Donnerstag, April 18, 2024

Just do it!

Bill.less digitaler Datenraum in dem Belege gespeichert werden

Stellen Sie sich und das Startup Bill.less doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Naomi Jaguttis und Katrin Lech, das Team hinter Bill.less. Kennengelernt haben wir uns während des berufsbegleitenden Studiums in Stuttgart. Neben unserer Berufstätigkeit und dem Studium arbeiten wir aktuell an unserer gemeinsamen Geschäftsidee. Mit Bill.less sind wir aktuell noch in der Vorgründungsphase und verfolgen das Ziel das Aufbewahrungsmanagement von Kassen- und Rechnungsbelegen in das digitale Zeitalter zu bringen!

Warum haben Sie sich entschlossen gemeinsam an der Geschäftsidee zu arbeiten?

Wir hatten schon öfters davon gesprochen, dass wenn wir einmal ein Unternehmen gründen würden, dann gemeinsam! Und als wir uns von der identischen Geschäftsidee erzählten, die lediglich aus einer anderen Motivation entstand, war es entschieden, dass wir die Gründer von Bill.less sind. Zu zweit eine Idee entstehen zu lassen bewährt sich vollstens, wir telefonieren täglich um uns über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen und neuen Input zu diskutieren. Auch die gegenseitige Motivation bei Rückschlägen trägt positiv bei. 

Was war bei Bill.less bislang die größte Herausforderung?

Zunächst standen wir vor unserer persönliche Herausforderung. Wir stellten uns die Frage, ob wir es schaffen neben unserem Job und Studium auch noch eine Geschäftsidee zu entwickeln. Auch die Tatsache, dass wir beide noch sehr jung und Studenten sind, machte es uns zu Beginn nicht leicht. Dies ist der Grund weshalb wir von Anfang an professionell auftreten wollten, durch beispielsweise einer aussagekräftigen Website, worüber sich Interessierte ein gutes Bild über uns und unser Business Model machen können.  

Die Erkenntnis und den ersten Austausch über unsere Geschäftsidee, hatten wir bereits Anfang November 2018. Wir beschlossen allerdings nicht alles zu überstürzen, sondern uns zunächst Gedanken über unsere persönliche Motivation, Bereitschaft und Bedingungen zu machen. Der Entschluss für die Entstehung und den darauffolgenden Start von Bill.less war daher erst zu Beginn des Jahres. 

Auch die technische Umsetzung von Bill.less stellt uns vor eine große Herausforderung, insbesondere da wir beide keinen IT Background besitzen und somit auf die Expertise von Informatikern und anderen Experten angewiesen sind. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut. Genau in dieser Situation befinden wir uns momentan. Zunächst haben wir uns selber formiert, was super funktioniert hat. Nun gilt es auch Bill.less so zu formen, dass unsere Vision eines Tages Wirklichkeit wird und um die Herausforderungen zu bewältigen. Es ist sehr spannend sich in neue Felder einzuarbeiten und sich mit Experten auszutauschen, um somit die Hindernisse immer kleiner werden zu lassen. Besonders Freude macht es auch, dass wir seit Verkündigung unserer Geschäftsidee viele positive Rückmeldungen und Begeisterung für unsere Idee Bill.less erhalten haben, was doppelt motiviert und uns weiter an unsere Vision glauben lässt.

Welche Vision steckt hinter Bill.less?

Unsere Vision ist es ein Leben ohne Kassenzettel zu schaffen.

Ein beleghafter Kassenbon ist extrem umständlich und passt nicht in unsere heutige digitale Welt. Beachte man hierbei die hohe Wichtigkeit diesen kleinen Beleges um Ansprüche  geltend zu machen, so wird einem die Daseinsberechtigung von Bill.less bewusst. 

Wie funktioniert Bill.less? 

Bill.less ist ein digitaler Datenraum, auf dem alle Belege jederzeit auf einem mobilen Endgerät abgerufen werden können und wo sie gleichzeitig sicher abgespeichert sind.

Über eine drahtlose Verbindung gelangen die Belege direkt vom Kassencounter in den persönlichen Datenraum. Von dort aus kann dieser mit unterschiedlichsten Features aufgerufen, bearbeitet und zugeordnet werden. Step by Step bauen wir Bill.less weiter aus, damit beispielsweise in Zukunft direkt über die App Kontakt mit dem Shop aufgenommen werden kann, um Garantie- und Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. 

Wer ist die Zielgruppe von Bill.less? Wo liegen die Vorteile?

Absolut Jeder. Insbesondere diejenigen, die das selbstständige Aufbewahren von Kassenbelege in einer Mappe satt haben, bei denen der Bon einfach zu schnell verbleicht oder vergilbt, und diejenigen, die den Kassenbon bei der Inanspruchnahme von Garantie- und Gewährleistung nicht mehr auffinden. Zudem ist der digitale Kassenbon eine nachhaltige Lösung, denn auf den umweltschädlichen Papierdruck kann von nun an verzichtet werden. Denkt man über diese vier Punkte nach, so hat tatsächlich jeder Vorteile durch die Nutzung von Bill.less. 

Auch für die Business-Seite, wo hauptsächlich KMUs angesprochen werden, wird Bill.less Lösungen zur Erleichterung des Backoffices bieten. 

Bill.less, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan befinden wir uns in der Pre-Seed Phase. Wir bauen unsere Geschäftsidee nachhaltig aus, entwickeln einen Prototyp und erstellen unseren Business Plan. 

Bill.less wird über drei Stufen Schritt-für-Schritt aufgebaut. Das Ausdrucken des Beleges wird immer überflüssiger und am Ende vollständig unnötig sein. Ebenso verhält es sich mit den angebotenen Features, die zunächst auf Basisebene benutzbar sind und in der finalen Version einen enormen Mehrwert für den User schaffen. Sei es bei der Kommunikation mit dem Kundensupport des Shops, der Auswertung seines Haushaltkontos und vielem mehr. Von da an sind Kassenzettel Geschichte!


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?


Just do it! Es gibt immer Personen, die die Geschäftsidee entweder nicht als sinnvoll erachten oder einem das Aufbauen eines Startups schlicht nicht zutrauen. Klar, auch negatives Feedback muss und sollte angenommen werden, aber konzentriert euch auf die Fürsprecher, die einem eine extra Portion Power geben!

Auch typische Ängste vor dem Scheitern und der Frage ob man persönlich überhaupt in der Lage ist eine eigene Geschäftsidee aufzubauen sollten einfach über den Rücken geworfen werde. Vielmehr sollte hierbei der Gedanke auf den enormen Lerneffekt und die persönliche Weiterentwicklung gerichtet sein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Naomi Jaguttis und Katrin Lech für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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