Sonntag, Mai 5, 2024
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New work needs inner work

Die Gründer von Aivy, Karriere App die Talente erkennt und passende Teammitglieder findet , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Aivy doch kurz vor!

Hallo zusammen! Ich bin Florian Dyballa, studierter Wirtschaftspsychologe, und neben Boas Bamberger, David Biller und Arbnor Raci, Gründer von Aivy – der Assistent, der Talent erkennt!

Mit Aivy erkennen HR-Verantwortliche passende Teammitglieder auf den ersten Blick.

Dadurch gewinnen sie mehr Effizienz, Gewissheit und Objektivität für ihre Personalauswahl. Talente entdecken in unserer kostenlosen App ihre versteckten Potentiale und erhalten ihr individuelles Stärkenprofil. 

Wie ist die Idee zu Aivy entstanden?

Von der Abschlussarbeit zum Startup: Die Idee zu Aivy entspringt meiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit und wurde durch Boas Forschungserfahrung bereichert. Dazu kamen David und Arbnor, die das Produkt technisch entwickelten und Aivy war geboren.

Auslöser waren der hohe Bedarf für Selbstreflektion und Berufsorientierung bei jungen Talenten auf der einen Seite und das dringende Bedürfnis von HR-Verantwortlichen nach mehr Gewissheit auf der anderen Seite. Wir sind ja selbst noch Teil der jungen Zielgruppe und haben diese Schwierigkeiten erlebt. Als wir in der psychologischen Eignungsdiagnostik den stärksten Prädiktor für die Personalauswahl, fanden, dachten wir uns: Das geht ansprechender, unkomplizierter und effizienter!

Welche Vision steckt hinter Aivy?

Unsere Vision ist eine Arbeitswelt, in der es um den Menschen hinter dem Lebenslauf geht!
Für uns ist klar, individuelle Stärken sollten im Recruiting im Mittelpunkt stehen, denn sie haben die stärkste Vorhersagekraft für Arbeitserfolg und -zufriedenheit. Wenn wir das umsetzen, landet jedes Talent an der passenden Stelle und kann sich entfalten.

Wer ist die Zielgruppe von Aivy?

Unsere Zielgruppe sind zum einen Unternehmen, die Objektivität und Effizienz in ihren HR-Prozess bringen wollen. Mit uns finden und erkennen sie die passenden Talente auf den ersten Blick basierend auf den individuellen Stärken bzw. Future Skills. So wird Diversität gesteigert und es entstehen erfolgreiche Teams. 

Zum anderen sprechen wir auch alle Talente an, die ihre Karriere-DNA entschlüsseln wollen. In max. 20 Minuten bekommen sie kostenlos ihr individuelles Stärkenprofil.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir stehen so hinter unserer Mission, dass wir sie am liebsten von allen Dächern rufen möchten. Da bietet die Sendung eine super Möglichkeit unsere Zielgruppe anzusprechen und ihr Empowerment durch Selbstreflektion zu ermöglichen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ganz klassisch natürlich, indem wir den Pitch perfektioniert und eingeübt haben. Auch das Bühnenbild samt passenden T-Shirts war Teil der Vorbereitung, genauso wie das Abstimmen der Konditionen, die wir annehmen würden. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Super motivierend! Es ist eine schöne Bestätigung für unsere Mission und deren gesellschaftliche Relevanz. Der Rückenwind hat uns darin bestärkt, unsere App für Talente wieder kostenlos zur Verfügung zu stellen und sogar nochmal zu verbessern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Aivy aufmerksam werden?

Dieser Schritt gibt uns nochmal einen Push und ein positives Signal an alle, die uns schon seit der Gründung unterstützen. Über 40 Unternehmen nutzen Aivy bereits. Die Lösung ist also bereit! Sie kann von Unternehmen aller Größen und Branchen ohne IT-Aufwand eingesetzt werden. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unsere Traum-Investor*innen waren Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer. Deren Expertise z.B. im Bildungsbereich und im Aufbau von erfolgreichen Tech-Startups passt perfekt zu uns. 

Florian, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir mit Aivy den neuen Standard neben dem Lebenslauf geschaffen. Unternehmen betreiben stärkenbasiertes Recruiting und haben somit glücklichere, aber auch produktivere Mitarbeitende. Talente wissen, wo ihre Stärken liegen und kein Potenzial wird mehr verschwendet. Kurz: Wir haben eine Arbeitswelt geschaffen, in der die individuellen Stärken im Fokus stehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Vernachlässigt vor lauter Shareholder Value Maximierung und Finanzierungsrunden nicht euer Recruiting. Jedes weitere Teammitglied bestimmt den Unternehmenserfolg mit. Hier zählt die Passung zur Mission, ins Team und die individuellen Stärken!

Kümmert euch um euer Team und die Unternehmenskultur. Was wie vermeintlich softe Faktoren wirkt, ist am Ende das, was euer Unternehmen zum Erfolg führt. Das Team ist die wertvollste Ressource!

New work needs inner work: Betreibt regelmäßig Selbstreflektion. Die Entwicklung des Startups und der Persönlichkeiten geht oft Hand in Hand und so profitieren alle davon!

Bild: V.l.: David Biller, Arbnor Raci, Florian Dyballs und Boas Bamberger aus Berlin präsentieren mit „Aivy“ eine spielbasierte Karriere-App. Sie erhoffen sich ein Investment von 450.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Aivy ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Florian Dyballs für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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