Freitag, April 19, 2024
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Mut für all die großen Veränderungen!

Ines Pfisterer Gründerin Bierkruste, Brotbackmischung mit Bier, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Bierkruste doch kurz vor!

Ines Pfisterer: Wir sind ein kleines Münchner Startup mit einer großen Leidenschaft für gutes Brot und schmackhaftes Bier. Für uns lag es nahezu auf der Hand diese beiden Gaumenschmäuse zu einem Premium Produkt zu fusionieren: Unsere Bierkruste ist eine Brotbackmischung, die durch ihren würzig lockeren Geschmack überzeugt und durch ihre Einfachheit in der Zubereitung besticht.

Wie ist die Idee zu Bierkruste entstanden?

Abends bei einem Stück Brot und einem Glas Bier. Nein, ich habe neben der Bierkruste, noch eine weitere große Leidenschaft: das Backen. Und zwar vegane Kuchen. Ich gebe regelmäßig vegane Backkurse und liebe es mit den Teilnehmern zu experimentieren und kreative Köstlichkeiten zu zaubern. Der Wunsch nach einem eigenen Produkt hat sich über die Jahre hinweg entwickelt un, dass es dann etwas mit Backen zu tun hat, lag irgendwie auf der Hand

Welche Vision steckt hinter Bierkruste?

Ines Pfisterer: Ich denke in kleinen Schritten und deshalb ist es in erster Linie für mich wichtig, dass sich Leute über die Bierkruste freuen und bereit sind dafür Geld auszugeben. Schließlich ist es ganz einfach gesehen ein „teures Stück Brot“. Mir geht es nicht darum, Leute davon zu überzeugen morgens, mittags und abends Bierkruste aufzutischen, sondern ich biete mit meiner Backmischung ein innovatives Geschenk oder Mitbringsel für alle Väter, Biertrinker und Grillabendgastgeber an. Und ja natürlich arbeite ich daran meine Bierkruste in naher Zukunft flächendeckend im Einzelhandel zu verkaufen, um noch mehr Menschen zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von Bierkruste?

Ines Pfisterer: Unsere Zielgruppe sind foodbegeisterte Menschen und die erreichen wir sehr gut auf Foodmärkten und Messen. Hier haben die Besucher Interesse an innovativen Produkten, sind gewillt zu probieren und dank einer angenehmen Atmosphäre auch offen für einen persönlichen Austausch. Foodmärkte sind nicht nur eine gute Plattform, um sich in der Foodszene zu vernetzen, sie sind definitiv auch die richtige Adresse für das Branding und demnach den Abverkauf für unser Produkt. Außerdem kommen seit dem letzten Jahr immer mehr Anfragen von Firmenkunden, die Ihren Mitarbeitern eine kleine Aufmerksamkeit überreichen möchten. Da bietet sich unser innovatives Produkt natürlich wunderbar an.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tatsächlich wurde ich von der Produktionsfirma kontaktiert. Sie haben mich gefragt, ob ich mich bewerben möchte und ich habe die Challenge dankend angenommen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ines Pfisterer: Ich habe meinen Pitch regelmäßig geübt, um einen reibungslosen Einstieg vor den Löwen zu finden. Für die Q&A Session habe ich mir vorweg überlegt, was ich definitiv zusätzlich noch loswerden möchte. Mir war einfach sehr wichtig authentisch zu sein und das gelingt glaube ich am einfachsten, wenn man selbst von seiner Idee begeistert ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Unheimlich motivierend. Das macht mich sehr stolz vor den inspirierenden Löwen gepitched zu haben und dazu noch ein Millionenpublikum als Zuschauer zu haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Bierkruste aufmerksam werden? 

Ines Pfisterer: Mit Sicherheit war das der größte Schritt, den wir bisher gegangen sind. Im täglichen Geschäft und über Online Kanäle schafft man es zwar auch viele Interessenten zu erreichen, jedoch ist die Chance im TV zu erscheinen nochmal eine ganz besondere mediale Aufmerksamkeit, die mit Sicherheit jedem DHDL-Teilnehmer einen guten Push nach vorne verschafft.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für mich war es tatsächlich wichtig, dass der Investor Lust auf unser Produkt haben muss. Aber von der Expertise ausgehend, hatte ich Ralf Dümmel im Fokus. Er bringt einfach große Erfahrungen mit Produkte im Einzelhandel zu platzieren und zudem besitzt er gute Kontakte zu Brauereien, was für mich definitiv auch interessant ist.

Bierkruste, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ines Pfisterer: Ich erhoffe mir mehr Verständnis für die Neuen am Markt. Damit meine ich keinen Welpenschutz für Startups, denn die Regale bei Edeka und REWE warten nicht auf uns. Aber mit Verständnis und Unterstützung kommen neue und wertvolle Produkte leichter unter die Big Player. Und glücklicherweise gibt es hierfür schon tolle Plattformen, die den Markteintritt erleichtern und beschleunigen. Das könnte auch ein Sprungbrett für die Bierkruste sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1)Netzwerken: Vor vielen Herausforderungen steht man nicht alleine und kann sich gegenseitig unterstützen. Das fängt bei ganz kleinen Dingen an und geht hin bis zu größeren Kooperationen. 

2) Sich über kleine Erfolge freuen!

3) Mut für all die großen Veränderungen!

Bild: Ines Pfisterer aus München präsentiert mit Bierkruste eine Brotbackmischung mit Bier. Sie erhofft sich ein Investment von 80.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Bierkruste am 12. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Ines Pfisterer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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