Mittwoch, Mai 1, 2024
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Authentisch bleiben!

Anette Glössl Gründerin von a‘nette Pflege stellte die 24 Stunden Betreuung in 2 Minuten 2 Millionen den Investoren vor

Stellen Sie sich und das Startup a‘nette Pflege doch kurz vor!

Bereits mit 6 Jahren stand fest das ich Diplomkrankenschwester werden wollte, und keiner weder meine Eltern noch Lehrer ( ich hatte einen Vorzug im Gymnasium ) konnten mich vom Gegenteil überzeugen. Bis heute ist und bleibt die Pflege mein Traumberuf. A ´nette Pflege entstand aus meinem Leben. Mit 3 Kindern als Alleinerzieher war es nicht leicht in diesem Beruf zu bleiben. So wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Meine Vision? Angelehnt an das Modell  Buurtzorg sehe ich viele selbstständige Diplomkrankenschwestern in ihrer Praxis regional arbeiten. 

Wie ist die Idee zu a‘nette Pflege  entstanden?

Es war ein besonderer Wundkunde. Im Rahmen meiner Tätigkeit als DGKP im mobilen Dienst viel mir auf das ich immer mehr 24 Std betreute Kunden als Wundkunden hatte. Es fehlte den Betreuern an Lagerungstechniken, und dem Wissen rund um die Pflege. Als ich damit begann diese Betreuer zu schulen bekam ich von meinem Dienstgeber einem Träger die Weisung, das es nicht meine Aufgabe sei ausländisches Personal zu schulen. Diese starren Systeme , die Bürokratie und der aufgeblasenen administrative Bereich war nichts für mich. Somit begann ich nur mehr 24 Std Betreuer zu Schulen !!!

Welche Vision steckt hinter a‘nette Pflege ?

Die Vision das Freiberufliche DGKP als Gewerbe eine Interessenvertretung bekommen, sich endlich vertreten und diesen Beruf interessant machen. Die Gemeindeschwester sollte in jeder Region ihren Platz finden. Somit auch die Möglichkeit 24 Std Betreuungen mit hoher Qualität anzubieten. Die Versorgung von Pflegestufe 1 bis 7 aus einer Hand, durch eine vertraute Person. 

Wer ist die Zielgruppe von a‘nette Pflege ?

Pflegegeldbezieher

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich sehe diese Sendung regelmäßig und wollte meinen Pflegekalender vorstellen der das eigentliche Produkt meiner Arbeit ist. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Leider falsch, ich habe mir diesen Auftritt alleine nicht zugetraut und habe mir einen Unternehmensberater dazugeholt. Leider kam der Pitch nicht rüber und auch die Bewertung war vollkommen falsch. Was ich daraus gelernt habe. Alleine bin ich authentisch, ich hätte mir selbst vertrauen sollen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine nette Erfahrung, aber nicht wirklich entscheidend für mich. Mein Betrieb ist 5 Jahre alt ich bin  unter 900 Agenturen bereits unter den 14 zertifizierten. Gerade in Zeiten von Corona merke ich das unsere Betruungen sehr gut aufgebaut sind und nicht zusammenbrechen. Wir haben gute Arbeit geleistet daher läuft unser Betreib weiter. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen?

Nicht wichtig, meine Ruf in der Region ist das Wichtigste und der ist sehr gut. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Herrn Haselsteiner und Herrn Hellinge, ich wollte mit ihnen die Pflege in Österreich revolutionieren. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir wachsen jedes Jahr um 25%, der Pflegekalender ist bei Mohr Morowa aufgelegt und überall bestellbar. 

a‘nette Pflege , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als DGKP in der Region, mit Workshops für DGKP um viele DGKP´s in die Selbstständigkeit zu führen. Jeder Pflegegeldbeziehende Österreicher hat einen Pflegekalender somit auch eine gute Dokumentation. Als Fachgruppenobmann für den Bereich Freiberufliche DGKP an der WKO in der Steiermark. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Authentisch bleiben

2. Kein einziges Wort auswendig Lernen

3. Keinen Unternehmensberater dazuholen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anette Glössl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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