Freitag, März 29, 2024
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Zur Idee muss auch das passende Team gefunden werden

Mit ShippingPoint Produkte ganz einfach international vermarkten

Stellen Sie sich und das Startup ShippingPoint doch kurz unseren Lesern vor!
ShippingPoint bietet deutschen und europäischen Herstellern und Händlern die Möglichkeit, ihre Produkte ganz einfach international zu vermarkten. Mit unserer Plattform Buytaxfree.de haben Endkunden aus Non-EU-Ländern die Möglichkeit, Tax-Free bei unseren Partnern einzukaufen. Wir übernehmen den kompletten formalen Aufwand des Exports – sprich Aus- und Einfuhrformalitäten, die internationale Logistik und die Vermarktung in Landessprache in den entsprechenden Zielmärkten.

Wie ist die Idee zu ShippingPoint entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Olesja, Ideengeberin und CEO von ShippingPoint hat schon viele Jahre Erfahrung im Bereich des Cross-Border-Handels. Daher war uns klar, dass in den Zielmärkten hohe Nachfrage nach internationalen Einkaufsmöglichkeiten besteht. Gleichzeitig kennen wir auch die Hemmnisse und Hürden für den Verkäufer, die die Abwicklung eines Einkaufs so komplex machen. Gemeinsam mit Mattias, der seit mehr als 15 Jahren in der VC- und Start-Up-Szene innovative Geschäftsmodelle begleitet, entstand dann die Konzeption für ShippingPoint und BuyTaxFree. Aus persönlichen Kontakten formte sich dann das Gründerteam, welches mit Dirk und Falk noch durch Experten aus den Bereichen Sales und Online Marketing kompletiert wurde.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Das Geschäftsmodell von ShippingPoint weist einen hohen Automatisierungsgrad auf. Somit war ein kritischer Punkt die Definition der Prozesse und die Abbildung dieser Prozesse in digitaler Form. Hier liegt aber natürlich auch das zentrale Element unseres Business Models: Die Prozesse für unsere Partner so transparent und einfach wie möglich zu gestalten – und so die Hindernisse für internationale Verkäufe aus dem Weg zu räumen.
Eine erste Finanzierung durch Business Angels hat uns geholfen, die Software-Plattform umzusetzen. Auch für die initiale Vermarktung in unserem ersten Zielmarkt Russland ist diese Unterstützung wichtig.

Wie hat sich das Unternehmen seit dem Start entwickelt?
Sehr gut! Wir sind im Plan und haben bereits in der Beta-Phase sehr positives Feedback von Partnern und Kunden erhalten – und was viel wichtiger ist auch schon gute Umsätze erzielt. Dies wird sich nun nach dem offiziellen Go-Live mit einer Angebotspalette von über 300.000 Produkten auf unserem Marktplatz sicherlich fortsetzen.

Wer ist die Zielgruppe von ShippingPoint?
Als Marktplatz adressieren wir zwei Seiten: Einerseits preisbewusste Online-Shopper, die in Non-EU-Ländern das Angebot und die Qualität der europäischen Anbieter schätzen. Auf der anderen Seite brauchen wir starke europäische Partner, die mit uns einen einfachen und risikolosen Weg der Internationalisierung gehen.

Wie funktioniert ShippingPoint? Worin liegen die Vorteile von ShippingPoint?
ShippingPoint ist die umfassende Internationalisierung as a Service. Wir bieten unseren Partnern alle Aspekte für die erfolgreiche Positionierung in attraktiven Auslandsmärkten. Vermarktung vor Ort in Landessprache gehört genauso dazu wie die Abwicklung der teilweise sehr komplexen Aus- und Einfuhrformalitäten sowie die internationale Logistik. Bezahlt wird dabei rein erfolgsbasiert, erst wenn tatsächlich internationale Umsätze realisiert werden können.

Wie ist das Feedback?
Das Interesse auf beiden Seiten ist sehr groß. Am Beispiel Russland sehen wir, wie hoch das Ansehen und die Bekanntheit deutscher und europäischer Produkte und Händler nach wie vor ist. Es besteht ein Bedürfnis, bei diesen Anbietern einkaufen zu können. Sowohl große als auch kleinere Brands und Händler haben hohes Interesse, diese Nachfrage risikolos testen zu können und auf einfache Weise auch langfristig zu bedienen.

ShippingPoint, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden sukzessive Zielmärkte und Sourcing-Quellen ergänzen. Dies kann im besten Fall zu einem globalen Handelsplatz führen, auf dem der internationale Ein- und Verkauf so einfach wird wie wir das vom Online-Shopping gewohnt sind und wie wir es erwarten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Dream big, set your targets and network!
Jedes Unternehmen und jede Geschäftsidee ist anders. Aber grundsätzlich sollte man in der Lage sein, erklären zu können, wie man damit einmal Geld verdienen will. Ganz persönlich muss man sich auch die Frage stellen – bin ich dafür gemacht? Oder ist die Sicherheit eines geregelten Jobs nicht auch eine schöne Alternative? Und zur Idee muss auch das passende Team gefunden werden – sonst ist Wahrscheinlichkeit des Erfolgs eher gering.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Olesja Becker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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