Donnerstag, März 28, 2024
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pee.win Gamification für das Urinal!

pee.win interaktives Urinalspiel

Stellen Sie sich und das Startup pee.win doch kurz unseren Lesern vor!
Unerkannte Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes Typ 2, sind weit verbreitet und stellen für die Gesundheit des Menschen eine gewisse Gefahr dar. Kritisch kann es werden, wenn die Krankheit über einen langen Zeitraum unentdeckt bleibt.
pee.win soll eines Tages Menschen mit diversen Krankheitsbildern eine gewisse Früherkennung ermöglichen. Keinesfalls streben wir im ersten Schritt allerdings den Ersatz einer fundierten, ärztlichen Diagnostik an. Vielmehr geht es in der ersten Phase unseres Startups um die Erprobung unserer Sensorik in einem spaßigen Umfeld – Einem neuen, interaktivem Urinalspiel, in dem es darum geht herauszufinden, wer am längsten urinieren kann. Damit verfolgen wir das Modell „With Fun to Health“

Wie ist die Idee zu pee.win entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Wir haben beruflich mit Sensorik und IT zu tun. Natürlich kommt man auf solche Ideen in geselliger Runde. Von vornherein stand neben dem spaßigen Ansatz aber das Thema der Analyse im Fokus. Nachdem dann alle rechtlichen Schritte (Mitarbeitererfindungsgesetz etc.) thematisiert waren, konnten wir uns den praktischen Arbeiten widmen. Danach haben wir das Team um die notwendigen Kompetenzen ergänzt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ohje. Es gab viele. Eine der größten war mit Sicherheit das organisatorische Setup des Vorhabens im Kontext unserer laufenden Karrieren in bestehenden Unternehmen. Gleich gefolgt von Fragen der langfristigen Finanzierung nach unserer Seed Funding Phase.

Wer ist die Zielgruppe von pee.win?
Gegenwärtig adressieren wir interessierte Gastronomen und Veranstalter aber auch Sponsoren, die im digitalen Teil von pee.win (Apps & Webseite) ein geeignetes Werbemittel sehen. Hier ist die Nähe zu Urin nicht gegeben und negative Assoziationen bleiben aus, die Werbebotschaft wird in einem positiven Kontext wahrgenommen. Natürlich zielt unser Geschäftsmodell auch darauf ab, möglichst viele Nutzer von pee.win zu begeistern. Aktuell schliessen wir leider noch 50% der Bevölkerung aus, da wir unsere Sensorik nur in Urinalen installieren. Wir denken aber auch über eine Installation für herkömmliche Toiletten nach. Die erweitert die Zielgruppe nicht nur um die Frauen, sondern ermöglicht auch eine Nutzung im privaten Bereich und ebnet damit den Weg für gesundheitliche Betrachtungen.

Wie funktioniert pee.win?
Alles was man für pee.win braucht ist ein Sensor im Urinal und unsere pee.win App. Sobald man eben mal Pipi muss, versucht man so lange wie möglich unseren Sensor zu treffen. Anschließend lädt man sein Ergebnis hoch und kann sehen, wie man im Vergleich zu anderen Nutzern abgeschnitten hat. Also ein durchaus einfaches Spielprinzip das den Wettbewerbsgedanken adressiert.

Welche Vorteile haben Gastronomen?
Die Idee von pee.win basiert ein in einem gewissen Maß auf Gamification-Theorien. Das Anreizsystem wird in der Gamification gezielt bei Aufgaben und Tätigkeit eingesetzt, die der Mensch als monoton und lästig empfindet. Das trifft wohl auch auf den Toilettengang zu. Man(n) geht hier entsprechend unkonzentriert zu Werke und verliert seine Treffsicherheit. Wir gehen davon aus, dass der spielerische Ansatz entsprechend) dazu führt, dass die Hygiene in der Toilette verbessert wird und beispielsweise negative Kritik auf Bewertungsportalen weniger wird. Mittelfristig wollen wir beweisen, dass Gastronomen auch mehr Umsatz mit unserer Technologie machen, weil eben mehr konsumiert wird. Aber im Wesentlichen: Wir bringen Spaß an einen Ort, der vorher nicht dafür bekannt war und steigern so hoffentlich auch ein Stückweit das Gesamterlebnis des Gastronomiebesuchs.

pee.win, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren haben wir hoffentlich einen Beitrag dazu geleistet, dass einige Menschen durch unser Produkt und unsere Technologie ihre Krankheit besser im Griff haben und mehr Lebensqualität haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Oha… Fokus, Fokus, Fokus

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tilman Boller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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