Donnerstag, April 25, 2024
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ACCURE analysiert Leistungsdaten von Batterien zum Beispiel in Elektroautos, um sie besser zu machen

Stellen Sie sich und das Startup ACCURE doch kurz unseren Lesern vor!

ACCURE analysiert Leistungsdaten von Batterien zum Beispiel in Elektroautos, um sie besser zu machen. Ein bisschen so wie bei Runtastic für den Sportler. Wir managen weltweit bereits über 250.000 Batteriemodule und arbeiten dazu mit internationalen Automobilkonzernen, Energieversorgern und Versicherungen zusammen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Rahmen meiner Promotion an der RWTH Aachen konnte ich tiefe Einblicke in das Potential von Batteriespeichern gewinnen und gleichzeitig sehen, wo wir heute stehen. Eines wurde mir dabei sehr schnell klar. Wir wollen helfen, diese Lücke schnell zu schließen, indem wir die Batterie laufend analysieren und nicht erst nach den Ursachen suchen, wenn sie kaputt gegangen ist. 

Welche Vision steckt hinter ACCURE?

Wir glauben, dass Batterien das wichtigste Puzzlestück der Energie- und Mobilitätswende sind. Mit unserer Cloud Lösung machen wir Batterien schneller besser und beschleunigen damit den Abschied von fossilen Brennstoffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Jede Wachstumsphase hat ihre eigenen Herausforderungen – für uns als „first time founder“ war die erste Finanzierungsrunde dabei sicherlich besonders komplex herausfordernd. Nach dem wir nun 10 Millionen US-Dollar geraist haben, geht es nun eher um operative Dinge – zum Beispiel: wo bekomme ich hochqualifizierte Entwickler:innen her.

Wer ist die Zielgruppe von ACCURE?

Unsere Kunden kommen aus der Mobilitäts- und Energiewelt, von elektrischen Scootern über Autos, Busse und Schiffe bis hin zu großen Energiespeicheranlagen. Daneben arbeiten wir zum Beispiel mit Versicherungen zusammen – die finden unsere Daten natürlich spannend, um beispielsweise mögliche Batteriebrände zu erkennen und ihnen entgegen zu wirken.  

Wie funktioniert ACCURE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein bisschen ist es tatsächlich wie bei Runtastic oder wie bei Google Analytics. Die Batterie erhebt selbst ständig Leistungsdaten – aber die Hersteller oder Nutzer machen bislang nichts damit. Diese Daten werden nun in unsere Cloud eingespeichert und analysiert. Und so wie Runtastic mithilfe der Laufdaten erkennt, wie fit ich bin, erkennt die ACCURE Cloud, wie fit die Batterien sind. 

ACCURE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es, jede Batterie auf der Welt zu verbessern. Und wenn ich mir anschaue, was wir in nicht einmal eineinhalb Jahren bereits erreicht haben, bin ich zuversichtlich, dass wir eines Tages zumindest in die Nähe dieses Ziels gelangen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt gesund: Für mich bedeutet das sieben Stunden Schlaf pro Nacht, drei Einheiten Sport pro Woche und ein Sozialleben auch außerhalb der Company 

Im Zweifelsfall dagegen: Wenn ihr bei potenziellen Teammitgliedern oder Gesellschafter:innen ein Störgefühl habt, sagt nein. Auch wenn es schwerfällt. 

Fokus!: Überlegt euch, was euer persönlicher USP für das Unternehmen ist und konzentriert auch darauf. Als CEO ist dies am Anfang vor allem Vision, Hiring und Fundraising. 

Bild: ACCURE Battery Intelligence GmbH / J. Büthe

Wir bedanken uns bei Kai-Philipp Kairies für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


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