die Zielgruppe?
Der Bowerbird-Code richtet sich erst einmal an alle Unternehmen wie Nutzer, die in ihrer täglichen Arbeit Gebrauch von Scancodes machen. Konkret sehen wir einen Markt in der Verpackungsindustrie, bei Finanztechnologieanbietern wie Marketeers und (Produkt-)Gestaltern.

Wie funktioniert der Code? Wo liegen die Vorteile?
Der Bowerbird-Code ist ein Scancode, der basierend auf den Farbelementen des Ausgangsmaterials eine Codierung generiert, die Textbausteine, Links o.ä. verschlüsseln kann. Mit Hilfe der Bowerbird App lässt sich der Code scannen und decodieren, was für den Nutzer eine Weiterleitung zum codierten Inhalt darstellt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Scancodes ist der Bowerbird-Code durch seine spezifische Farbcodierung nicht zu fälschen.

Wie ist das Feedback?
Feedback auf den Bowerbird-Code war bisweilen gemischt. Es besteht Interesse aus verschiedenen Branchen und Feldern, und es scheint definitiv Bedarf nach unserer Lösung zu bestehen.

Gleichzeitig haben wir mit der öffentlichen Predisposition zu kämpfen, nach der Farbscancodes, wie etwa der QR-Code, nicht mehr angewandt und gebraucht werden.

Welche Vision steckt dahinter? Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind gekommen, um zu bleiben. Ziel für Bowerbird GmbH ist es, mit dem QR-Code auf Augenhöhe zu treten, und ihn in naher Zukunft als bessere Alternative ersetzen zu können. Dazu gehört zunächst, in der öffentlichen Meinung die Bedeutung und Verbreitung von Scancodes stärker in den Vordergrund tu bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Traut euch. Macht euch Gehör. Verliert nicht den Mut in eure Idee, auch, wenn nicht sofort Ergebnisse vorzuzeigen sind.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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