Donnerstag, April 18, 2024
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Bewerbungstrends im Jahr 2022

Die Anforderungen, die heutzutage an eine Bewerbung gestellt werden, sind um einiges höher als noch zu früherer Zeit. Darum sollten sich Bewerber zu Beginn des neuen Jahres einmal damit beschäftigen, wie eine Bewerbung im Jahr 2022 aussehen sollte. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen in diesem Beitrag die Bewerbungstrends im Jahr 2022 vorstellen, damit Sie wissen, worauf Sie bei der Erstellung achten sollten. 

Die Bewerbung 2022 wird digitaler, einfacher und schneller

In diesem Jahr werden die Entwicklungen der vergangenen Jahre immer weiter vorangetrieben und ausgeweitet. Dadurch werden Bewerbungen immer digitaler, einfacher und schneller, was sowohl für Bewerber als auch für Arbeitgeber von Vorteil ist. Das äußert sich insbesondere an den folgenden Trends, die wir Ihnen einmal etwas genauer vorstellen möchten. 

Online-Bewerbung

Online-Bewerbungen verdrängen die klassische Bewerbungsmappe immer mehr und werden im Jahr 2022 von den meisten Personalern bevorzugt. Dazu zählt sowohl das Einreichen von Bewerbungsunterlagen per E-Mail sowie das Ausfüllen eines Bewerbungsformulars auf der Webseite des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt. Während die Bewerber dabei von den geringeren Kosten profitieren, liegt der Vorteil für Unternehmen in dem Wegfall der vielen Unterlagen, die durch den Online-Versand entfallen. Um eine Chance mit der eigenen Online-Bewerbung zu haben, sollte der beigefügte Lebenslauf allerdings so aussehen wie in der Vorlage.

Eigenes Online-Profil

Um möglichst viel über zukünftige Bewerber zu erfahren, bedienen sich viele Unternehmen mittlerweile verschiedener Online-Profile. Dort können sich Bewerber ein Profil erstellen und daraufhin von Unternehmen oder Headhuntern gefunden werden. 

Alternativ können Bewerber auch eine eigene Webseite zu Bewerbungszwecken oder Profile auf beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn erstellen, um auf diese Weise in Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern zu kommen. 

Bewerbungsvideos

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie kommunizieren immer mehr Menschen auch zu beruflichen Zwecken über die verfügbaren Videotools. Diese Entwicklung wird durch leistungsstarke Smartphones und soziale Netzwerke noch unterstützt, weshalb Videos auch zu Bewerbungszwecken geeignet sind. 

So können die Chancen eines Bewerbers durch ein Bewerbungsvideo mitunter deutlich erhöht werden, wenngleich diese bislang lediglich von 7 Prozent der Bewerber genutzt werden. Dabei ist ein Bewerbungsvideo in der Regel deutlich aussagekräftiger als eine schriftliche Bewerbung und 90 Prozent der Personaler geben an, dass diese sich ein Bewerbungsvideo garantiert anschauen würden. 

Mobile Recruiting

Das Mobile-Recruiting spielt in diesem Jahr ebenfalls eine deutlich wichtigere Rolle als noch in den vergangenen Jahren. Während die meisten Unternehmen bereits auf Online-Bewerbungen setzen, sieht das bei dem Mobile Recruiting noch anders aus. 

Um Bewerber noch gezielter anzusprechen, sollten Unternehmen auf den eigenen Karriereseiten in der Zukunft Möglichkeiten schaffen, mit denen Bewerber die eigenen Unterlagen mit wenigen Klicks über das Smartphone einreichen können. 

Weder An- noch Motivationsschreiben

Viele Unternehmen legen mittlerweile nur noch geringen Wert auf ein Anschreiben und auch ein Motivationsschreiben wird oftmals nicht mehr benötigt. Stattdessen reicht diesen ein aussagekräftiger Lebenslauf oder ein Bewerbungsvideo bereits aus. Das soll die Anforderungen an Bewerber senken, wodurch die Unternehmen jedoch freiwillig auf einige relevante Angaben des Bewerbers verzichten.   

Recruitainment

Einige Unternehmen experimentieren immer mehr mit neuen Bewerbungsformen, zu denen auch das sogenannte Recruitainment gehört. Dabei handelt es sich um einen Mix aus Recruiting und Entertainment, wofür Bewerber einen Link erhalten und den dortigen Anweisungen folgen müssen. In der Folge werden auf spielerische Weise unterschiedliche Probleme gelöst, mit denen verschiedene Fähigkeiten der Bewerber getestet werden. 

Künstliche Intelligenz 

Bereits vor der Corona-Pandemie setzen einige Unternehmen auf eine künstliche Intelligenz, die eigenständig für den Bewerbungsprozess verantwortlich war. Dadurch entfallen unter anderem persönliche Vorstellungsgespräche, was durch die Pandemie noch weiter verstärkt wurde. Darum ist davon auszugehen, dass künstliche Intelligenzen in diesem Jahr noch viel häufiger im Rahmen des Bewerbungsprozesses zum Einsatz kommen werden. So können diese nicht nur Bewerbungsgespräche führen, sondern auch Bewerbungsunterlagen sichten und den Personalern das Leben somit deutlich erleichtern. 

Messen und Events

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden in den vergangenen beiden Jahren viele Messen abgesagt, verschoben oder fanden ausschließlich digital statt. In diesem Jahr werden physische Veranstaltungen und Events dagegen wieder eine größere Rolle spielen, da Jobmessen auch weiterhin eine gute Möglichkeit darstellen, um Bewerber und Arbeitgeber zusammenzuführen. Und auch wenn ein Bewerber nicht direkt eine Anstellung finden sollte, kann dieser sich zumindest ein Netzwerk für die Zukunft aufbauen.

Bilder: pixabay

Autor: Alexander Triesch

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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