Dienstag, April 23, 2024
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Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Atosto Feriencamp-Plattform mit über 600 Ferienlagern

Stellen Sie sich und das Startup Atosto doch kurz unseren Lesern vor!

Atosto ist eine führende Feriencamp-Plattform mit über 600 Ferienlagern verteilt in über 15 europäischen Ländern und im deutschsprachigen Raum. Auf dem Portal können Eltern und Kinder die Angebote von Veranstaltern vergleichen und ein passendes Ferienlager unkompliziert finden und direkt online buchen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin in einem Lehrerhaushalt aufgewachsen und in Gesprächen mit Lehrern und Eltern aus Familie und Nachbarschaft stellte sich schnell heraus, dass Eltern jedes Jahr erneut vor der Herausforderung stehen, ihre Kinder in den Ferien zu betreuen und passende Angebote zu finden. Nach einer Marktanalyse stellte sich heraus, dass es viele unterschiedliche Anbieter gibt, der Markt also stark fragmentiert ist. Aber es gab kaum nutzerfreundliche Webseiten, die es den Eltern erleichtern, aus der großen Vielfalt ein passendes Angebot für ihre Kinder zu finden und unkompliziert online zu buchen. Da habe ich das große Potenzial für eine Online Plattform von Feriencamps erkannt.

Daraus entwickelte sich dann Mitte 2018 die Idee, die Plattform zu entwickeln, mit dem Ziel, dass Eltern und Kinder einfach und schnell ein passendes Ferienlager finden – das zeitlich, thematisch, geografisch und preislich zu ihren Vorstellungen passen.

Welche Vision steckt hinter Atosto?

Atostos Vision ist es, dass jedes Kind, das Lust auf das Abenteuer Ferienlager hat, eine wunderbare Zeit in einem Feriencamp verbringt. Dafür bringen wir Angebot und Nachfrage zusammen: Die Veranstalter von Feriencamps und die Eltern, die Feriencamps buchen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang bestand eine der größten Herausforderung darin, dass Vertrauen der Veranstalter zu gewinnen und sie von dem Mehrwert einer Zusammenarbeit mit Atosto zu überzeugen. In der Branche waren Vertrieb und Vermarktung über Online-Portale zum damaligen Zeitpunkt noch nicht üblich, sodass die Vorteile der Zusammenarbeit zu Beginn viel Überzeugungsarbeit kostete. Zudem war und ist die technische Integration von Veranstaltern nicht immer möglich, weshalb wir Arbeitsprozesse nicht immer in dem Maße automatisieren können, wie wir gerne würden. 

Die aktuell größte Herausforderung ist für Atosto, so wie für alle touristischen Dienstleister und Anbieter, die Corona Situation. Hier bedarf es einer hohen Agilität bei den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen. 2020 war ein hartes Jahr für uns, 2021 ist schon deutlich besser verlaufen, weshalb wir optimistisch in die Zukunft schauen.

Atosto ist gebootstrapped. Wir setzen auf nachhaltiges Wachstum und finanzieren uns auch weiterhin selbst. 

Wer ist die Zielgruppe von Atosto?

Die Zielgruppe sind in erster Linie die Eltern von 7- bis 15-jährigen Kindern und Jugendlichen. Da wir gelernt haben, dass Kinder und Jugendliche zum Teil selbst suchen bzw. ein großes Mitspracherecht haben – anders als in meiner Kindheit – gehören auch sie zu unserer Zielgruppe. Unser Angebote müssen entsprechend sowohl Vertrauen bei den Eltern erwecken wie auch Freude bei den Kindern hervorrufen. 

Wie funktioniert Atosto? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Atosto zeichnet sich durch die große Auswahl, Usability und Transparenz aus. Transparenz bedeutet für Eltern, dass sie genau wissen, wer der ausführende Veranstalter ist. Für Veranstalter heißt es, dass sie ihre Marke auf Atosto positionieren können. Des Weiteren ist das Portal ist sehr übersichtlich und auf jedem Gerät einfach zu bedienen.

Das Konzept von Atosto ist einfach: Veranstalter bieten ihre Camps online auf unserer Plattform an. Für jede Buchung erhält Atosto eine Provision des Reisepreises.

Atosto, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wird die Nr. 1 Buchungsplattform für Feriencamps in Europa! Dafür verfolgen wir zwei Prios: Die Steigerung des Bekanntheitsgrades, d.h. wir wollen uns als Marke etablieren. Zudem bauen wir unser Angebot weiter aus. Hier haben wir in Deutschland noch viel Potential, aber der Schritt ins Ausland soll bald folgen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Die Produktidee zunächst mittels eines Dummys testen, bevor hohe Investitionen in die Entwicklung gesteckt werden.
2. Ganz nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ auch mit einem unperfekten Produkt starten: done is better than perfect.
3. Bereits in der Initialisierungsphase Interviews mit Nutzern führen, um deren Pain Points zu verstehen und so das Produkt weiterzuentwickeln.

Wir bedanken uns bei den Christina Stungurė für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Atosto

Kontakt:

Atosto ist ein Projekt von
Proferus, MB
Pilikonių g. 27
LT-02213 Vilnius
Litauen

https://atosto.de/
christina@atosto.de

Ansprechpartnerin: Christina Stungurė

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/atosto.de

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